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Radkovy deutsch Radkow ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sechs Kilometer nordwestlich von Bystrice pod Hostynem und gehort zum Okres Prerov RadkovyRadkovy Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Olomoucky krajBezirk PrerovFlache 253 haGeographische Lage 49 26 N 17 37 O 49 436666666667 17 613888888889 244 Koordinaten 49 26 12 N 17 36 50 OHohe 244 m n m Einwohner 150 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 751 14Kfz Kennzeichen ZVerkehrStrasse Drevohostice Teplice nad BecvouStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Marek Foukal Stand 2011 Adresse Radkovy 38751 14 DrevohosticeGemeindenummer 517437Website www radkovy cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenRadkovy erstreckt sich linksseitig der Mostenka im Seitental des Baches Potucek Im Norden erhebt sich der Klestenec 287 m sudostlich die Krousovy 317 m und der Nad Rampliskem 305 m im Sudwesten der Siskovec westlich der Zajicek 305 m und im Nordwesten die Jezirka 285 m Einen halben Kilometer westlich des Dorfes mundet der Bach Dolnonetcicky potok in die Mostenka Nachbarorte sind Bezuchov im Norden Radkova Lhota und Blazice im Nordosten Sovadina im Osten Bazantnice Bystrice pod Hostynem und Rychlov im Sudosten Krtomil und Lipova im Suden Drevohostice im Sudwesten Nahosovice im Westen sowie Hradcany und Sisma im Nordwesten Geschichte BearbeitenEs wird angenommen dass Radkovy im 12 oder 13 Jahrhunderts von Drevohostice aus angelegt worden ist Das aus zwei Hauserreihen bestehende Strassendorf war an beiden Ausgangen mit Toren geschutzt die nachts verschlossen wurden Wahrscheinlich in der Mitte des 14 Jahrhunderts wurde von Radkovy ausgehend nordostlich des Dorfes eine neue Siedlung begrundet Radkova Lhota Die erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte im Jahre 1371 als Jenik von Dobrotice Radkow zusammen mit Borenovice an Matous von Sternberg auf Lukov verkaufte Die fruher als Ersterwahnung angesehene Verschreibung einer Morgengabe von 250 Scherf aus seinen Anteilen von Drahotuse Milenov und Radkov durch Jindrich von Drahotus an seine Frau Eva aus dem Jahre 1358 betrifft jedoch Radikov Im Jahre 1373 verkauften Matous Sohne Zdenek und Jan Jesek von Sternberg Radkow und ihren Anteil von 3 Huben in Lipova an Ctibor von Cimburg der die Guter zunachst seiner Herrschaft Drevohostice zuschlug und sie 1374 seiner Frau Margarethe von Sternberg als Morgengabe uberliess 1398 uberschrieb die Witwe beide Guter ihrem Sohn Predbor von Cimburg auf Drevohostice 1412 wurde eine herrschaftliche Muhle in Radkov erwahnt Im Jahre 1415 ist erstmals eine Vladikenfamilie von Radkov nachweislich Ofka von Radkov erhielt in Radkov eine Morgengabe und Stanek von Radkov besass zur selben Zeit einen Anteil von Mesicna Lhota Uber diese Familie ist nur wenig bekannt Es wird vermutet dass sich auf der Flur Zamciska eine Feste befand die der Sitz der Vladiken war und wahrend der Hussitenkriege erlosch Im ganzlich zur Herrschaft Drevohostice gehorigen Dorf Radkov besassen die Vladiken keine Guter Nach Jiri von Radkov und seiner Frau Barbara von Chylec die 1502 eine Halfte des Hofes Chylec besassen verliert sich von dem Geschlecht jegliche Spur Wahrend der Hussitenkriege in denen die Herren von Cimburg auf Seiten der Aufstandischen kampften fiel Radkov wust Johann von Cimburg uberliess 1447 die Feste den Hof und das Stadtchen Drevohostice den Hof und das Dorf Turovice das wuste Dorf Radkov und das halbe Dorf Lipova an Ulrich Stosch von Branitz Oldrich Stos z Branic 1480 uberschrieb Ulrich Stosch von Kaunitz Oldrich Stos z Kounic die Feste und das Stadtchen Drevohostice mit den zugehorigen Dorfern Turovice und Lhotka einer Halfte von Lipova sowie den wusten Dorfern Radkov und Karlov an die Bruder Johann Bernhard Wenzel und Heinrich von Zierotin Diese liessen Radkov wenig spater wiederbesiedeln Im Jahre 1516 wurde fur Radkov und Lhota Radkova ein gemeinsames Steuerregister gefuhrt das 28 Untertanen und eine wuste Stelle enthalt Seit 1522 ist der Ortsname Radkovy nachweisbar Im Jahre 1566 verkaufte Friedrich d J von Zierotin die gesamte Herrschaft an Hynek Pawlowsky von Widbach Pavlovsky z Vidbachu Ihm folgte sein Sohn Johann und nach dessen Tode die Bruder Johann und Wilhelm Waneczky von Gemniczky Vanecky z Jemnicky In den 1590er Jahren erwarb Karl der Altere von Zerotein die Herrschaft Drevohostice Er