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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Kojetin Begriffsklarung aufgefuhrt Kojetin deutsch Kojetein alter auch Kogetein 2 ist eine Stadt in Tschechien Sie liegt neun Kilometer nordwestlich von Kromeriz in der Hanna und gehort zum Okres Prerov KojetinKojetin Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Olomoucky krajBezirk PrerovFlache 3103 haGeographische Lage 49 21 N 17 18 O 49 349444444444 17 301111111111 200 Koordinaten 49 20 58 N 17 18 4 OHohe 200 m n m Einwohner 5 844 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 750 02 752 01VerkehrStrasse Prostejov KromerizBahnanschluss Brno PrerovKojetin Cesky TesinKojetin TovacovStrukturStatus StadtOrtsteile 3VerwaltungBurgermeister Mojmir Haupt Stand 2007 Adresse Masarykovo namesti 20752 01 KojetinGemeindenummer 514055Website www kojetin cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Stadt 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenKojetin befindet sich am rechten Ufer der March und nordlich der Hana unweit deren Einmundung Durch Kojetin fuhren die Staatsstrassen 435 von Olomouc bzw 367 von Prostejov nach Kromeriz Die Stadt liegt an den Eisenbahnstrecken zwischen Vyskov und Prerov sowie zwischen Kromeriz und Tovacov wobei auf Letzterer der Personenverkehr auf dem Abschnitt Kojetin Tovacov eingestellt wurde Sudlich der Stadt verlauft die Autobahn D 1 Nachbarorte sind Uhricice im Norden Zarici im Nordosten Chropyne im Osten Bezmerov im Sudosten Popuvky im Suden Krenovice im Sudwesten Merovice nad Hanou und Hruska im Westen sowie Tvorovice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des Dorfes Kojetin erfolgte im Jahre 1233 durch Premysl von Mahren In der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts erfolgte durch bayerische Siedler die Erweiterung des Strassendorfes zu einem Markt den Ottokar II Premysl dem Bistum Prag uberliess 1290 wurde Kojetin zur Stadt mit Olmutzer Recht erhoben und erhielt eine Stadtbefestigung In den Hussitenkriegen erwarb Jiri von Sternberg 1415 Kojetin als Pfand Zu Beginn des 16 Jahrhunderts wurde Wilhelm II von Pernstein Besitzer von Kojetin Seit dieser Zeit siedelten sich Juden in der Stadt an und bis 1885 war die judische Gemeinde auf 700 Mitglieder angewachsen Nach einem langen Streit der bereits 1699 zugunsten des Erzbistums entschieden wurde trat Ernst Leopold von Salm Neuburg die verpfandete Herrschaft Kojetin am 20 Dezember 1720 an den Prager Erzbischof Franz Ferdinand von Kuenburg ab der sie beim Bistum gegen seine eigenen Guter Unter Brezan und Stedrik bei Prag eintauschte Erzbischof von Kuenburg verwandelte die Herrschaft Kojetin 1725 zu seinem Allod Eigentum und verkaufte sie am 23 Januar 1726 fur 200 000 Rheinische Gulden an Herzogin Marie Elisabeth von Schleswig Holstein Sonderburg Wiesenburg die die Herrschaft um das Gut Wicomeric und den zugehorigen Anteil von Dedice erweiterte 1744 erbte ihre Tochter Maria Theresia zu Oettingen Spielberg die Herrschaft der wenig spater deren Tochter Leopoldine von Kaunitz Rietberg und 1795 die Enkelin Eleonore von Metternich folgten 1825 erbte ihr Sohn Viktor von Metternich Winneburg 1803 1829 die Herrschaft Kojetin dem sein Vater Klemens Wenzel Lothar von Metternich zugleich die Verwaltung der Herrschaft Bresowitz und des Lehngutes Kowalowitz ubertrug 1829 entstand das neue Rathaus und ein Jahr spater ein neues Pfarrhaus Am 1 Dezember 1835 erbte Leontine Sandor de Szlavnicza geborene Furstin von Metternich die Allodialherrschaft Kojetein mit dem Gut Witzomieritz 3 Seit dem 15 Jahrhundert war die Zahl der deutschen Bevolkerung stark zuruckgegangen und 1880 lebten in Kojetein 4888 Menschen von denen 259 Deutsche waren 1864 wurde die Eisenbahn von Prerau nach Brunn eingeweiht und 1895 folgte die Strecke von Kojetein nach Mahrisch Ostrau Wegen der gunstigen Verkehrslage entwickelte sich Kojetein zum Umschlagplatz fur die landwirtschaftlichen Erzeugnisse der Hanna Im Zweiten Weltkrieg wurde die judische Gemeinde ausgeloscht 1995 zerstorte ein Brand Teile der Westseite des Marktes neben dem Rathaus Ortsgliederung BearbeitenDie Stadt Kojetin besteht aus den Stadtteilen Kojetin I Mesto Kojetin II Popuvky und Kojetin III Kovalovice Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche Maria Himmelfahrtbarocke Kirche Maria Himmelfahrt am Comeniusplatz erbaut Ende des 17 Jahrhunderts an Stelle eines gotischen Vorgangerbaus Pestsaule auf dem Marktplatz 1704 05 durch Johannes Kulhan errichtet Judischer Friedhof Synagoge Rathaus Statuen des hl Wenzel und der hl AnnaSohne und Tochter der Stadt BearbeitenFranz Anton Sebastini um 1724 1789 Barockmaler und Freskant Beda Dudik 1815 1890 Priester und Historiker Adolf Brull 1846 1908 Padagoge Religionswissenschaftler Theologe und Redakteur Alexander Niklitschek 1892 1953 osterreichischer AutorWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kojetin Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB https biblio unibe ch web apps maps zoomify php col ryh amp pic Ryh 4407 1 A Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch geschildert V Band Olmutzer Kreis 1839 S 492 512Stadte und Gemeinden im Okres Prerov Bezirk Prerau Belotin Benov Bezuchov Bohuslavky Bochor Brodek u Prerova Buk Byskovice Cisarov Citov Cechy Celechovice Cernotin Dobrcice Dolni Netcice Dolni Tesice Dolni Ujezd Domazelice Drevohostice Grymov Hlinsko Horni Mostenice Horni Netcice Horni Tesice Horni Ujezd Hrabuvka Hradcany Hranice Hustopece nad Becvou Jezernice Jindrichov Kladniky Klokoci Kojetin Kokory Krenovice Krtomil Laznicky Lazniky Lhota Lhotka Lipnik nad Becvou Lipova Lisna Lobodice Lubomer pod Straznou Malhotice Merovice nad Hanou Milenov Milotice nad Becvou Nahosovice Nelesovice Oldrichov Olsovec Opatovice Oplocany Oprostovice Osek nad Becvou Parsovice Partutovice Pavlovice u Prerova Podoli Polkovice Polom Potstat Prosenice Provodovice Prerov Prestavlky Radikov Radkova Lhota Radkovy Radotin Radslavice Radvanice Rakov Rokytnice Rouske Rikovice Skalicka Sobechleby Sobisky Stara Ves Stribrnice Stritez nad Ludinou Susice Sisma Spicky Teplice nad Becvou Tovacov Troubky Tucin Turovice Tyn nad Becvou Uhricice Usti Veselicko Vezky Vlkos Vsechovice Vykleky Zabestni Lhota Zamrsky Zakovice Zelatovice Normdaten Geografikum GND 7674223 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kojetin amp oldid 238655712