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Dieser Artikel beschreibt die Gemeinde Zur Ortslage siehe Bzenec Olsovec deutsch Olspitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt funf Kilometer nordlich von Hranice und gehort zum Okres Prerov OlsovecOlsovec Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Olomoucky krajBezirk PrerovFlache 830 haGeographische Lage 49 36 N 17 43 O 49 593611111111 17 709444444444 305 Koordinaten 49 35 37 N 17 42 34 OHohe 305 m n m Einwohner 505 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 753 01VerkehrStrasse Hranice PotstatStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Antonin Folter Stand 2008 Adresse Olsovec 80753 01 Hranice 1Gemeindenummer 552844Website www obecolsovec cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenOlsovec befindet sich am sudlichen Fusse der Oderberge am Bach Mraznice Grundbach in der Olsovecka kotlina Olspitzer Becken Im Norden erhebt sich der Okrouhlik 502 m Ostlich des Dorfes liegt die Mahrische Pforte Sudlich von Olsovec fuhrt die Trasse der Autobahn D 1 E 462 von Lipnik nad Becvou durch die Mahrische Pforte nach Belotin vorbei die im Jahre 2008 bis zur Mahrischen Pforte fur den Verkehr freigegeben werden soll Olsovec wird dann direkt uber die Abfahrt Hranice erreichbar Nachbarorte sind Partutovice im Norden Stritez nad Ludinou und Podevsi im Nordosten Belotin im Osten Velka im Suden Hrabuvka im Sudwesten Lhotka und Radikov im Westen sowie Bonkov im Nordwesten Geschichte BearbeitenArchaologische Funde weisen auf eine ursprungliche Besiedlung der Gegend seit der Altsteinzeit hin Im 13 und 14 Jahrhundert erfolgte die Kolonisation der Gebiete nordlich und nordostlich von Hranice durch die Benediktinerabtei Rajhrad Einige der zu dieser Zeit gegrundeten Dorfer erloschen bis zum 16 Jahrhundert wieder Zu diesen Orten gehorte auch Sovejda Nach der Grundung des Dorfes war es zur Herrschaft Hranice zugehorig deren Besitzer fur knapp 300 Jahre das Kloster Hradisko war Durch die Lasten des bohmisch ungarischen Krieges von 1468 bis 1471 war das Kloster in finanzielle Not geraten und musste die Herrschaft Hranice verpfanden 1499 kaufte sie Wilhelm II von Pernstein beim Eintrag in der Landtafel wurde auch das Dorf Sovejda genannt Wenig spater muss es erloschen sein im Steuerregister von 1516 wurde es als wust erwahnt In diesem Verzeichnis findet sich erstmals das Dorf Olsovec mit 14 Siedlerstellen Der grosste Teil der Fluren von Sovejda gehorte mit funfeinhalb Hufen und einer Wiese zu diesem Zeitpunkt zu Olsovec Johann von Pernstein gestattete 1540 den Bewohnern von Olsovec den Erwerb ihrer Felder auf den Fluren von Sovejda In dem kleinen Tal sudostlich von Olsovec in Richtung Velka wo sich fruher Sovejda befand wurden zwei kleinere herrschaftliche Fischteiche angelegt die im 17 Jahrhundert aufgegeben wurden Wahrend der Herrschaft Johanns von Pernstein hielt die Reformation Einzug und in Weisskirchen und den umliegenden Dorfer verbreiteten sich die Lehre der deutschen Reformation 1547 spater verausserte Johann von Pernstein die Herrschaft Weisskirchen an Wenzel Haugwitz von Biskupitz Dieser uberliess den Besitz 1553 an Jan Kropac von Nevedomi Kropac gestattete den Brudern 1559 den Bau einer Pfarrkirche in Weisskirchen Im selben Jahre erwarb die Brudergemeine von Weisskirchen des Ortes und errichtete auf einem Teil der Felde ihren Totengarten der 1568 erweitert wurde Jan Kropac Tochter und Erbin Anna heiratete nach dem Tode ihres Gatten Jan von Kunovice Johann den Jungeren von Zerotein Ihm folgte Dietrich von Kunowitz der die Herrschaft im Jahre 1600 im Zuge eines Tausches an Zdenek von Pottenstein und Zampach ubergab