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Dieser Artikel beschreibt die Gemeinde im Okres Pribram Prosec Oboriste ist ein Ortsteil der Minderstadt Nova Cerekev im Okres Pelhrimov Oboriste deutsch Woborschischt auch Woborischt ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt funf Kilometer sudwestlich von Dobris und gehort zum Okres Pribram OboristeOboriste Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk PribramFlache 761 2433 1 haGeographische Lage 49 45 N 14 9 O 49 742777777778 14 151388888889 373 Koordinaten 49 44 34 N 14 9 5 OHohe 373 m n m Einwohner 711 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 262 12Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Dobris PribramStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Karel Dlouhy Stand 2015 Adresse Oboriste 100262 12 OboristeGemeindenummer 540951Website www obecoboriste czTeich Prikop und Kirche des hl JosefPension Novy Rybnik am Standort der ehemaligen Feste Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenOboriste befindet sich in der Dobrisska pahorkatina Dobrischer Hugelland Das Dorf liegt an der Einmundung des Baches Kotencicky potok in den Sychrovsky potok Im Ortszentrum befindet sich der vom Kotencicky potok gespeiste Teich Prikop nordwestlich von Oboriste wird der Sychrovsky potok im Teich Novy rybnik Neuteich gestaut Sudostlich erhebt sich der Druhlicky vrch 442 m n m im Suden der Na Vrsich 442 m n m sowie nordwestlich der Maly Zdirec 440 m n m und der Velky Zdirec 461 m n m Nordlich und westlich von Oboriste verlauft die Schnellstrasse R 4 die nachste Abfahrt 32 Dobris jih befindet sich bei Dolni Svate Pole Nachbarorte sind Svata Anna und Lhotka im Norden Dolni Svate Pole und Svate Pole im Nordosten Tuskov Budin und Libice im Osten Daleke Dusniky und Druhlice im Sudosten Oubenice und Ostrov im Suden Dlouha Lhota und Suchodol im Sudwesten Kotencice Kamenny Dvur Picin und Bukova u Pribrame im Westen sowie Rosovice und Sychrov im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Oboriste erfolgte im Jahre 1333 im Zusammenhang mit Mathias von Oboriste Das Dorf war unter mehreren Besitzern aufgeteilt ein Anteil gehorte den Vladiken von Oboriste deren Wasserfeste nordwestlich des Dorfes am Sychrovsky potok lag Im Jahre 1372 war Venclin von Knin und Oboriste Besitzer eines Anteils die Adlerkralle im Ortswappen geht auf sein Wappen zuruck Im Jahre 1425 eroberten die Hussiten unter Peter und Johann Zmrzlik von Schweissing die Feste Oboriste und zerstorten sie Anstelle der Feste entstand spater die Muhle Wobora heute befindet sich an dem Platz die Pension Novy Rybnik Petr Brekovec von Ostromec der Oboriste 1508 erworben hatte und seine Nachfahren konnten auch die anderen Anteile des Gutes wieder vereinigen 1550 kauften Sigismund Walkaun von Adlar und Petr Zaluzsky von Podhori auf Nedrahovice das Gut spater gehorte es den Bechinie von Lazan Im Jahre 1641 besass Jan Vitanovsky von Vlckovice das Gut Oboriste Ihm folgte sein Sohn Ctibor und nach dessen Tod im Jahre 1655 dessen Witwe Salomena Theresia Chanowsky von Langendorf 1675 kaufte Jan Tomas Pesina z Cechorodu das Gut Oboriste von Salomena Theresia Chanowsky und regte die Pauliner zur Grundung eines Klosters an In seinem Testament vermachte Pesina das Gut dem Orden der 1681 in der Landtafel als Eigentumer von Oboriste eingetragen wurde Anschliessend begann der Bau des Klosters das 1688 fertiggestellt wurde Zwischen 1702 und 1711 entstand die barocke Klosterkirche St Josef 1713 brach in Oboriste die Pest aus und verbreitete sich dann auf ganz Bohmen Am 20 Marz 1786 hob Joseph II den Paulinerorden per kaiserlichem Dekret auf und zog dessen Guter und Kloster zu Gunsten der Hofkammer ein 1789 ersteigerte Franz de Paula Gundaker von Colloredo Waldsee Mels das Gut Oboriste als Geschenk fur seine Frau Maria Isabella die es an ihre Herrschaft Dobrisch anschloss Nach Maria Isabellas Tod im Jahre 1794 erbte ihr Sohn Rudolph Joseph II die Guter Er liess mit einfacher Landesbefugnis vom 24 Dezember 1824 im ehemaligen Kloster eine Bleizuckerfabrik errichten Nach dem Tode des kinderlosen Rudolf Joseph II von Colloredo Mannsfeld fiel die Herrschaft 1844 an dessen Neffen Franz de Paula Gundaccar II von Colloredo Mannsfeld Im Jahre 1846 umfasste das Gut Woborischt eine Nutzflache von 1033 Joch 1251 Quadratklafter zum Gut gehorte einzig das gleichnamige Dorf Das im Berauner Kreis an der Passauer Strasse gelegene Dorf Woborischt auch Woborisst bzw Oborisst genannt