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Dieser Artikel beschreibt die Gemeinde Zum Ortsteil siehe Prosenicka Lhota Prosenice deutsch Prossenitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt vier Kilometer nordostlich von Prerov und gehort zum Okres Prerov Die Gemeinde entstand 1948 durch den Zusammenschluss von Velke Prosenice und Male Prosenice ProseniceProsenice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Olomoucky krajBezirk PrerovFlache 628 haGeographische Lage 49 30 N 17 29 O 49 493333333333 17 486944444444 219 Koordinaten 49 29 36 N 17 29 13 OHohe 219 m n m Einwohner 800 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 751 21Kfz Kennzeichen MVerkehrStrasse Prerov Lipnik nad BecvouBahnanschluss Prerov Hranice na MoraveStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Otakar Dokoupil Stand 2011 Adresse Na Navsi 10751 21 ProseniceGemeindenummer 517151Website www obecprosenice cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenProsenice befindet sich 300 m rechtsseitig der Becva in der Mahrischen Pforte Das Dorf erstreckt sich rechts des Baches Prosenicky potok bis zu dessen Einmundung in den Strhanec Sudwestlich des Ortes speist der Strhanec den Teich Drazdir Am nordlichen Ortsrand verlauft die Staatsstrasse I 47 zwischen Prerov und Lipnik nad Becvou Knapp zwei Kilometer nordlich des Ortes liegt die Bahnstrecke Prerov Hranice Nachbarorte sind Radvanice im Norden Hliniky und Osek nad Becvou im Nordosten Oldrichov und Susice im Osten Radslavice und Grymov im Sudosten Kozlovice im Suden Lysky im Sudwesten Vinary und Cekyne im Westen sowie Sobisky und Buk im Nordwesten Geschichte BearbeitenArchaologische Funde belegen eine Besiedlung des Gemeindegebietes seit der Bronzezeit Das heutige Dorf wurde wahrscheinlich im 11 oder 12 Jahrhundert gegrundet Die Ersterwahnung des Ortes Prosinic erfolgte am 3 November 1275 in einer durch Zasit von Kurovice im Auftrag Ottokar II Premysls erstellten Grenzurkunde zwischen den Gutern des Klosters Hradisko und der Stadt Olmutz Ab 1349 wurde das Dorf als Prosyenicz ab 1358 als Prossenicz und 1368 als Prosynicz bezeichnet 2 Besitzer des Gutes waren bis zur zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts die Vladiken von Prossenicz Im Jahre 1374 verkauften Ulrich und Peter von Prossenicz das Dorf Prozenicz einschliesslich der zugehorigen Muhle und Walder an Nikolaus und Hynko von Naklo Die Herren von Naklo liessen am Platz Ve valech eine Feste errichten Weitere Formen des Ortsnamens waren Prostynicz 1389 Prossenicze 1406 und Prosenice 1480 Zu Beginn des 15 Jahrhunderts entstand linksseitig des Prosenicky potok ein weiteres Dorf das 1437 erstmals nachweisliche Prossinek Nach den Herren von Naklo wechselten bis zum Ende des 15 Jahrhunderts die Besitzer des Gutes haufig Im Jahre 1498 erwarb Wilhelm II von Pernstein Prossenicze und schlug das Gut seiner Herrschaft Helfenstein zu Ab 1517 wurde der Ort Velke Prosenice ab 1671 Gross Prussenitz 1672 Magnum Prosenitz ab 1678 Gross Prossenitz 1771 Prosenitium Majus ab 1836 Hrube Prosenice 1847 Velka Prosenice und 1863 Magno Prosenicium genannt 2 Nachfolgende Grundherren waren ab 1554 die Herren von Ludanitz ab 1580 Peter Wok von Rosenberg und ab 1592 die Herren von Wurben auf Freudenthal Georg von Wurben und Freudenthal verlegte zu Beginn des 17 Jahrhunderts den Sitz der Herrschaft auf sein neues Schloss Leipnik Sein Besitz wurde nach der Schlacht am Weissen Berg konfisziert und an Kardinal Franz Seraph von Dietrichstein verkauft Die Matriken wurden seit 1629 in Prerov ab 1661 in Predmosti und seit 1786 in Velke Prosenice gefuhrt Schulort war bis zur Einweihung der Schule in Velke Prosenice im Jahre 1787 Predmosti Die Kaiser Ferdinands Nordbahn nahm am 15 August 1842 den Verkehr zwischen Prerau und Leipnik auf jedoch rollten die Zuge an Velke Prosenice vorbei Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Velke Prosenice immer den Fursten von Dietrichstein auf Leipnik untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildeten Velke Prosenice Gross Prossenitz und Male Prosenice Klein Prossenitz eigenstandige