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Modrice deutsch Modritz ist eine Stadt in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer sudlich des Stadtzentrums von Brunn und gehort zum Okres Brno venkov ModriceModrice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk Brno venkovFlache 1005 haGeographische Lage 49 8 N 16 37 O 49 127777777778 16 614166666667 204 Koordinaten 49 7 40 N 16 36 51 OHohe 204 m n m Einwohner 5 572 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 664 42VerkehrStrasse R52 Brunn RajhradBahnanschluss Brunn BreclavStrukturStatus StadtOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Josef Siska Stand 2007 Adresse nam Svobody 93664 42 ModriceGemeindenummer 583391Website www mesto modrice czKirche St Gotthard in Modrice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Verkehr 3 Geschichte 4 Bevolkerung 5 Sehenswurdigkeiten 6 Personlichkeiten 6 1 Sohne und Tochter der Stadt 6 2 In der Stadt lebten und wirkten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenModrice liegt am sudlichen Stadtrand von Brunn anderthalb Kilometer unterhalb der Einmundung der Svitava am rechten Ufer der Svratka Sudlich von Modrice verlauft die Bobrava ein weiterer Zufluss der Svratka Nachbarorte sind Brno jih und Prizrenice im Norden Brnenske Ivanovice und Holasky im Nordosten Chrlice im Osten Rebesovice im Sudosten Popovice im Suden Zelesice im Sudwesten Nebovidy im Westen sowie Moravany im Nordwesten Verkehr BearbeitenModrice verfugt uber eine gute Verkehrsanbindung durch seine Lage an der Schnellstrasse R52 von Brunn nach Rajhrad die am westlichen Ortsrand neben der Bahnstrecke Breclav Brno verlauft Uber die Staatsstrasse 152 besteht bei Chrlice ein Anschluss zur Autobahn D2 zwischen Brunn und Hustopece deren Trasse am linken Ufer der Svratka vorbeifuhrt Zwischen Modrice und Brunn verkehrt die Linie 2 der Brunner Strassenbahn Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Modrice erfolgte 1131 in einer Urkunde des Olmutzer Bischofs Heinrich Zdik in der er die Burg als sein Gut bezeichnete Im Jahre 1200 entstand die Kirche St Gotthard und 1274 liess Bischof Bruno von Schauenburg die bischofliche Burg errichten Seit 1306 ist der Weinberg nachweisbar 1340 wurde Modrice erstmals als Markt genannt 1514 besass der Ort das Weinbergs Brau sowie Leih und Pfandrecht 1725 zerstorte ein Feuer die St Gotthardskirche Im Jahre 1727 erfolgte der Bau der Kaiserstrasse von Wien uber Nikolsburg und Modritz nach Brunn Die Brunner Tuchmacher Seiler und Schafer errichteten 1798 am Muhlgraben eine Walke Die Landwirtschaft und der Anbau von Gemuse spielte in Modlitz eine bedeutende Rolle Im 19 Jahrhundert entstanden in dem Markt Betriebe zur Verarbeitung der landwirtschaftlichen Produkte des Umlandes Dazu gehorte die 1850 gegrundete Zuckerfabrik und Unternehmen zur Herstellung von Modritzer Sauerkraut das einen uberregional guten Ruf hatte sowie von Einlegegurken und Konserven Mit der Einweihung der Eisenbahn von Wien nach Brunn erhielt Modritz 1839 einen Bahnanschluss und 1869 entstand das Bahnhofsgebaude Bis zur Aufhebung der Patrimonialherrschaften im Jahre 1848 war Modritz dem Bistum Olmutz untertanig Im gleichen Jahre erfolgte eine Regulierung der Zwitta und Schwarzach Ab dem 13 Jahrhundert hatte der Anteil der deutschen Bevolkerung zugenommen der zu Beginn des 20 Jahrhunderts die Mehrheit darstellte Im Jahre 1900 hatte Modritz 2043 Einwohner und bildete das Zentrum einer deutschen Sprachinsel im landlichen Raum sudlich von Brunn 1880 entstand die Alte Ziegelei und 1929 kam die Ziegelei Lederer hinzu Im Jahr 1933 entstand die Kronenkorkenfabrik Coronas und die Eisenwarenfabrik Kolofera Wahrend der deutschen Besetzung gehorte Modritz zum Protektorat Bohmen und Mahren Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erfolgte die Vertreibung der Deutschen wobei die meisten am 31 Mai 