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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Sadek Begriffsklarung aufgefuhrt Sadek deutsch Sadek ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer nordwestlich des Stadtzentrums von Pribram und gehort zum Okres Pribram SadekSadek Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk PribramFlache 421 1117 1 haGeographische Lage 49 44 N 13 59 O 49 732777777778 13 982222222222 483 Koordinaten 49 43 58 N 13 58 56 OHohe 483 m n m Einwohner 225 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 261 01Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Hlubos ObecniceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Karel Brucek Stand 2018 Adresse Sadek 39261 01 SadekGemeindenummer 541273Website www obec sadek czKapelle auf dem Dorfplatz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenSadek befindet sich in der Quellmulde des Baches Sadecky potok am Sudosthang des Brdy Nordlich erhebt sich der Kloucek 681 m n m im Nordosten der Krsov 500 m n m und der Prasivy vrch 494 m n m ostlich die Draska 527 m n m im Suden die Hurka 535 m n m und der Cihadlo 511 m n m sudwestlich der V Dubkove 547 m n m im Westen die Brda 773 m n m sowie nordwestlich die Sadka 709 m n m Gegen Norden erstreckte sich bis 2015 der Truppenubungsplatz Brdy Nachbarorte sind Velci Kralovky und Jince im Norden Dominikalni Paseky und Bratkovice im Nordosten Picinsky Mlyn Loudilka Kardavec und Valcha im Osten Dratovna Trhove Dusniky Skrtilka und Mikovcuv Mlyn im Sudosten Hurky und Lhota u Pribrame im Suden Sachta Osec Borek und Obecnice im Sudwesten Drahlin im Westen sowie Nerezin Hrachoviste und Podluhy im Nordwesten Geschichte BearbeitenIm Jahre 1390 liessen die Herren Zajic von Valdek einen Hof errichten Nordlich davon entstand ein Obstgarten der sich in etwa uber die Halfte des heutigen Dorfes erstreckte Ausserdem gehorte zum Hof noch eine grosse Schaferei hinter Drahlin Seinen Namen erhielt der Hof wahrscheinlich als Diminutivform von dem Obstgarten Sudostlich des Hofes an der Einmundung des Sadecky potok in den Drahlinsky potok entstand spater eine Wasserfeste In der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts gehorte der Herrenhof Sadek der Familie Saska von Sadek einer Seitenlinie des Rittergeschlechts Ojir Saska von Vacovice Letztmals wurde die Feste 1452 im Zuge des Verkaufs des Hofes Sadek an die Bruder Jindrich und Racek von Mrtnik erwahnt Wahrscheinlich erlosch sie wenig spater heute erinnert an sie lediglich noch der Flurname U pane dvora bzw U Dvora Zum Ende des 15 Jahrhunderts wurde der Hof Sadek an das Gut Hlubos angeschlossen Zu Beginn des 16 Jahrhunderts erwarb Jan Karel von Svarov das Gut Hlubos mit Drahlin Sadek Bratkovice und Obcov Dessen Sohn Karel tauschte Hlubos mit allem Zubehor am 5 Mai 1542 bei Petr Vambersky von Rohatec gegen das Gut Otmice mit Libomysl und Bavoryne sowie 400 Schock Bohmische Groschen ein Petr Vamberskys Nachkommen verkauften das Gut 1475 an Bedrich Horcice von Prosty Von diesem erwarb Wenzel Sturm von Hirschfeld das Gut Hlubos seit Ende des 16 Jahrhunderts gehorte es den Vladiken Wtelensky von Wtelno Nach der Schlacht am Weissen Berg wurde das Gut Hlubosch mit dem Hof Sadek aus dem Besitz des Karl Wtelensky von Wtelno konfisziert und 1623 an Wenzel Bechinie von Lazan veraussert 1629 erwarb Magdalena Bechinie von Olbramovice das Gut Hlubosch Sie vererbte es 1636 halftig ihrem dritten Ehemann Jan Humprecht von Racin und ihren Kindern 1675 teilte Christoph Humprecht von Racin 1675 die Herrschaft Hlubosch in die beiden Guter Hlubosch sowie Bratkovice und Sadek Im Jahre 1705 erwarben die Herren Bechinie von Lazan beide Anteile der Herrschaft und vereinten sie wieder Bis 1714 gehorte Sadek zum Podbrder Kreis danach wurde die Siedlung Teil des Berauner Kreises 1741 ubernahm Johann Anton Hochberg von Hennersdorf die Guter Hlubosch und Pitschin wobei Hlubosch der Besitz seiner Frau Marie Bechinie von Lazan war In den 1770er Jahren schlossen die Grafen Hochberg von Hennersdorf Hlubosch und Pitschin zu einer Herrschaft Hlubosch zusammen Im 18 Jahrhundert entstand zunachst am westlichen Rande des Obstgartens eine kleine Streusiedlung mit einigen Chaluppen spater wurde der Garten