bestand aus 53 Hausern mit 426 Einwohnern darunter zwei judische und eine protestantische Familie Im Ort gab es einen obrigkeitlichen Meierhof eine obrigkeitliche Schaferei die obrigkeitliche Bleizuckerfabrik im Gebaude des aufgehobenen Paulinerklosters ein Einkehr Wirtshaus und eine Muhle In der entweihten Klosterkirche des hl Joseph war noch der Hochaltar vorhanden Pfarrort war Heiligfeld 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Woborischt der Herrschaft Dobrisch untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Oborist Woborischt ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Svate Pole im Gerichtsbezirk Dobris 1853 wurde die Bleizuckerfabrik geschlossen und die Produktion nach Dobris verlagert Ab 1868 gehorte das Dorf zum Bezirk Pribram Am 29 August 1868 wurde die von Oboriste gesuchte Abtrennung von Svate Pole durch den Bohmischen Landtag abgelehnt 4 am 17 Janner 1874 gab der Landtag schliesslich seine Zustimmung zur Bildung der selbststandigen Gemeinde Oboriste 5 Im Jahre 1902 erwarben die Redemptoristen das ehemalige Kloster und errichteten darin ein Theologisches Institut und Gymnasium Im Jahre 1932 lebten in Oboriste 541 Personen Ab 1949 gehorte Oboriste zum neugebildeten Okres Dobris nach dessen Aufhebung wurde die Gemeinde 1960 wieder Teil des Okres Pribram Das Theologische Institut Oboriste wurde in der Nacht vom 13 auf 14 April 1950 im Rahmen der Aktion K durch die Staatssicherheit und Volksmilizen gewaltsam aufgelost Seit dem 20 August 1953 wird das ehemalige Kloster als Erziehungsanstalt genutzt 1961 wurde Lhotka nach Oboriste eingemeindet Nach 1989 erhielt die Familie Colloredo Mannsfeld einen Teil der Walder und Felder bei Oboriste ruckubertragen Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Oboriste besteht aus den Ortsteilen Lhotka und Oboriste Woborschischt 6 Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Lhotka u Dobrise und Oboriste 7 Sehenswurdigkeiten BearbeitenBarocke Klosterkirche des hl Josef errichtet 1702 1711 nach Planen von Christoph Dientzenhofer Am 21 Marz 1712 wurde sie geweiht Ehemaliges Paulinerkloster erbaut 1681 1688 1786 wurde es aufgehoben Zwischen 1825 und 1853 wurde das Klostergebaude als Bleizuckerfabrik und zwischen 1902 und 1950 als Theologisches Institut sowie Gymnasium der Redemptoristen genutzt Seit 1953 dient es als Erziehungsanstalt Gasthaus U Stefanidesu das barocke Gasthaus gehorte ursprunglich zum Gut Oboriste 1865 erwarb es der Dobriser Burger Vojtech Stefanides seither befindet es sich im Familienbesitz Statue des hl Johannes von Nepomuk Kapelle in Lhotka nbsp Kirche des hl Josef nbsp Ehemaliges Paulinerkloster Oboriste nbsp Gasthaus U Stefanidesu nbsp Statue des hl Johannes von NepomukWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Oboriste Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von OboristeEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 540951 Oboriste Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 16 Berauner Kreis 1849 S 235 http www psp cz eknih 1867 69skc 2 stenprot 006schuz pdf zazn pdf http www psp cz eknih 1872skc 2 stenprot 020schuz s020002 htm http www uir cz casti obce obec 540951 Obec Oboriste http www uir cz katastralni uzemi obec 540951 Obec OboristeStadte und Gemeinden im Okres Pribram Bezirk Pibrans Bezdekov pod Tremsinem Bohostice Bohutin Borotice Bratkovice Breznice Bukovany Bukova u Pribrame Cetyne Cenkov Cim Daleke Dusniky Dlouha Lhota Dobris Dolni Hbity Drahenice Drahlin Drasov Drevniky Drhovy Dubenec Dublovice Dubno Haje Hlubos Hlubyne Horcapsko Hrimezdice Hudcice Hvozdany Chotilsko Chrast Chrastice Jablonna Jesenice Jince Kamyk nad Vltavou Klucenice Knovice Korkyne Kosova Hora Kotencice Koupe Kozarovice Krasna Hora nad Vltavou Krepenice Kresin Laz Lazsko Lesetice Lhota u Pribrame Mala Hrastice Milesov Milin Modrovice Mokrovraty Nalzovice Narysov Necin Nedrahovice Nechvalice Nepomuk Nestrasovice Nova Ves pod Plesi Nove Dvory Novy Knin Obcov Obecnice Obory Oboriste Ohrazenice Osecany Ostrov Oubenice Pecice Petrovice Picin Pocaply Pocepice Podlesi Prosenicka Lhota Pribram Pricovy Radetice Radic Rosovice Rozmital pod Tremsinem Rybniky Sadek Sedlcany Sedlec Prcice Sedlice Smolotely Solenice Stara Hut Starosedlsky Hradek Suchodol Svate Pole Svaty Jan Svojsice Stetkovice Techarovice Tochovice Trhove Dusniky Trebsko Tusovice Velka Lecice Vesin Visnova Volenice Voznice Vrancice Vranovice Vsevily Vysoka u 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