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Johann Karl Reichsgraf von Herberstein 7 Juli 1719 in Graz 7 Oktober 1787 in Laibach war Bischof von Laibach Johann Karl von HerbersteinLeben Bearbeiten nbsp Familienwappen HerbersteinSeine Eltern waren der steiermarkische Landeshauptmann Johann Ernst von Herberstein 1671 1746 und Maria Dorothea Tochter des Grafen Franz Adam von Dietrichstein und der Rosa Theresia von Trauttmansdorff Johann Karl studierte Theologie an der Universitat Salzburg Am 8 Juni 1743 wurde er in Salzburg zum Priester geweiht und erhielt eine Domherrenstelle in Trient Am 20 November 1769 wurde er zum Koadjutor des Laibacher Bischofs Leopold Josef von Petazzi und gleichzeitig zum Weihbischof in Laibach und Titularbischof von Myndus ernannt Die Bischofsweihe erfolgte im Jahre 1770 durch Bischof Petazzi Nach dem Tod des Bischofs Petazzi 1772 wurde Karl Johann von Herberstein dessen Nachfolger als Bischof von Laibach Die Einweisung in das Amt erfolgte am 5 Dezember 1772 Wahrend seiner Amtszeit unterstutzte er die kirchenpolitischen Reformen Kaiser Josefs II Er setzte sich fur die Diozesanregulierung Innerosterreichs ein deren Ziel es war die geographischen und bevolkerungspolitischen Gegebenheiten des Landes zu berucksichtigen Er visitierte die Landpfarreien und unterstutzte die kulturellen und geistigen Bedurfnisse der Minderheiten Er veranlasste die Ubersetzung religioser Literatur in die Krainer Landessprache und forderte Toleranz in religiosen Dingen 1782 verfasste er einen Hirtenbrief in dem er die Probleme und Konflikte zwischen Staat und Kirche deutlich zur Sprache brachte Papst Pius VI widersetzte sich jahrelang dem Wunsch Kaiser Josefs II Laibach zum Erzbistum und damit Johann Karl Herberstein zum Erzbischof zu erheben Der Papst lehnte die Josephinischen Reformen ab und missbilligte die Haltung des Bischofs der zu den Verfechtern der Reformen gehorte Die Verhandlungen zwischen dem Wiener Hof und der Kurie zogen sich jahrelang hin Herberstein starb 1787 und vererbte sein Vermogen der Normalschule und dem Armeninstitut Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Herberstein Johann Karl Graf In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 8 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1862 S 344 346 Digitalisat Anton Victor Felgel Herberstein Johann Graf von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 12 Duncker amp Humblot Leipzig 1880 S 34 Valentin Einspieler Johann Karl Graf von Herberstein In Neue Deutsche Biographie NDB Band 8 Duncker amp Humblot Berlin 1969 ISBN 3 428 00189 3 S 578 f Digitalisat Weblinks BearbeitenEintrag uber Karl Johann Reichsgraf von Herberstein auf catholic hierarchy orgVorgangerAmtNachfolgerLeopold Josef von PetazziBischof von Laibach 1772 1787Michael Leopold BrigidoFurstbischofe von Laibach Latein Labacensis 1463 1898 Sigismund von Lamberg Christophorus Rauber Franz Kazianer Urban Textor Peter von Seebach Konrad Adam Glusic Baltazar Radlic Joannes Tautscher Janez Tavcar Thomas Chron Tomaz Hren Rinaldo Scarlichi Otto Friedrich von Puchheim Josef Rabatta Sigismund Christoph von Herberstein Franz Ferdinand von Kuenburg Franz Karl von Kaunitz Wilhelm von Leslie Leopold Anton von Firmian kurzzeitig Siegmund Felix von Schrattenbach Ernst Amadeus Thomas von Attems Leopold Josef von Petazzi Johann Karl Reichsgraf von Herberstein Michael Leopold Brigido Anton Kautschitz Kavcic Augustin Johann Joseph Gruber Anton Alois Wolf Bartholomaus Widmer Jernej Vidmar Johann Chrysostomos Pogacar Janez Zlatoust Pogacar Jakob Missia Nachfolger Anton Bonaventura Jeglic Normdaten Person GND 100977693 lobid OGND AKS LCCN n79016856 VIAF 10203934 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Herberstein Johann Karl vonALTERNATIVNAMEN Herberstein Johann Karl Reichsgraf vonKURZBESCHREIBUNG Bischof von LaibachGEBURTSDATUM 7 Juli 1719GEBURTSORT GrazSTERBEDATUM 7 Oktober 1787STERBEORT Laibach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Karl von Herberstein amp oldid 210741192