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Spicky deutsch Speitsch ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt vier Kilometer ostlich von Hranice und gehort zum Okres Prerov SpickySpicky Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Olomoucky krajBezirk PrerovFlache 703 haGeographische Lage 49 33 N 17 48 O 49 545277777778 17 805277777778 347 Koordinaten 49 32 43 N 17 48 19 OHohe 347 m n m Einwohner 280 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 753 66Kfz Kennzeichen MVerkehrStrasse Cernotin Jesenik nad OdrouBahnanschluss Hranice na Morave VsetinStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Vladimir Zamazal Stand 2010 Adresse Spicky 56753 66 Hustopece nad BecvouGemeindenummer 570061Website www obec spicky eu Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenSpicky befindet sich rechtsseitig uber dem Tal der Becva auf der sudlichen Kuppe des Vysoka Straz 372 m Im Westen erhebt sich der Hugel Hurka 337 m Nordwestlich liegt die Hauptwasserscheide der Mahrischen Pforte Sudlich verlauft im Becvatal die Staatsstrasse 35 E 442 von Hranice nach Valasske Mezirici sowie die Bahnstrecke Hranice na Morave Vsetin an der in Kacena die Bahnstation Spicky liegt Nachbarorte sind Kuncice im Norden Polom und Hermanice im Nordosten Hranicke Loucky im Osten Milotice nad Becvou im Sudosten Kacena und Kamenec im Suden Cernotin und Hluzov im Sudwesten sowie Hranice im Westen Geschichte BearbeitenDer Ort an der wichtigen europaischen Handelsverbindung der Bernsteinstrasse gehort zu den altesten Mahrens Uberlieferungen zufolge weihten hier die Apostel Kyrill und Method bei der Christianisierung Grossmahrens im 9 Jahrhundert an der Stelle des heidnischen Tempels ein christliches Kirchlein das nach dem bei Modra das zweitalteste in Mahren sein soll In einer aus dem Jahre 1132 stammenden Besitzurkunde des Bistums Olmutz findet sich eine nicht namentlich genannte Ansiedlung nordlich von Kelc von der angenommen wird dass es sich um Spicky handelt Die Schenkungsurkunde Herzog Friedrichs von Olmutz uber die Herrschaft Hranice an das Benediktinerkloster Raigern aus dem Jahre 1169 in der Stpicki erstmals eindeutig belegt ist hat sich als eine spatere Falschung zur Untermauerung der Anspruche der Benediktiner im Zuge der Besitzstreitigkeiten mit dem Pramonstratenserkloster Hradisko erwiesen 1201 teilte Ottokar I Premysl das Gebiet dem Kloster Hradisko zu und mit dem Verzicht des Raigerner Abtes Dluhomil auf die Zahlungsforderungen an die Pramonstratenser wurde der Streit zwischen beiden Orden 1222 beigelegt 1270 uberliess Bischof Bruno von Schauenburg die Feste munitium Sahov dem Vladiken Eberhard Die holzerne Feste die sie auf dem Platz Dvorisko befand bildete mit der um 1270 durch Bischof Bruno geweihten Pfarrkirche der Jungfrau Maria das Zentrum der Ansiedlung Spiczk Im 16 Jahrhundert wurden die Herren von Zerotin Besitzer von Spicky Nach dem Tode Bernhards des Alteren im Jahre 1531 folgten Bernhard der Jungere von Zerotin 1539 Wilhelm und Premek von Zerotin und zwei Jahre spater Karl von Zerotin auf Hustopece Wahrend dieser Zeit setzte die Reformation ein und die Kirche erhielt einen evangelischen Pfarrer Zu Beginn des Dreissigjahrigen Krieges predigte Johann Amos Comenius auf seiner Reise nach Fulnek in Spicky Nach der Schlacht am Weissen Berg verlor das Geschlecht