Gemeinden in der Bezirkshauptmannschaft Mahrisch Weisskirchen Im Jahre 1855 wurden beide Gemeinden dem Bezirk Leipnik und 1868 wieder dem Bezirk Mahrisch Weisskirchen zugeordnet In den Jahren 1857 1858 entstand ein neues Schulgebaude Erst 1891 wurde auf dem Kataster von Male Prosenice ein Haltepunkt an der Kaiser Ferdinands Nordbahn eingerichtet der 1897 zum Bahnhof ausgebaut wurde Um den Bahnhof von dem ein Anschlussgleis zur 1881 gegrundeten Zuckerfabrik Male Prosenice fuhrte entstand die Bahnhofssiedlung 1890 wurde in Velke Prosenice ein Postamt und 1895 ein Telegraphenamt eingerichtet 1899 bildete sich eine Bauerliche Molkereigenossenschaft Zwischen 1902 und 1907 erfolgte die Regulierung der Becva dabei wurden die zahlreichen Maander abgeworfen Die Freiwillige Feuerwehr entstand 1906 Im Jahre 1910 bildete sich eine Genossenschaft zur Konsumtion von Elektroenergie den Strom lieferte das Kraftwerk der Peterka Muhle Im Jahre 1939 wurde die Schule in Velke Prosenice fur einen zweiklassigen Unterricht aufgestockt Am 26 November 1948 wurden die Gemeinden Velke Prosenice und Male Prosenice zu einer Gemeinde Prosenicevereinigt Male Prosenice hatte zu dieser Zeit 590 und Velke Prosenice 443 Einwohner Der Ortsteil Velke Prosenice erhielt dabei den neuen Namen Prosenice und Male Prosenice wurde zu Prosenicky Seit 1949 gehort Prosenice zum Okres Prerov In den 1950er Jahren entstand am sudostlichen Ortsausgang ein grosser Kuhstallkomplex Die Gemeinde hatte in der Mitte der 1960er Jahre fast 1200 Einwohner Danach setzte ein Einwohnerruckgang ein der auf den Beginn des industriellen Wohnungsbaus in der Bezirksstadt Prerov zuruckzufuhren ist 1970 lebten in Prosenice 1041 Menschen 1976 wurden die Gemeinden Buk Radvanice Sobisky und Zabestni Lhota an dem Ortlichen Nationalausschuss MNV Prosenice angeschlossen Prosenicky verlor 1983 den Status eines Ortsteiles Radvanice Sobisky und Zabestni Lhota wurden 1984 ganzlich nach Prosenice eingemeindet Radvanice Sobisky und Zabestni Lhota losten sich 1990 wieder los und bildeten eigene Gemeinden Seit 1995 fuhrt Prosenice ein Wappen und Banner Im Jahre 1997 war das Dorf von einem Hochwasser der Becva betroffen Beim Zensus von 2001 lebten in Prosenice 837 Personen Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Prosenice sind keine Ortsteile ausgewiesen Die Gemeinde Prosenice besteht aus den Ansiedlungen Prosenice Gross Prossenitz Prosenicky Klein Prossenitz und U nadrazi Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche Johannes des Taufers und Antonius von Padua erbaut 1787 1788 Glockenturm in Prosenicky er wurde zwischen 1995 und 1996 rekonstruiert NischenkapelleWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Prosenice Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB a b Mistopisny rejstrik obci ceskeho Slezska a severni Moravy S 485 486 Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www archives cz PDF 2 2 MB Stadte und Gemeinden im Okres Prerov Bezirk Prerau Belotin Benov Bezuchov Bohuslavky Bochor Brodek u Prerova Buk Byskovice Cisarov Citov Cechy Celechovice Cernotin Dobrcice Dolni Netcice Dolni Tesice Dolni Ujezd Domazelice Drevohostice Grymov Hlinsko Horni Mostenice Horni Netcice Horni Tesice Horni Ujezd Hrabuvka Hradcany Hranice Hustopece nad Becvou Jezernice Jindrichov Kladniky Klokoci Kojetin Kokory Krenovice Krtomil Laznicky Lazniky Lhota Lhotka Lipnik nad Becvou Lipova Lisna Lobodice Lubomer pod Straznou Malhotice Merovice nad Hanou Milenov Milotice nad Becvou Nahosovice Nelesovice Oldrichov Olsovec Opatovice Oplocany Oprostovice Osek nad Becvou Parsovice Partutovice Pavlovice u Prerova Podoli Polkovice Polom Potstat Prosenice Provodovice Prerov Prestavlky Radikov Radkova Lhota Radkovy Radotin Radslavice Radvanice Rakov Rokytnice Rouske Rikovice Skalicka Sobechleby Sobisky Stara Ves Stribrnice Stritez nad Ludinou Susice Sisma Spicky Teplice nad Becvou Tovacov Troubky Tucin Turovice Tyn nad Becvou Uhricice Usti Veselicko Vezky Vlkos Vsechovice Vykleky Zabestni Lhota Zamrsky Zakovice Zelatovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Prosenice amp oldid 223188128