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Uhricice deutsch Uhritschitz 1939 1945 Auhertschitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt drei Kilometer nordlich von Kojetin und gehort zum Okres Prerov UhriciceUhricice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Olomoucky krajBezirk PrerovFlache 916 haGeographische Lage 49 23 N 17 17 O 49 377777777778 17 287222222222 190 Koordinaten 49 22 40 N 17 17 14 OHohe 190 m n m Einwohner 516 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 752 01Kfz Kennzeichen MVerkehrStrasse Kojetin ProstejovBahnanschluss Kojetin TovacovStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Jannis Isakidis Stand 2011 Adresse Uhricice 111752 01 KojetinGemeindenummer 552879Website www uhricice cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenUhricice befindet sich einen knappen Kilometer westlich der Einmundung der Valova in die March im Hornomoravsky uval Obermahrische Senke In Uhricice entspringt der Bach Strz Ostlich des Dorfes verlauft der Graben Boleloucky mlynsky nahon Durch Uhricice fuhrt die Staatsstrasse II 437 zwischen Prostejov und Kromeriz Am westlichen Ortsrand verlauft die Eisenbahnstrecke zwischen Kromeriz und Tovacov auf der in dem Abschnitt Kojetin Tovacov der Personenverkehr eingestellt wurde Gegen Osten erstrecken sich jenseits der March das Waldgebiet des Singularni les und Horni les Nachbarorte sind Lobodice und Chrbov im Norden Troubky und Zabecvisko im Nordosten Zarici und Kyselovice im Osten Chropyne Plesovec und Bezmerov im Sudosten Kojetin und Krenovice im Suden Merovice nad Hanou und Hruska im Sudwesten Tvorovice im Westen sowie Obedkovice und Polkovice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des Dorfes Ugricich erfolgte 1131 im Guterverzeichnis des Bistums Olmutz Einer Legende nach soll der Ort von einem mahrischen Fursten nach einem Feldzug gegen die Ungarn gegrundet worden sein 1174 uberliess Herzog Udalrich II auch den landesherrlichen Anteil von Ugricio der Olmutzer Kirche die damit zum alleinigen Besitzer des Dorfes wurde Im Jahre 1178 wurde das Dorf als Uhriczicz bezeichnet Seit 1277 ist eine Muhle nachweisbar Weitere Namensformen waren Huhrziczicz 1358 Aurczicz Aurzicz 1370 und Uhrzyczicz 1390 2 Im Jahre 1450 wurde eine Schule erwahnt die jedoch nicht durchgangig existierte Nachdem der Ort wahrend des Bohmisch Ungarischen Krieges wust gefallen war wurde Uhricsko im Jahre 1480 wieder besiedelt Uhercice u Kojetina bestand 1515 aus 45 Anwesen und einer Schule 1540 wurde das Dorf als Uhercice 1580 als Uhrziczic 1600 als Uhrzicze 1676 als Uhercice ab 1718 als Uhrziczitz Uhritschitz Uhrschitschitz Uhritschitz und Uhriczitz 1771 als Uhrzititium 1793 als Uhrzitsicze und 1863 als Uhricicium bezeichnet Das alteste Ortssiegel stammt aus dem 16 Jahrhundert es zeigte ein Sech mit Furche und trug die Inschrift Obec Uhricice Ab 1643 bestand in dem Ort standig eine Schule Die Matriken werden seit 1715 in Kojetin gefuhrt Im Jahre 1767 bestand das Dorf aus 40 Bauern 19 Chalupnern 5 Hauslern einem Muller und einem Schankwirt 1793 wurde eine dem hl Ernst geweihte Dorfglocke angeschafft sie zersprang 1861 bei einem Brand 1819 brannte das gesamte Dorf nieder Im Jahre 1830 lebten in den 73 Hausern von Uhricice 613 Personen Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Uhricice Uhrziczitz ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Kremsier Im Jahre 1855 wurde die Gemeinde dem Bezirk Kojetin und 1868 wieder dem Bezirk Kremsier zugeordnet Nachdem die grosse Dorfglocke 1861 bei einem Feuer zersprungen war beschaffte sich die Gemeinde zwei kleinere Glocken