Zerotin die Lehnsrechte Ab 1627 setzte die Rekatholisierung ein 1642 verwusteten kaiserliche Truppen auf dem Ruckzug von den Schweden das Dorf dabei zerstorten sie die Feste Sahov Im Jahre 1771 wurde die katholische Pfarre Spicky erneuert 1798 erfolgte der Anbau eines holzernen Glockenturmes an die Pfarrkirche Simon und Judas Dieser wurde 1832 durch den Weissen Turm ersetzt Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften wurde Spicky Speitsch 1850 zu einer selbststandigen Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Mahrisch Weisskirchen Ab 1881 trug die Gemeinden den Namen Stipky Im Jahre 1900 hatte Stipky 379 Einwohner und bestand aus 79 Hausern Seit 1924 lautet der Gemeindename Spicky In den 1950er Jahren wurde die alte Speitscher Muhle in Kacena eine historische Wassermuhle an der Becva abgerissen Im Zuge der Gebietsreform von 1960 und der Auflosung des Okres Hranice wurde die Gemeinde zum 1 Januar 1961 dem Okres Prerov zugeordnet Hranicke Loucky wurde 1964 eingemeindet 1976 erfolgte die Eingemeindung nach Hustopece nad Becvou Zum 1 Januar 1992 entstand die Gemeinde Spicky wieder Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Spicky sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Spicky gehort die Ansiedlung Kacena Sehenswurdigkeiten BearbeitenPfarrkirche St Simon und Juda das von einer alten bruchsteinernen Kirchhofsmauer mit einem aus der Zeit um 1600 stammenden sandsteinernen Suhnekreuz umgebene Bauwerk entstand an Stelle einer holzernen Kapelle um 1270 als Pfarrkirche der Jungfrau Maria 1577 erfolgte ein Umbau im Renaissancestil 1771 wurde die katholische Pfarre wieder errichtet und die Kirche den Aposteln Simon und Judas geweiht Zwischen 1831 und 1832 wurde der Weisse Kirchturm angebaut Die Kirche erhielt ihre heutige neogotische Gestalt beim Umbau in den Jahren 1899 bis 1901 Sie wurde zum Kulturdenkmal erklart Im Innern der Kirche befindet sich die im Renaissancestil gestaltete Grablege der Katharina Potstatzky von Prusinowitz aus dem Jahre 1577 ChristuskreuzWeblinks BearbeitenWebsite uber die Gemeinde Darstellung auf den Seiten der Mikroregion HranickoEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Prerov Bezirk Prerau Belotin Benov Bezuchov Bohuslavky Bochor Brodek u Prerova Buk Byskovice Cisarov Citov Cechy Celechovice Cernotin Dobrcice Dolni Netcice Dolni Tesice Dolni Ujezd Domazelice Drevohostice Grymov Hlinsko Horni Mostenice Horni Netcice Horni Tesice Horni Ujezd Hrabuvka Hradcany Hranice Hustopece nad Becvou Jezernice Jindrichov Kladniky Klokoci Kojetin Kokory Krenovice Krtomil Laznicky Lazniky Lhota Lhotka Lipnik nad Becvou Lipova Lisna Lobodice Lubomer pod Straznou Malhotice Merovice nad Hanou Milenov Milotice nad Becvou Nahosovice Nelesovice Oldrichov Olsovec Opatovice Oplocany Oprostovice Osek nad Becvou Parsovice Partutovice Pavlovice u Prerova Podoli Polkovice Polom Potstat Prosenice Provodovice Prerov Prestavlky Radikov Radkova Lhota Radkovy Radotin Radslavice Radvanice Rakov Rokytnice Rouske Rikovice Skalicka Sobechleby Sobisky Stara Ves Stribrnice Stritez nad Ludinou Susice Sisma Spicky Teplice nad Becvou Tovacov Troubky Tucin Turovice Tyn nad Becvou Uhricice Usti Veselicko Vezky Vlkos Vsechovice Vykleky Zabestni Lhota Zamrsky Zakovice Zelatovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Spicky amp oldid 191469445