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Franz Ferdinand von Kuenburg auch Kuenburg Khuenburg Khunburg Kienburg 5 Februar 1651 in Mossa bei Gorz 7 August 1731 war Bischof von Laibach und Erzbischof von Prag Franz Ferdinand von KuenburgWappen Franz Ferdinand von Kuenburg Erzbischof von Prag Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Werdegang 2 Bischof von Laibach 3 Erzbischof von Prag 4 Literatur 5 WeblinksHerkunft und Werdegang BearbeitenSeine Eltern waren der Graf Johann Friedrich von Kuenburg und Joannina von Cusman n Franz Ferdinand studierte in Salzburg Theologie und Kirchenrecht und war seit 1670 Domkapitular in Passau sowie in Salzburg wo er spater auch Domscholaster und Berater des Erzbischofs wurde Am 9 April 1689 wurde er zum Priester geweiht und erhielt 1698 die Propstei St Moritz in Friesach in Karnten Bischof von Laibach BearbeitenKaiser Leopold I nominierte im Jahre 1700 Franz Ferdinand von Kuenburg zum Bischof von Laibach Die papstliche Zustimmung erfolgte am 18 Juli 1701 Im selben Jahr erhielt er auch eine Bestatigung uber seine Wahlbarkeit fur den Salzburger Bischofsstuhl In Laibach unternahm er eine Visitation des Sprengels und berichtete uber seine Beobachtungen auf den Kleruskonferenzen Auf der Diozesansynode von 1706 wurde der Bau eines Priesterseminars beschlossen da die Priesterausbildung bis dahin am Laibacher Jesuitenkolleg erfolgte Fur die Vereinheitlichung der Liturgie veranlasste er die Herausgabe eines Rituale Labacense ad usum Romanum accomodatum Aus einer Stiftung des Johann Jakob Schell von Schellenberg wurde ein Ursulinenkloster errichtet das der Madchenbildung dienen sollte Ein grosses Anliegen war ihm der unter seinem Vorganger Sigismund Christoph von Herberstein beschlossene Neubau des Laibacher Domes der nach Planen von Andrea Pozzo errichtet und 1707 fertiggestellt werden konnte Erzbischof von Prag BearbeitenNach dem Tod des Prager Erzbischofs Johann Joseph von Breuner nominierte der Kaiser am 10 April 1710 Franz Ferdinand von Kuenburg zu dessen Nachfolger Da sich der Nominierte in Lissabon aufhielt wohin er Erzherzogin Maria Anna auf ihrem Brautzug zu begleiten hatte konnte die papstliche Translation erst am 11 Mai 1711 und die Inthronisation wegen einer Pestepidemie erst am 14 April 1714 erfolgen Wahrend seiner Prager Amtszeit breitete sich der Protestantismus besonders in Ostbohmen aus so dass neben der angestrebten Rekatholisierung auch Zwangsmassnahmen fur deren Durchfuhrung angeordnet wurden Kuenburg legte dabei besonderen Wert auf den Religionsunterricht und veranlasste 1722 die Herausgabe eines Prager Katechismus Daneben bemuhte er sich beim Landtag um die Vermehrung der Pfarreien Ordensgrundungen erfolgten 1710 durch die Colestinerinnen und 1719 durch die Elisabethinnen 1721 konnte der 1697 begonnene Seligsprechungsprozess fur Johannes von Nepomuk und 1729 dessen Heiligsprechung mit grossen religiosen Feiern begangen werden Die in Sudmahren gelegene erzbischofliche Herrschaft Kojetin vertauschte Kuenburg gegen seine Guter Stedrik und Unter Brezan bei Prag das den Erzbischofen kunftig als Sommersitz diente Zwei Jahre vor seinem Tod errichtete er die Herrschaft Jung Woschitz als Fideikommiss fur seine Neffen Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Kuenburg Franz Ferdinand Graf von In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 13 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1865 S 318 Digitalisat France M Dolinar Kurt A Huber in Erwin Gatz Die Bischofe des Heiligen Romischen Reiches 1648 1803 S 244 245 ISBN 3 428 06763 0 Weblinks BearbeitenEintrag zu Franz Ferdinand von Kuenburg auf catholic hierarchy orgVorgangerAmtNachfolgerSigismund Christoph von HerbersteinBischof von Laibach 1701 1711Wilhelm von LeslieJohann Joseph von BreunerErzbischof von Prag 1711 1731Daniel Joseph Mayer von MayernFurstbischofe von Laibach Latein Labacensis 1463 1898 Sigismund von Lamberg Christophorus Rauber Franz Kazianer Urban Textor Peter von Seebach Konrad Adam Glusic Baltazar Radlic Joannes Tautscher Janez Tavcar Thomas Chron Tomaz Hren Rinaldo Scarlichi Otto Friedrich von Puchheim Josef Rabatta Sigismund Christoph von Herberstein Franz Ferdinand von Kuenburg Franz Karl von Kaunitz Wilhelm von Leslie Leopold Anton von Firmian kurzzeitig Siegmund Felix von Schrattenbach Ernst Amadeus Thomas von Attems Leopold Josef von Petazzi Johann Karl Reichsgraf von Herberstein Michael Leopold Brigido Anton Kautschitz Kavcic Augustin Johann Joseph Gruber Anton Alois Wolf Bartholomaus Widmer Jernej Vidmar Johann Chrysostomos Pogacar Janez Zlatoust Pogacar Jakob Missia Nachfolger Anton Bonaventura Jeglic Erzbischofe von Prag seit 1561 Vorganger Heinrich Pisek Scribonius Administrator Anton Brus von Muglitz Martin Medek von Muglitz Zbynko Berka von Duba und Leipa Karl Freiherr von Lamberg Johann Lohelius Ernst Adalbert Graf von Harrach zu Rohrau Johann Wilhelm Libstejnsky von Kolowrat Matthaus Ferdinand Sobek von Bilenberg Johann Friedrich von Waldstein Johann Joseph Graf Breuner von Asparn Franz Ferdinand von Kuenburg Daniel Joseph Mayer von Mayern Johann Adam Wratislaw von Mitrowitz starb vor der papstlichen Bestatigung Johann Moritz Gustav von Manderscheid Blankenheim Anton Peter Graf Prichowsky von Prichowitz Wilhelm Florentin von Salm Salm Wenzel Leopold Chlumcansky von Prestavlk Alois Josef Graf Krakovsky von Kolowrat Andreas Alois Ankwicz von Skarbek Poslawice Alois Joseph Schrenck von Notzing Friedrich Joseph Furst von Schwarzenberg Franz de Paula Graf von Schonborn Leo Skrbensky von Hriste Paul Huyn Frantisek Kordac Karel Kaspar Boromejsky Vakanz 1941 1946 Josef Beran Vakanz 1969 1977 Frantisek Tomasek Miloslav Vlk Dominik Duka Jan Graubner Normdaten Person GND 13707994X lobid OGND AKS VIAF 89059379 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kuenburg Franz Ferdinand vonALTERNATIVNAMEN Franz Ferdinand Kuenburg Khuenburg Khunburg KienburgKURZBESCHREIBUNG Bischof von Laibach Erzbischof von PragGEBURTSDATUM 5 Februar 1651GEBURTSORT Mossa bei GorzSTERBEDATUM 7 August 1731 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Ferdinand von Kuenburg amp oldid 232354738