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Die Burgruine Khunburg ist die Ruine einer Felsenburg auf einer Felskuppe in 839 Meter Hohe am Sudhang des Spitzegels nordostlich vom Pressegger See Sie liegt oberhalb von Khunburg einer Ortschaft der Gemeinde Hermagor in Karnten von wo sie uber verschiedene Wander oder Waldwege erreichbar ist Burgruine KhunburgAnsicht von NordwestenAnsicht von NordwestenStaat OsterreichEntstehungszeit Erste Erwahnung 1189Burgentyp Hohenburg FelslageErhaltungszustand BergfriedStandische Stellung MinisterialeGeographische Lage 46 38 N 13 25 O 46 637083333333 13 420111111111 839 Koordinaten 46 38 13 5 N 13 25 12 4 OHohenlage 839 m u NNBurgruine Khunburg Karnten Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 2 1 Bergfried 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung fand die Khunburg 1189 als Besitztum des Ministerialen Graf Pero de Kinburch aus dem osterreichischen Adelsgeschlecht derer von Kuenburg Ab dem 13 Jahrhundert war die Burg im Besitz des Bistums Bamberg 1311 wurde die Anlage an den Herzog Heinrich von Karnten verpfandet Nach dem Brand von 1540 oder 1541 wurde die Burg dem Verfall preisgegeben Die Khunburger verlegten ihren Sitz ins Schloss Khunegg in Egg Hermagor 1913 erfolgte eine erste Restaurierung 1931 wurde der Bergfried mit einem Dach versehen und durch den Einbau einer holzernen Stiege begehbar gemacht 2012 erfolgte eine komplette Neueindeckung verbunden mit Reparaturarbeiten am Turmdachgebalk 1 Beschreibung BearbeitenDie romanische Anlage wurde um 1200 errichtet Sie ist etwa 30 mal 40 Meter gross Nach der Mitte des 14 Jahrhunderts erfolgten keine wesentlichen baulichen Veranderungen mehr Gut erhalten sind der Bergfried der heute als Aussichtswarte dient grosse Teile der funf bis acht Meter hohen Ringmauer sowie die Erdgeschossmauer eines Wohngebaudes sudlich des Bergfrieds Bergfried Bearbeiten Der aus Natursteinen gemauerte Bergfried steht auf quadratischem Grundriss mit einer Kantenlange von knapp 9 Metern und hat mit seinem Pyramidendach eine Gesamthohe von etwa 22 5 Metern Durch eine Rundbogentur gelangt man in den Turm und zu einer Holzstiege die entlang der Innenwande uber 7 Treppenlaufe und 6 Zwischenpodeste zur Aussichtsplattform in etwa 17 Meter Hohe fuhrt Dabei sind insgesamt 98 Stufen zu bewaltigen An der Aussichtsebene befinden sich in den 1 Meter dicken Wanden jeder Turmseite zwei quadratische Fensteroffnungen die eine gute Aussicht ins Gailtal und auf die umliegende Berge bieten 2 Siehe auch BearbeitenListe der Burgen und Schlosser in OsterreichLiteratur BearbeitenAnton Schroll Dehio Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Karnten Wien 2001 ISBN 3 7031 0712 X S 105 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burgruine Khunburg Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Foto der Informationstafel am Turm auf commons wikimedia org Angaben laut Ortsbegehung und privat durchgefuhrten Messungen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgruine Khunburg amp oldid 214096914