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Alois Joseph Anton Otto Guntram Schrenck von Notzing auch Josef Schrenck Freiherr von Notzing tschechisch Alois Josef svobodny pan Schrenk auch Alois Josef Schrenk 24 Marz 1802 in Zbenice Berauner Kreis in Konigreich Bohmen 5 Marz 1849 in Prag Kaisertum Osterreich war Weihbischof in Olmutz Erzbischof von Prag und Kanzler der Karlsuniversitat Wappen des Prager Erzbischofs Aloys Joseph Schrenck von NotzingLeben BearbeitenAlois Joseph Schrenck von Notzing entstammte dem bayerischen Adelsgeschlecht der Schrenck von Notzing Seine Eltern waren der k k Major Franz Seraph Schrenck von Notzing und Theresia Cajetana geborene Freiin Assfeld von Wydrzi Asfeld z Vydri Ab 1821 studierte Alois Joseph Theologie am bischoflichen Priesterseminar in Koniggratz wo er sich das Wohlwollen des Bischofs Alois Josef Krakovsky von Kolowrat erwarb Auf dessen Empfehlung erhielt er 1823 eine Domherrenstelle am Olmutzer Domkapitel Nach der Priesterweihe am 22 August 1825 war er zunachst in der Seelsorge im Bistum Olmutz tatig Von dort kam er an die Hohere Bildungsanstalt in Wien und erhielt bald danach eine Pfarrerstelle in Gmund in der Diozese St Polten Bereits 1829 wurde er vom dortigen Bischof Jakob Frint zum Konsistorialrat sowie Dekan von Weitra ernannt 1832 wurde er Pfarrer von Modritz bei Brunn und 1834 promovierte er zum Doktor der Theologie Als residierender Domherr am Olmutzer Wenzelsdom war er ab 1835 Direktor der Philosophischen Studien in Mahren sowie Propst der Stadtpfarrkirche St Mauritz 1837 berief ihn der Olmutzer Erzbischof Maximilian Joseph Gottfried von Sommerau Beeckh zum Erzpriester und Dekan des Olmutzer Archipresbyterats Am 12 Februar 1838 wurde Schrenck von Notzing zum Weihbischof in Olmutz berufen und zum Titularbischof von Ptolomais ernannt Die Bischofsweihe erfolgte am 25 Marz 1838 Nach dem Tod des Prager Erzbischofs Andreas Alois Ankwicz von Skarbek Poslawice wurde Alois Joseph Schrenk von Notzing am 20 Juni 1838 zu dessen Nachfolger nominiert Der papstlichen Bestatigung vom 17 September 1838 folgte am 4 November 1838 die Inthronisation Wahrend seiner Amtszeit wurden das Prager Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern vom hl Karl Borromaus gegrundet sowie mehrere religiose Bruderschaften Er forderte die Christliche Kunst sowie den Weiterbau des Veitsdoms Zu diesem Zweck grundete der Domherr Vaclav Michal Pesina einen Dombauverein 1845 wurde das Missale bohemicum herausgegeben Als es im Revolutionsjahr 1848 zur Verfolgung der Prager Juden kam wandte sich Erzbischof Schrenck von Notzing mit einem Hirtenbrief an die Prager Bevolkerung mit dem Aufruf das Hauptgebot der Nachstenliebe ohne Unterschied des Glaubens anzuwenden Literatur BearbeitenNiklas Schrenck von Notzing Schrenck von Notzing In Neue Deutsche Biographie NDB Band 23 Duncker amp Humblot Berlin 2007 ISBN 978 3 428 11204 3 S 543 Digitalisat Constantin von Wurzbach Schrenck auf Notzing Alois Joseph Freiherr In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 31 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1876 S 298 f Digitalisat Weblinks BearbeitenEintrag zu Alois Joseph Schrenck von Notzing auf catholic hierarchy orgVorgangerAmtNachfolgerAndreas Alois Ankwicz von Skarbek PoslawiceErzbischof von Prag 1838 1849Friedrich Joseph Furst von SchwarzenbergErzbischofe von Prag seit 1561 Vorganger Heinrich Pisek Scribonius Administrator Anton Brus von Muglitz Martin Medek von Muglitz Zbynko Berka von Duba und Leipa Karl Freiherr von Lamberg Johann Lohelius Ernst Adalbert Graf von Harrach zu Rohrau Johann Wilhelm Libstejnsky von Kolowrat Matthaus Ferdinand Sobek von Bilenberg Johann Friedrich von Waldstein Johann Joseph Graf Breuner von Asparn Franz Ferdinand von Kuenburg Daniel Joseph Mayer von Mayern Johann Adam Wratislaw von Mitrowitz starb vor der papstlichen Bestatigung Johann Moritz Gustav von Manderscheid Blankenheim Anton Peter Graf Prichowsky von Prichowitz Wilhelm Florentin von Salm Salm Wenzel Leopold Chlumcansky von Prestavlk Alois Josef Graf Krakovsky von Kolowrat Andreas Alois Ankwicz von Skarbek Poslawice Alois Joseph Schrenck von Notzing Friedrich Joseph Furst von Schwarzenberg Franz de Paula Graf von Schonborn Leo Skrbensky von Hriste Paul Huyn Frantisek Kordac Karel Kaspar Boromejsky Vakanz 1941 1946 Josef Beran Vakanz 1969 1977 Frantisek Tomasek Miloslav Vlk Dominik Duka Jan Graubner Normdaten Person GND 1014170001 lobid OGND AKS VIAF 84327664 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schrenck von Notzing Alois JosephALTERNATIVNAMEN Schrenck Aloys Joseph Schrenck Freiherr von Notzing Aloys Joseph Alois Josef Schrenk Alois Josef svobodny pan Schrenk tschechisch KURZBESCHREIBUNG Weihbischof in Olmutz Erzbischof von Prag Kanzler der KarlsuniversitatGEBURTSDATUM 24 Marz 1802GEBURTSORT Zbenice Berauner Kreis Konigreich BohmenSTERBEDATUM 5 Marz 1849STERBEORT Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alois Joseph Schrenck von Notzing amp oldid 231500673