verkleinert und auf seinem Terrain weitere Hauser errichtet Mit kaiserlicher Bewilligung liess Anton Hochberg von Hennersdorf die uberschuldete Herrschaft am 30 November 1816 in einer Lotterie ausspielen Das grosse Los zog dabei ein Wiener Hofsattler der die Herrschaft umgehend an Otto Victor I von Schonburg Waldenburg verkaufte 1826 verausserte Furst Otto Victor die Herrschaft an seine Schwagerin Louise Furstin zu Schonburg Hartenstein geborene von Schwarzenberg die Ehefrau seines Bruders Eduard Im Jahre 1835 verkaufte Furstin Louise die Herrschaft Hlubosch fur 220 000 Gulden an den ehemaligen Gouverneur des preussischen Furstentums Neuenburg Ludwig von Pourtales Im Jahre 1846 bestand Sadek aus 19 Hausern mit 185 Einwohnern Im Ort gab es einen obrigkeitlichen Meierhof abseits lag eine obrigkeitliche Schaferei Maly Drahlin Pfarrort war Hlubosch 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Sadek der Herrschaft Hlubosch untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Sadek Sadek ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Hlubos im Gerichtsbezirk Pribram Ab 1868 gehorte Sadek zum Bezirk Pribram Nach der Errichtung einer Schule in Drahlin wurden 1871 die Kinder aus Drahlin und Sadek von Hlubos nach Drahlin umgeschult 1872 verkaufte die Familie von Pourtales die Grundherrschaft Hlubos an Karl Furst zu Oettingen Wallerstein Seit 1879 gehorte Sadek als Ortsteil zur neugebildeten Gemeinde Drahlin Nach der ganzlichen Auflosung des Obstgartens erfolgte die Bebauung seines Gelandes dadurch wuchs die Siedlung Sadek nach Norden an und bekam eine dorfliche Struktur 1901 loste sich Sadek von Drahlin los und bildete eine eigene Gemeinde die Einschicht Ovcin aus der sich spater die Siedlung Maly Drahlin entwickelte verblieb jedoch bei Drahlin Kennzeichnend fur die Entwicklung von Sadek ist die Lage des Dorfplatzes der zusammen mit dem ehemaligen Meierhof nicht den Ortsmittelpunkt sondern den sudlichen Abschluss der geschlossenen Ortsbebauung bildet 1991 lebten in Sadek 185 Menschen beim Zensus von 2001 wurden 93 Hauser und 227 Einwohner gezahlt 4 In Sadek gibt es heute 104 Adressen 5 Ende 2015 wurde die Gemeinde im Zuge der Auflosung des Truppenubungsplatzes Brdy um den Katastralbezirk Sadek v Brdech erweitert Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Sadek sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Sadek gehort die Einschicht Hurky Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle auf dem Dorfplatz Ehemaliger Meierhof Haus Nr 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sadek Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien OrtsbeschreibungEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 541273 Sadek Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 16 Berauner Kreis 1849 S 251 http www czso cz csu 2009edicniplan nsf t 010028D080 File 13810901 pdf http www uir cz adresy objekty casti obce 145831 Cast obce SadekStadte und Gemeinden im Okres Pribram Bezirk Pibrans Bezdekov pod Tremsinem Bohostice Bohutin Borotice Bratkovice Breznice Bukovany Bukova u Pribrame Cetyne Cenkov Cim Daleke Dusniky Dlouha Lhota Dobris Dolni Hbity Drahenice Drahlin Drasov Drevniky Drhovy Dubenec Dublovice Dubno Haje Hlubos Hlubyne Horcapsko Hrimezdice Hudcice Hvozdany Chotilsko Chrast Chrastice Jablonna Jesenice Jince Kamyk nad Vltavou Klucenice Knovice Korkyne Kosova Hora Kotencice Koupe Kozarovice Krasna Hora nad Vltavou Krepenice Kresin Laz Lazsko Lesetice Lhota u Pribrame Mala Hrastice Milesov Milin Modrovice Mokrovraty Nalzovice Narysov Necin Nedrahovice Nechvalice Nepomuk Nestrasovice Nova Ves pod Plesi Nove Dvory Novy Knin Obcov Obecnice Obory Oboriste Ohrazenice Osecany Ostrov Oubenice Pecice Petrovice Picin Pocaply Pocepice Podlesi Prosenicka Lhota Pribram Pricovy Radetice Radic Rosovice Rozmital pod Tremsinem Rybniky Sadek Sedlcany Sedlec Prcice Sedlice Smolotely Solenice Stara Hut Starosedlsky Hradek Suchodol Svate Pole Svaty Jan Svojsice Stetkovice Techarovice Tochovice Trhove Dusniky Trebsko Tusovice Velka Lecice Vesin Visnova Volenice Voznice Vrancice Vranovice Vsevily Vysoka u Pribrame Vysoky Chlumec Zaluzany Zbenice Zduchovice Zupanovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sadek amp oldid 177232523