Zwischen 1610 und 1612 war Karl Berger von Berg der Besitzer Ihm folgte Vaclav Mol von Modrelice Dessen Guter wurden nach der Schlacht am Weissen Berg 1621 konfisziert und im darauf folgenden Jahre an Kardinal Franz Xaver von Dietrichstein verkauft Das Geschlecht Dietrichstein blieb bis ins 20 Jahrhundert Besitzer der Guter Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften wurde Olsovec 1850 zu selbststandigen Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Mahrisch Weisskirchen 1902 eroffnete August Janecek den Steinbruch in dem spater bis zu 100 Menschen arbeiteten 1942 wurde der Steinbruch Janecek stillgelegt und nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 als Teil der Farbfabrik Zlin spater Svit wieder aufgenommen Wegen schlechter Qualitat des Gesteins erfolgte am 1 Oktober 1964 die Betriebseinstellung Das Gelande diente danach als Umschlagplatz und fur die Asphaltproduktion Nach einem Brand der noch aus dem Jahre 1912 stammenden holzernen Betriebsgebaude wurde der Standort 1966 aufgegeben und das Gelande bewaldete wieder Der abgesoffene Steinbruch wird heute als Badesee genutzt Am 13 Oktober 1944 wurden auf den sudlichen Teil der Wustung Sovejda 16 Fliegerbomben abgeworfen deren Ziel das anderthalb Kilometer sudliche Gelande des Bahnhofes von Hranice gewesen sein durfte Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Gemeinde Bonkov nach Olsovec eingemeindet Im Zuge der Gebietsreform von 1960 und der Auflosung des Okres Hranice wurde Olsovec zum 1 Januar 1961 dem Okres Prerov zugeordnet Am 1 Mai 1976 wurde Olsovec nach Hranice eingemeindet und bildete dort den Stadtteil Hranice X Olsovec Im Jahre 1991 erhielt Olsovec seine Eigenstandigkeit zuruck Seit 1998 fuhrt die Gemeinde Olsovec ein Wappen und Banner Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Olsovec besteht aus den Ortsteilen Bonkov Punkendorf und Olsovec Olspitz sowie der Einschicht Podlesny Mlyn Sehenswurdigkeiten BearbeitenSteinbruchsee Olsovec nordlich des Dorfes Ruine der Burg Puchart bei Bonkov die 1318 als Besitz des Zavis von Potstat erstmals nachweisbare Burg erlosch wahrscheinlich im Zuge der Besetzung Potstats durch Prokop von Mahren im Jahre 1394 gemauerter Glockenturm aus dem Jahre 1717 Marienkapelle errichtet im 18 Jahrhundert barockes Marterl steinernes Kruzifix Gedenkstein fur die Opfer des Ersten Weltkrieges mit Buste von T G Masaryk holzerner Glockenturm in Bonkov Kapelle der hl Dreifaltigkeit in BonkovEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Prerov Bezirk Prerau Belotin Benov Bezuchov Bohuslavky Bochor Brodek u Prerova Buk Byskovice Cisarov Citov Cechy Celechovice Cernotin Dobrcice Dolni Netcice Dolni Tesice Dolni Ujezd Domazelice Drevohostice Grymov Hlinsko Horni Mostenice Horni Netcice Horni Tesice Horni Ujezd Hrabuvka Hradcany Hranice Hustopece nad Becvou Jezernice Jindrichov Kladniky Klokoci Kojetin Kokory Krenovice Krtomil Laznicky Lazniky Lhota Lhotka Lipnik nad Becvou Lipova Lisna Lobodice Lubomer pod Straznou Malhotice Merovice nad Hanou Milenov Milotice nad Becvou Nahosovice Nelesovice Oldrichov Olsovec Opatovice Oplocany Oprostovice Osek nad Becvou Parsovice Partutovice Pavlovice u Prerova Podoli Polkovice Polom Potstat Prosenice Provodovice Prerov Prestavlky Radikov Radkova Lhota Radkovy Radotin Radslavice Radvanice Rakov Rokytnice Rouske Rikovice Skalicka Sobechleby Sobisky Stara Ves Stribrnice Stritez nad Ludinou Susice Sisma Spicky Teplice nad Becvou Tovacov Troubky Tucin Turovice Tyn nad Becvou Uhricice Usti Veselicko Vezky Vlkos Vsechovice Vykleky Zabestni Lhota Zamrsky Zakovice Zelatovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olsovec amp oldid 174209738