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Prosenicky bis 1948 Male Prosenice deutsch Klein Prossenitz ist eine Ansiedlung der Gemeinde Prosenice in Tschechien Sie liegt funf Kilometer nordostlich von Prerov und gehort zum Okres Prerov ProsenickyProsenicky Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Olomoucky krajBezirk PrerovGemeinde ProseniceFlache 331 haGeographische Lage 49 30 N 17 29 O 49 492222222222 17 486666666667 220 Koordinaten 49 29 32 N 17 29 12 OHohe 220 m n m Einwohner Postleitzahl 751 21Kfz Kennzeichen MVerkehrStrasse Prerov Lipnik nad BecvouBahnanschluss Prerov Hranice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenProsenicky befindet sich einen Kilometer rechtsseitig der Becva in der Mahrischen Pforte Das Dorf erstreckt sich auf einer Anhohe zwischen dem Prosenicky potok und dem Graben Strhanec Am nordlichen Ortsrand verlauft die Staatsstrasse I 47 zwischen Prerov und Lipnik nad Becvou Einen reichlichen Kilometer nordlich des Ortes liegt die Bahnstrecke Prerov Hranice von der ein Anschlussgleis zum Industriegebiet Prosenicky fuhrt Nachbarorte sind Radvanice Lukavec und Veselicko im Norden Hliniky und Osek nad Becvou im Nordosten Oldrichov und Susice im Osten Grymov und Radslavice im Sudosten Kozlovice im Suden Prosenice im Sudwesten sowie Sobisky und Buk im Nordwesten Geschichte BearbeitenDas Dorf wurde wahrscheinlich zu Beginn des 15 Jahrhunderts angelegt Erstmals schriftlich nachweislich ist Prossinek bzw Male Prosenicky im Jahre 1437 Die Besitzer des Gutes wechselten zunachst haufig Im Jahre 1481 erwarb Wilhelm II von Pernstein Prossinek und schlug das Gut seiner Herrschaft Helfenstein zu Ab 1517 wurde der Ort Male Prosenice ab 1676 Klein Prusenitz 1691 Parvo Pruszenicz ab 1751 Klein Prossenitz bzw Kleinprosenitz 1771 Minus Prosenitium 1847 Mala Prosenice und 1863 Parvo Prosenicium genannt 1 Nachfolgende Grundherren waren ab 1554 die Herren von Ludanitz ab 1580 Peter Wok von Rosenberg und ab 1592 die Herren von Wurben auf Freudenthal Georg von Wurben und Freudenthal verlegte zu Beginn des 17 Jahrhunderts den Sitz der Herrschaft auf sein neues Schloss Leipnik Sein Besitz wurde nach der Schlacht am Weissen Berg konfisziert und an Kardinal Franz Seraph von Dietrichstein verkauft Die Matriken wurden seit 1629 in Prerov ab 1661 in Predmosti und seit 1786 in Velke Prosenice gefuhrt Schulort war bis zur Einweihung der Schule in Velke Prosenice im Jahre 1787 Predmosti Die Kaiser Ferdinands Nordbahn nahm am 15 August 1842 den Verkehr zwischen Prerau und Leipnik auf jedoch rollten die Zuge an Male Prosenice vorbei Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Male Prosenice immer den Fursten von Dietrichstein auf Leipnik untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Male Prosenice Klein Prossenitz eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Mahrisch Weisskirchen Im Jahre 1855 wurde die Gemeinde dem Bezirk Leipnik und 1868 wieder dem Bezirk Mahrisch Weisskirchen zugeordnet Der Leseverein Becva bildete sich 1870 Im Jahre 1881 wurde die Bauerliche Aktien Zuckerfabrik Male Prosenice gegrundet 1891 wurde auf dem Kataster von Male Prosenice auf freiem Feld ein Haltepunkt an der Kaiser Ferdinands Nordbahn eingerichtet der 1897 zum Bahnhof ausgebaut wurde Die Zuckerfabrik erhielt ein Anschlussgleis Um den Bahnhof entstand die Bahnhofssiedlung Zwischen 1902 und 1907 erfolgte die Regulierung der Becva dabei wurden die zahlreichen Maander abgeworfen Aufgrund des reichhaltigen Ziegellehmvorkommens entstand 1910 in Male Prosenice eine maschinelle Ringofenziegelei Im Jahre 1911 bildete sich eine Genossenschaft zum Konsum von Elektroenergie den Strom lieferte das Kraftwerk der Peterka Muhle Am 26 November 1948 wurden die Gemeinden Velke Prosenice und Male Prosenice zu einer Gemeinde Prosenice vereinigt Male Prosenice hatte zu dieser Zeit 590 Einwohner und war damit deutlich grosser als Velke Prosenice Im Zuge der Zusammenlegung erhielt der Ortsteil Male Prosenice den neuen Namen Prosenicky Seit 1949 gehort Prosenicky zum Okres Prerov In den 1950er Jahren entstand am sudlich des Dorfes ein grosser Kuhstallkomplex In den 1960er Jahren wurde das Umspannwerk Prosenice errichtet Prosenicky verlor 1983 den Status eines Ortsteiles Die Ziegelei stellte 1986 ihren Betrieb auf die Fertigung von Sauerkrautplatten um nach der Samtenen Revolution entstand daraus das Unternehmen DCD IDEAL s r o Prosenice das neben der zur Hanacka potravinarska spolecnost gehorigen Cukrovar Prosenice a s firmierenden Zuckerfabrik sowie einem Hersteller fur PET Flaschen und einem Logistikzentrum zu den grossten Unternehmen des Ortes gehort Der Bahnhof und die Eisenbahnstrecke wurden als Teil des 2 Eisenbahnkorridors rekonstruiert Seit den 1990er Jahren sind Prosenicky und Prosenice durch eine Einfamilienhaussiedlung verbunden Im Jahre 1997 war das Dorf vom Jahrhunderthochwasser der Becva betroffen Ortsgliederung BearbeitenDer Katastralbezirk Prosenicky umfasst die Ansiedlungen Prosenicky und U nadrazi Sehenswurdigkeiten BearbeitenGemauerter Glockenturm er wurde zwischen 1995 und 1996 rekonstruiertWeblinks BearbeitenGeschichte von Prosenice und ProsenickyEinzelnachweise Bearbeiten Mistopisny rejstrik obci ceskeho Slezska a severni Moravy S 486 Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www archives cz PDF 2 2 MB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Prosenicky amp oldid 187768305