www.wikidata.de-de.nina.az
Oplocany deutsch Oplotzan ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt zwolf Kilometer sudostlich von Prostejov und gehort zum Okres Prerov OplocanyOplocany Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Olomoucky krajBezirk PrerovFlache 545 haGeographische Lage 49 25 N 17 16 O 49 408888888889 17 265833333333 200 Koordinaten 49 24 32 N 17 15 57 OHohe 200 m n m Einwohner 360 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 751 01Kfz Kennzeichen MVerkehrStrasse Polkovice TovacovBahnanschluss Kojetin TovacovStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Hana Skrepkova Stand 2011 Adresse Oplocany 100751 01 TovacovGemeindenummer 553000Website www oplocany cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenOplocany befindet sich linksseitig der Valova im Hornomoravsky uval Obermahrische Senke Durch Oplocany fuhrt die Staatsstrasse II 435 zwischen Polkovice und Tovacov Zwei Kilometer ostlich verlauft entlang der Blata die Eisenbahnstrecke zwischen Kromeriz und Tovacov auf der in dem Abschnitt Kojetin Tovacov der Personenverkehr eingestellt wurde Die Bahnstation Oplocany befindet sich in Annin Gegen Nordosten liegt das Baggerseegebiet der Tovacovska jezera im Osten der Teich Naklo Nachbarorte sind Ivan im Norden Tovacov und Annin im Nordosten Cvrcov Lobodice und Chrbov im Sudosten Arnostov und Polkovice im Suden Obedkovice im Sudwesten Klenovice na Hane und Celcice im Westen sowie Cehovice Otonovice und Hrubcice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Oplocaz erfolgte 1131 in einem Guterverzeichnis des Bistums Olmutz in dem eine Hufe Feld als Besitz des Olmutzer Domkapitels aufgefuhrt ist Im Jahre 1297 wurde das Dorf als Oploczan 1321 als Oplaczan 1355 als Opluzan 1358 als Oploczani 1359 als Oploczany ab 1407 als Oplocany ab 1470 als Oplocany 1678 als Oploczany 1718 als Obloczan ab 1751 als Oplotzan 1771 als Opplotschan und Opploczanium bezeichnet 2 Zu den Besitzern des nach Tovacov untertanigen Dorfes gehorten die Herren von Cimburg von 1503 bis 1597 die Pernsteiner sowie zwischenzeitlich die Manrique de Lara Im Jahre 1600 erwarben es die Grafen Salm Neuburg ihnen folgten ab 1715 die Herren von Peterswald und ab 1763 die Freiherren von Kuenburg Die Matriken werden seit 1688 in Tovacov gefuhrt Im Jahre 1792 grundete Ernst Josef Laktanz von Kuenburg am sudwestlichen Ortsrand von Oplocany eine Familiantensiedlung die zunachst den Namen Nadvori trug aber bereits nach zwei Jahren im Volksmund mit Ernestov Ernstedorf bezeichnet wurde 1793 lebten in den 53 Hausern von Oplocany 589 Personen Zu Beginn des 19 Jahrhunderts wurde eine Schule eingerichtet Im Jahre 1834 waren Oplocany und die Kolonie Arnostov auf 87 Hauser angewachsen in denen 687 Menschen lebten Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Oplocany immer nach Tovacov untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Oplocany Oplotzan mit der Ansiedlung Arnostov Ernestdorf ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Kremsier Im Jahre 1855 wurde die Gemeinde dem Bezirk Kojetin und 1868 wieder dem Bezirk Kremsier zugeordnet Seit 1877 gehort das Dorf zum Okres Prerov Im Jahre 1882 begann der zweiklassige Schulunterricht 1895 nahm die Eisenbahn von Kojetin nach Tovacov den Betrieb auf Im Jahre 1900 bestand die Gemeinde aus 126 Hausern und hatte 717 Einwohner die mit Ausnahme von drei Deutschen samtlich der tschechischen Volksgruppe angehorten Die Ziegelei entstand 1904 Beim Grossbrand von 1906 wurden zwolf