1945 mit dem Brunner Todesmarsch den Ort verlassen mussten 1969 wurde der Weinberg erneuert Der 1517 angelegte Fischteich Primal wurde 1975 trockengelegt Der 1987 gegrundete Fussballtennisverein wurde 1999 und 2000 tschechischer Landesmeister Bevolkerung BearbeitenVolkszahlung Hauser Einwohner insgesamt Volkszugehorigkeit der EinwohnerJahr Deutsche Tschechen1790 148 840 1836 155 940 1869 184 1618 1880 209 1834 1391 4431890 239 1890 1441 4491900 279 2014 1957 571910 333 2205 2150 551921 330 2237 1592 6191930 426 2509 1780 701Quelle Erich Tomschik Modritz 1966 EigenverlagSonstige Historicky mistopis Moravy a Slezska v letech 1848 1960 sv 9 1984Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Kirche St Gotthard wurde 1540 anstelle eines Vorgangerbaus aus dem Jahre 1200 errichtet und nach dem Brand von 1725 in barocker Gestalt wiedererrichtet Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Christian Mayer 1719 1783 Astronom Geodat Physiker und Meteorologe Leander Czerny 1859 1944 Abt des Stiftes Kremsmunster und Fliegenforscher Franz Weithofer 1877 1940 Kindermediziner Johann Gunert 1903 1982 Lyriker und Essayist Osterreichischer Staatspreis Trakl Preis Grillparzer Preis Ehrengrab der Bundeshauptstadt Wien In der Stadt lebten und wirkten Bearbeiten Johannes von Neumarkt 1315 20 1380 Bischof und SchriftstellerLiteratur BearbeitenFelix Judex Modritz 1959 Erich Tomschik Modritzer Heimatbuch 1966 Hans Freising Der Boden der Markung Modritz im erd und landschaftsgeschichtlichen Wandel 1966 Hans Freising zwei Zunftsiegel aus Modritz 1971 Cornelia Znoy Die Vertreibung der Sudetendeutschen nach Osterreich 1945 46 Diplomarbeit zur Erlangung des Magistergrades der Philosophie Geisteswissenschaftliche Fakultat der Universitat Wien 1995Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Modrice Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Brno venkov Bezirk Brunn Land Babice nad Svitavou Babice u Rosic Belec Bilovice nad Svitavou Biskoupky Blazovice Blucina Borac Borovnik Braniskov Branisovice Bratcice Brezina u Krtin Brezina u Tisnova Brumov Bukovice Cebin Cernvir Ceska Cucice Cvrcovice Deblin Dolni Kounice Dolni Loucky Domasov Doubravnik Drahonin Drasov Hajany Heroltice Hlina Hluboke Dvory Holasice Horni Loucky Hostenice Hradcany Hrusovany u Brna Hvozdec Chudcice Ivan Ivancice Javurek Jinacovice Jirikovice Kaly Kanice Katov Ketkovice Kobylnice Kovalovice Kratochvilka Krizinkov Kuparovice Kurim Kurimska Nova Ves Kurimske Jestrabi Lazanky Ledce Lelekovice Lesni Hluboke Litostrov Lodenice Lomnice Lomnicka Lubne Lukovany Malesovice Malhostovice Marsov Medlov Melcany Menin Modrice Mokra Horakov Moravany Moravske Branice Moravske Kninice Moutnice Nebovidy Nedvedice Nelepec Zernuvka Nemcicky Neslovice Nesvacilka Nihov Nosislav Nova Ves Nove Branice Odrovice Ochoz u Brna Ochoz u Tisnova Olsi Omice Opatovice Orechov Osiky Oslavany Ostopovice Ostrovacice Otmarov Pasohlavky Pernstejnske Jestrabi Podoli Pohorelice Ponetovice Popovice Popuvky Pozorice Prace Pravlov Prstice Predklasteri Pribice Pribram na Morave Pribyslavice Prisnotice Radostice Rajhrad Rajhradice Rasov Rebesovice Rohozec Rojetin Rosice Rozdrojovice Rudka Ricmanice Ricany Ricky Rikonin Senorady Sentice Siluvky Sivice Skalicka Skryje Sobotovice Sokolnice Stanoviste Strelice Sumice Svatoslav Syrovice Serkovice Slapanice Stepanovice Strhare Synalov Telnice Tesany Tetcice Tisnov Tisnovska Nova Ves Trbousany Troskotovice Troubsko Tvarozna Ujezd u Brna Ujezd u Rosic Ujezd u Tisnova Unin Unkovice Ususi Velatice Veverska Bityska Veverske Kninice Vinicne Sumice Vlasatice Vohancice Vojkovice Vranov Vranovice Vratislavka Vsechovice Vysoke Popovice Zakrany Zalesna Zhor Zastavka Zbraslav Zbysov Zhor Zabcice Zatcany Zdarec Zelesice Zelezne Zidlochovice Normdaten Geografikum GND 4804917 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Modrice amp oldid 215810435