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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Kuenburg Begriffsklarung aufgefuhrt Kuenburg ursprunglich Kienburg auch Khienburg Khunburg Khuenburg Kuenburg Khuenburg Kuenburger ist der Name eines alten Adelsgeschlecht aus Osterreich mit Ursprung in Karnten und Verzweigungen in Niederosterreich der Steiermark und im Salzburger Land sowie in der Krain Bohmen Mahren und Schlesien Grafenwappen derer von Kuenburg ohne ZierdeBergfried der Ruine Khunburg Karnten Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Ursprung Besitztumer und Nobilitierungen 1 2 Deszendenten 2 Wappen 2 1 Stammwappen 2 2 Grafenwappen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Max Gandolf von Kuenburg 1622 1687 der dritte Kuenburger als Fursterzbischof von SalzburgUrsprung Besitztumer und Nobilitierungen Bearbeiten Das Karntner Uradelsgeschlecht diente den Grafen von Ortenburg als Ministerialen und benannte sich zunachst nach der Ortschaft Deinsdorf heute Teil von Magdalensberg Gemeinde im unteren Gurktal Seit 1388 benannte es sich dann nach seiner Stammburg bei Hermagor nordwestlich des Pressegger Sees heute Burgruine Khunburg Seine Blutezeit hatte das Geschlecht im Zeitraum vom 16 bis in das 18 Jahrhundert als es zehn Bischofe stellen konnte darunter drei Furst Erzbischofe von Salzburg Im salzburgischen Tamsweg erwarben die Kuenburger ab etwa 1560 Grundbesitz und errichteten das Schloss Kuenburg Tamsweg das bis 1954 im Familienbesitz verblieb ferner das von 1620 bis 1960 im Familienbesitz befindliche Schloss Frohnburg und im 18 Jahrhundert Schloss Blumenstein Salzburg In Sudtirol sind die Grafen Kuenburg seit 1851 auf dem Ansitz Sallegg in Mitterdorf Kaltern ansassig Familienzweige wurden in den freiherrlichen und reichsgraflichen Stand erhoben so der spatere Erzbischof Max Gandolf von Kuenburg 1665 durch Kaiser Leopold I Deszendenten Bearbeiten Michael von Kuenburg 1514 1560 Erzbischof von Salzburg Georg von Kuenburg 1530 1587 Erzbischof von Salzburg Ehrenfried von Kuenburg 1573 1618 Bischof von Chiemsee Polykarp Wilhelm von Kuenburg 1633 1675 Bischof von Gurk Max Gandolf von Kuenburg 1622 1687 Erzbischof von Salzburg Franz Ferdinand von Kuenburg 1651 1731 Bischof von Laibach Erzbischof von Prag Johann Sigmund von Kuenburg 1659 1711 Furstbischof von Lavant Furstbischof von Chiemsee Karl Joseph von Kuenburg 1686 1729 Bischof von Chiemsee Gandolf Ernst von Kuenburg 1737 1793 Bischof von Lavant Johann Christoph von Kuenburg 1697 1756 Weihbischof in Passau Wilhelm Graf Kuenburg 1800 1870 Titulargraf und Abgeordneter Amand von Kuenburg 1809 1886 Landeshauptmann von Osterreichisch Schlesien 1865 1886 Herrenhausmitglied des k k Reichsrats Gandolph von Kuenburg 1841 1921 osterreichischer Politiker Bertha von Kuenburg Stolberg 1845 1924 deutsch osterreichische Schriftstellerin Marcellina von Kuenburg 1883 1973 deutsche Psychologin Kinder und Jugendtherapeutin und Heilpraktikerin Mauricette von Kuenburg 1906 1996 Lady Murray als Ehefrau von Sir Ralph Hay Murray britischer Botschafter Wappen BearbeitenStammwappen Bearbeiten Blasonierung Das Stammwappen nach Siebmachers Wappenbuch zeigt ein von Rot und Silber gespaltenen Schild das Helmkleinod stellt ein Schildesbild mit einem Federbusche von 5 nach anderen 7 Hahnenfedern besteckt die Helmdecken sind rot silbern 1 Grafenwappen Bearbeiten Blasonierung Das Grafenwappen gemass Johann Siebmacher entstand nach Wappenmehrung und zeigt sich geviert Felder 1 u 4 zeigen das Stammwappen 2 u 3 sind von Schwarz uber Silber geteilt darin ein farbengewechseltes Torband Turband ursprunglich Ruder Steuer im Dreipass Wappen der Steierberger Steuerberger zwei offene gekronte Turnierhelme 1 Stammkleinod mit der Kugel aus 1 u 4 besteckt mit funf sieben schwarzen Hahnenfedern die Helmdecken rot silber 2 ein offener Adlerflug mit den Farben und Bild der Figur aus 2 u 3 sowie die Helmdecken schwarz weiss 1 Das Wappen blieb bei der Erhebung in den Freiherren und Reichsgrafenstand unverandert nbsp Stammwappen derer von Kuenburg nbsp Grafliches Wappen mit Zierde derer von Kuenburg nach Wappenmehrung nbsp Wappen ohne Zierde des Salzburger Erzbischofs Michael von Kuenburg nach 1587 aus der Salzburgischen Chronik bis 1587 nbsp Wappen ohne Zierde des Franz Ferdinand von Kuenburg Bischof von Laibach Ljubljana Slowenien 1701 1711 und Erzbischof von Prag 1711 1731 nbsp Wappen mit Zierde des Erzbischofs Max Gandolf von Kuenburg Metallguss Salzburg Museum nbsp Wappen mit Zierde des Joannes Christophorus Ludovicus S R I comes a Khienburg Johann Christoph Ludwig Reichsgraf von Kuenburg Literatur BearbeitenHeinz Dopsch Hans Spatzenegger Hrsg Geschichte Salzburgs Stadt und Land Band 2 Teil 1 Neuzeit und Zeitgeschichte Pustet Salzburg 1988 ISBN 3 7025 0243 2 Johann Kirnbauer von Erzstatt Der Niederosterreichische Landstandische Adel Tafeln A R In J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch Band 4 Bauer und Raspe Nurnberg 1909 S 250 215 Tafel 129 Ernst Heinrich Kneschke Deutsche Grafen Hauser der Gegenwart in heraldischer historischer und genealogischer Beziehung Band 1 T O Weigel Leipzig 1852 S 488 491 Constantin von Wurzbach Kuenburg die Grafen von Genealogie In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 13 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1865 S 318 320 Digitalisat Constantin von Wurzbach Kuenburg die Grafen von Wappen In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 13 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1865 S 324 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kuenburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kuenburg Adelsgeschlecht In Salzburger Nachrichten Salzburgwiki Ahnentafeln 1365 1937 Nr 0004 JPG In Monasterium net ICARUS International Centre for Archival Research abgerufen am 1 Januar 1900 Ahnenprobe Graf Kuenburg Einzelnachweise Bearbeiten a b A R Text GDZ Abgerufen am 11 April 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kuenburg amp oldid 234280416