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Heinz Dopsch 1 November 1942 in Wien 31 Juli 2014 in Dellach Gemeinde Maria Worth am Worthersee war ein osterreichischer Historiker Er lehrte von 1984 bis 2011 an der Universitat Salzburg als Professor fur Vergleichende Landesgeschichte Heinz Dopsch aufgenommen von Werner Maleczek im Jahr 2003 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben und Wirken BearbeitenHeinz Dopsch war vaterlicherseits der Enkel des Historikers Alfons Dopsch und uber dessen Frau der Urenkel des Historikers Julius von Ficker Nach der Matura 1960 leistete Dopsch als Einjahrig Freiwilliger seinen Prasenzdienst ab Ab 1961 studierte er die Facher Geschichte und Klassische Philologie Bei Karl Lechner wurde er im Januar 1969 promoviert mit dem Thema Landherren Herrenbesitz und Herrenstand in der Steiermark 1100 1400 1968 69 war er Mitarbeiter bei Friedrich Hausmann fur die Neubearbeitung des Steirischen Urkundenbuches Von 1969 bis 1980 war Dopsch Assistent bei Hans Wagner am Lehrstuhl fur Osterreichische Geschichte an der Universitat Salzburg Dort erfolgte 1977 die Habilitation fur Mittelalterliche Geschichte und Vergleichende Landesgeschichte mit der Arbeit Das Erzstift Salzburg im Mittelalter 1980 wurde Dopsch ausserordentlicher Professor und 1984 auf den neu geschaffenen Lehrstuhl fur Vergleichende Landesgeschichte an der Universitat Salzburg berufen 1997 lehnte er einen Ruf auf den Lehrstuhl fur Bayerische Geschichte des Mittelalters und Vergleichende Landesgeschichte an die Universitat Munchen ab Von 1991 bis 1993 war er Dekan der Geisteswissenschaftlichen Fakultat an der Universitat Salzburg Von 1999 bis 2003 war er Sprecher der Professorenkurie im Senat Im Oktober 2011 wurde er emeritiert Dopsch legte mehr als 200 Veroffentlichungen vor Er veroffentlichte teilweise mit anderen Autoren Stadt und Ortsgeschichten Von besonderer Bedeutung sind vor allem die Geschichte Salzburgs Stadt und Land die Dopsch gemeinsam mit Hans Spatzenegger von 1981 bis 1991 in acht Teilbanden herausgab und Hans Widmanns Landesgeschichte Salzburgs als Standardwerk abloste und Die Geschichte der Stadt Salzburg die er gemeinsam mit Robert Hoffmann 1996 veroffentlichte Eine knappe Zusammenfassung erschien von ihm 2009 mit die Kleine Geschichte Salzburgs Dopsch war Mitherausgeber einer dreibandigen Darstellung zur Geschichte von Berchtesgaden Uber den Gelehrten Paracelsus organisierte er zwei Kongresse und gab zwei Sammelbande heraus Weitere internationale Symposien und Kongresse organisierte und leitete er zu Salzburg in der europaischen Geschichte 1977 Virgil 1984 Method 1985 1200 Jahre Erzbistum Salzburg 1998 und Das Tauerngold im europaischen Vergleich 2000 Ausserdem gab er die Festschrift fur Kurt Reindel zum 75 Geburtstag uber die Beziehungen zwischen Bayern und Italien vom 8 bis zum 15 Jahrhundert heraus Dopsch erforschte den Aufbau des Salzburger Bistums und der Karantanenmission im 8 und 9 Jahrhundert Im Jahr 1991 veroffentlichte er dazu eine eingehende Untersuchung 1 Dopsch wurden fur seine Forschungen zahlreiche Auszeichnungen und Mitgliedschaften zugesprochen Dopsch war ab 1988 ausserordentliches Mitglied der Kommission fur Bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und ab 1994 korrespondierendes Mitglied der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Eine Festschrift wurde ihm zum 58 Geburtstag gewidmet Dopsch erhielt das Goldene Verdienstzeichen des Landes Salzburg den Ehrenring der Stadt Salzburg den Paracelsusring der Stadt Salzburg 2011 und den Ehrenbecher