Hauser zerstort Nachdem insbesondere Arnostov in den Jahren 1879 1895 1897 und 1900 bei Hochwassern der Valova uberflutet worden war erfolgte im Jahre 1907 eine Regulierung des Flusschens 1910 lebten in den 133 Hausern 800 Tschechen drei Deutsche und zwei Ungarn Die alte Schule wurde 1912 abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt Im Jahre 1921 hatte die Gemeinde 708 ausschliesslich tschechische Einwohner 1930 lebten in den 145 Hausern 644 Tschechen zwei Slowaken und ein Deutscher 1936 wurde an der Strasse nach Tovacov am Ortsrand von Annin die Bahnstation Oplocany Anin eingerichtet In den Jahren 1931 und 1938 wurden bei zwei Grossbranden jeweils sechs Hauser zerstort Der Kindergarten wurde 1939 eroffnet Wahrend der Luftschlacht uber der Hanna warfen amerikanische Flugzeuge am 21 August 1944 48 Bomben auf die Felder von Zadni dily Zum Ende des Zweiten Weltkrieges nahmen am 3 Mai 1945 die Rote Armee und Rumanische Armee den Ort nach heftigen Kampfen mit der Wehrmacht ein Dabei fielen bei Arnostov zehn Rumanen Im Jahre 1950 war die Zahl der Einwohner auf Grund von Abwanderungen in die Grenzgebiete auf 516 zuruckgegangen Im Jahre 1949 wurde die Gemeinde dem Okres Kojetin zugeordnet nach dessen Aufhebung kam sie 1960 zum Okres Prerov zuruck Ab 1960 war Oplocany mit dem nunmehr als Ortsteil ausgewiesenen Arnostov an den Ortlichen Nationalausschuss von Tovacov angeschlossen und wurde 1976 als Stadtteil Tovacov III Oplocany ganzlich eingemeindet Seit 1990 bildet Oplocany wieder eine eigene Gemeinde Oplocany fuhrt seit 1999 ein Wappen und Banner Ethnographisch gehort die Gemeinde zur Hanna Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Oplocany sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Oplocany gehort die Ansiedlung Arnostov Ernestdorf Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Statue des hl FlorianBarocke Statue des hl Florian geschaffen in der Mitte des 18 Jahrhunderts von Gottfried Fritsch Kulturdenkmal Kapelle des hl Ernst in Arnostov erbaut 1810 Kreuz an der Kapelle GefallenendenkmalWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Oplocany Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Mistopisny rejstrik obci ceskeho Slezska a severni Moravy S 437 Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www archives cz PDF 2 2 MB Stadte und Gemeinden im Okres Prerov Bezirk Prerau Belotin Benov Bezuchov Bohuslavky Bochor Brodek u Prerova Buk Byskovice Cisarov Citov Cechy Celechovice Cernotin Dobrcice Dolni Netcice Dolni Tesice Dolni Ujezd Domazelice Drevohostice Grymov Hlinsko Horni Mostenice Horni Netcice Horni Tesice Horni Ujezd Hrabuvka Hradcany Hranice Hustopece nad Becvou Jezernice Jindrichov Kladniky Klokoci Kojetin Kokory Krenovice Krtomil Laznicky Lazniky Lhota Lhotka Lipnik nad Becvou Lipova Lisna Lobodice Lubomer pod Straznou Malhotice Merovice nad Hanou Milenov Milotice nad Becvou Nahosovice Nelesovice Oldrichov Olsovec Opatovice Oplocany Oprostovice Osek nad Becvou Parsovice Partutovice Pavlovice u Prerova Podoli Polkovice Polom Potstat Prosenice Provodovice Prerov Prestavlky Radikov Radkova Lhota Radkovy Radotin Radslavice Radvanice Rakov Rokytnice Rouske Rikovice Skalicka Sobechleby Sobisky Stara Ves Stribrnice Stritez nad Ludinou Susice Sisma Spicky Teplice nad Becvou Tovacov Troubky Tucin Turovice Tyn nad Becvou Uhricice Usti Veselicko Vezky Vlkos Vsechovice Vykleky Zabestni Lhota Zamrsky Zakovice Zelatovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oplocany amp oldid 207088197