verkaufte sie 1617 mit den zugehorigen Dorfern Turovice Nahosovice Hradcany Sisma Pavlovice Prusinky Kladniky Bezuchov Oprostovice Zakovice Mrlinek Sovadina Lhota Radkovy Lipova und Krtomil fur 95 000 mahrische Gulden an Jan Skrbensky von Hriste Wegen seiner Beteiligung am Standeaufstand 1618 verlor er nach der Schlacht am Weissen Berg seine Guter Die Herrschaft Drevohostice wurde an Zdenek Vojtech Popel von Lobkowicz verkauft Dessen Sohn Wenzel Eusebius von Lobkowicz verausserte im Jahre 1635 die Dorfer Sisma Kladniky Bezuchov Oprostovice Zakovice Mrlinek Sovadina Radkova Lhota Radkovy Lipova und Krtomil an den Besitzer der Herrschaft Bystrice pod Hostynem Johann Anton von Rottal 1650 wurden die Dorfer Teil der vereinigten Herrschaft Bystrice Holesov 1747 erfolgte die Einrichtung eines Erbgerichts zuvor ubte ein Setzrichter die niedere Gerichtsbarkeit in Radkovy aus Im Jahre 1763 erlosch das Geschlecht der Grafen von Rottal im Mannesstamme bei der Aufteilung der Herrschaft Holesov Bystrice unter den Erben wurde Radkow wieder nach Bystrice untertanig 1789 folgten die Grafen della Rovere di Monte l Abbate als neue Besitzer Im Jahre 1800 zerstorte ein Grossfeuer das ganze Dorf 1804 erwarb Johann Nepomuk Graf Wengersky die Herrschaft Ab 1827 gehorte die Herrschaft Bystrice den Grafen Laudon Im Jahre 1834 bestand das Dorf aus 35 Hausern und hatte 214 Einwohner 1842 brannte der Ort erneut grosstenteils nieder Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Radkow immer nach Bystrice untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Radkov Radkow ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Holleschau 1873 zerstorte ein Grossbrand acht Hauser Am 17 April 1881 brannten 17 Hauser und zahlreiche Scheunen nieder 1896 wurde eine Schule erbaut Seit dem Ende des 19 Jahrhunderts findet der amtliche Ortsname Radkovy Verwendung Wahrend der deutschen Besetzung wurde der Ort 1942 dem Bezirk Mahrisch Weisskirchen zugeordnet Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde dies im Jahre 1945 wieder ruckgangig gemacht Nach der Aufhebung des Okres Holesov wurde die Gemeinde 1960 dem Okres Prerov zugeordnet Am 1 Juli 1983 wurde Radkovy nach Drevohostice eingemeindet Seit dem 24 November 1990 ist Radkovy wieder eigenstandig Pfarrort ist seit eh und jeh Drevohostice Ortsgliederung BearbeitenFur die Gemeinde Radkovy sind keine Ortsteile ausgewiesen Der obere Teil des Dorfes wird als Klin bezeichnet und der untere als Zatoky Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle des hl Dominikus aus dem Jahre 1872 Zuvor stand vor dem Erbgericht ein holzerner Glockenturm mit einer geschnitzten Madonnenfigur aus dem 17 Jahrhundert Nach dem Kapellenbau wurde der Glockenturm abgetragen Die Kapelle besass ursprunglich einen hohen Turm der am 13 August 1957 von einer Windhose umgeworfen wurde Die Madonna wurde an das Museum auf dem Hostyn ubergeben Kreuz aus dem Jahre 1865 am Dorfplatz hinter der Kapelle Statue des hl Johannes von Nepomuk am unteren Ortsausgang geschaffen 1900 Statue des hl Josef geschaffen 1936 nbsp Kapelle des hl Dominikus nbsp Kapelle und Kreuz nbsp Johannes von Nepomuk nbsp Statue des hl JosefWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Radkovy Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Prerov Bezirk Prerau Belotin Benov Bezuchov Bohuslavky Bochor Brodek u Prerova Buk Byskovice Cisarov Citov Cechy Celechovice Cernotin Dobrcice Dolni Netcice Dolni Tesice Dolni Ujezd Domazelice Drevohostice Grymov Hlinsko Horni Mostenice Horni Netcice Horni Tesice Horni Ujezd Hrabuvka Hradcany Hranice Hustopece nad Becvou Jezernice Jindrichov Kladniky Klokoci Kojetin Kokory Krenovice Krtomil Laznicky Lazniky Lhota Lhotka Lipnik nad Becvou Lipova Lisna Lobodice Lubomer pod Straznou Malhotice Merovice nad Hanou Milenov Milotice nad Becvou Nahosovice Nelesovice Oldrichov Olsovec Opatovice Oplocany Oprostovice Osek nad Becvou Parsovice Partutovice Pavlovice u Prerova Podoli Polkovice Polom Potstat Prosenice Provodovice Prerov Prestavlky Radikov Radkova Lhota Radkovy Radotin Radslavice Radvanice Rakov Rokytnice Rouske Rikovice Skalicka Sobechleby Sobisky Stara Ves Stribrnice Stritez nad Ludinou Susice Sisma Spicky Teplice nad Becvou Tovacov Troubky Tucin Turovice Tyn nad Becvou Uhricice Usti Veselicko Vezky Vlkos Vsechovice Vykleky Zabestni Lhota Zamrsky Zakovice Zelatovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Radkovy amp oldid 202320968