des Landes Salzburg 2 Dopsch war ab 1969 verheiratet Aus der Ehe gingen zwei Tochter und ein Sohn hervor 3 Schriften BearbeitenWerkverzeichnis von Heinz Dopsch 1968 2000 Gerhard Ammerer Christian Rohr Alfred Stefan Weiss Hrsg Tradition und Wandel Beitrage zur Kirchen Gesellschafts und Kulturgeschichte Festschrift fur Heinz Dopsch Verlag fur Geschichte und Politik Munchen u a 2001 S 489 506 Monografien Kleine Geschichte Salzburgs Stadt und Land 3 erweiterte und aktualisierte Auflage Pustet Salzburg 2014 ISBN 978 3 7025 0738 1 mit Karl Brunner und Maximilian Weltin 1122 1278 Die Lander und das Reich Der Ostalpenraum im Hochmittelalter Osterreichische Geschichte Band 3 Ueberreuter Wien 1999 ISBN 3 8000 3525 1 mit Robert Hoffmann Geschichte der Stadt Salzburg Pustet Salzburg 1996 ISBN 3 7025 0340 4 Herausgeberschaften Bayern und Italien Politik Kultur Kommunikation 8 15 Jahrhundert Festschrift fur Kurt Reindel zum 75 Geburtstag Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte Band 18 Beck Munchen 2001 ISBN 3 406 10818 0 Paracelsus und Salzburg Vortrage bei den internationalen Kongressen in Salzburg und Badgastein anlasslich des Paracelsus Jahres 1993 Mitteilungen der Gesellschaft fur Salzburger Landeskunde Band 14 Gesellschaft fur Salzburger Landeskunde Salzburg 1994 Vom Stadtrecht zur Burgerbeteiligung Jahresschrift Salzburger Museum Carolino Augusteum Band 33 Salzburger Museum Carolino Augusteum Salzburg 1987 Literatur BearbeitenGerhard Ammerer Christian Rohr Alfred Stefan Weiss Hrsg Tradition und Wandel Beitrage zur Kirchen Gesellschafts und Kulturgeschichte Festschrift fur Heinz Dopsch Verlag fur Geschichte und Politik Munchen u a 2001 ISBN 3 486 56542 7 Reinhard R Heinisch Em o Univ Prof Dr phil Heinz Dopsch 1 November 1942 31 Juli 2014 In Mitteilungen der Gesellschaft fur Salzburger Landeskunde 2010 2011 S 154 155 online Walter Pohl Heinz Dopsch In Osterreichische Akademie der Wissenschaften Almanach 2013 2014 163 164 Jahrgang Wien 2015 S 637 644 Joachim Wild Heinz Dopsch 1942 2014 In Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte 77 2014 S 968 971 Digitalisat Herwig Wolfram Heinz Dopsch In Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung 123 2015 S 295 297 Herwig Wolfram Heinz Dopsch 1 November 1942 31 Juli 2014 In Blatter fur deutsche Landesgeschichte 150 Jahrgang 2014 S 587 590 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Heinz Dopsch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Heinz Dopsch in der Deutschen Digitalen Bibliothek Veroffentlichungen von Heinz Dopsch im Opac der Regesta ImperiiAnmerkungen Bearbeiten Heinz Dopsch Das Erzbistum Salzburg und der Alpen Adria Raum im Fruhmittelalter unter besonderer Berucksichtigung der Salzburger Slawenmission In Gunther Hodl Johannes Grabmayer Hrsg Karantanien und der Alpen Adria Raum im Fruhmittelalter Wien u a 1993 S 101 150 Walter Pohl Heinz Dopsch In Osterreichische Akademie der Wissenschaften Almanach 2013 2014 163 164 Jahrgang Wien 2015 S 637 644 hier S 643 Walter Pohl Heinz Dopsch In Osterreichische Akademie der Wissenschaften Almanach 2013 2014 163 164 Jahrgang Wien 2015 S 637 644 hier S 644 Normdaten Person GND 122952197 lobid OGND AKS LCCN n79014715 VIAF 109873928 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dopsch HeinzKURZBESCHREIBUNG osterreichischer HistorikerGEBURTSDATUM 1 November 1942GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 31 Juli 2014STERBEORT Dellach Gemeine Maria Worth am Worthersee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinz Dopsch amp oldid 222585411