Josef und Maria Beim Marchhochwasser von 1875 retteten die Bewohner des Dorfes 21 Zigeuner vor dem Ertrinken Seit 1877 gehort das Dorf zum Okres Prerov 1895 entstand die Eisenbahnstrecke nach Tovacov als Anschlussbahn fur die dortige Zuckerfabrik Im Jahre 1910 lebten in den 116 Hausern von Uhricice 749 Menschen Nach der Regulierung der March wurde das Dorf im Jahre 1911 erneut von einem Hochwasser teilweise uberflutet Im Jahre 1917 wurde die Glocke Josef als Kriegsmetall requiriert die kleinere Glocke Maria wurde der Gemeinde gegen ein Schmiergeld belassen Sie wurde im Zweiten Weltkrieg beschlagnahmt konnte aber 1946 in Hamburg wieder aufgefunden werden Da sich die Gemeinde inzwischen zwei minderwertige neue Glocken beschafft hatte wurde die Maria der Kirche in Polkovice uberlassen In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges war die Eisenbahnbrucke uber die Valova zwischen Partisanen und der Wehrmacht heftig umkampft dabei starb am 7 Mai 1945 der Partisan Franz Korner durch ein Dumdumgeschoss Im Jahre 1949 wurde die Gemeinde dem Okres Kojetin zugeordnet nach dessen Aufhebung kam sie 1960 zum Okres Prerov zuruck Uhricice wurde 1976 als Stadtteil Kojetin VII Uhricice nach Kojetin eingemeindet Seit 1990 bildet Uhricice wieder eine eigene Gemeinde Beim Marchhochwasser von 1997 stand das Dorf zum Teil unter Wasser Uhricice fuhrt seit 1995 ein Wappen und Banner 1998 kam die Glocke Maria aus Polkovice zuruck und wurde wieder im Turm des Rathauses aufgehangt Im Jahre 2000 bestand der Ort aus 210 Hausern und hatte 608 Einwohner Ethnographisch gehort die Gemeinde zur Hanna Die Einheimischen nennen das Dorf Uhrecice Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Uhricice sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenBarocke Statue des hl Florian auf dem Dorfanger das auf einem machtigen und kunstvoll verzierten Sockel stehende Kunstwerk wurde 1742 vom Bildhauer Georg Anton Heintz geschaffen Barocker Bildstock mit Darstellungen des hl Florian und der Taufe Jesu an der Strasse nach Kojetin Technisches Denkmal Sifon 500 m nordostlich des Dorfes Der 1908 vom Bauunternehmen Pittel Brausewetter fertiggestellte Betontunnel leitet den Graben Boleloucky mlynsky nahon unter dem Fluss Valova hindurch Comenius Buste an der Schule sie wurde vom Bildhauer Jaroslav Uprka geschaffen Mehrere Kreuze aus der Zeit zwischen 1797 und 1908Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenFrantisek Jasek 1797 1849 Administrator der Guter des Domkapitels Olmutz und Kanoniker in Kremsier Amalie Vrbova 1864 1936 Schriftstellerin sie schrieb unter dem Pseudonym Jiri Sumin Einzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Mistopisny rejstrik obci ceskeho Slezska a severni Moravy S 654 Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www archives cz PDF 2 2 MB Stadte und Gemeinden im Okres Prerov Bezirk Prerau Belotin Benov Bezuchov Bohuslavky Bochor Brodek u Prerova Buk Byskovice Cisarov Citov Cechy Celechovice Cernotin Dobrcice Dolni Netcice Dolni Tesice Dolni Ujezd Domazelice Drevohostice Grymov Hlinsko Horni Mostenice Horni Netcice Horni Tesice Horni Ujezd Hrabuvka Hradcany Hranice Hustopece nad Becvou Jezernice Jindrichov Kladniky Klokoci Kojetin Kokory Krenovice Krtomil Laznicky Lazniky Lhota Lhotka Lipnik nad Becvou Lipova Lisna Lobodice Lubomer pod Straznou Malhotice Merovice nad Hanou Milenov Milotice nad Becvou Nahosovice Nelesovice Oldrichov Olsovec Opatovice Oplocany Oprostovice Osek nad Becvou Parsovice Partutovice Pavlovice u Prerova Podoli Polkovice Polom Potstat Prosenice Provodovice Prerov Prestavlky Radikov Radkova Lhota Radkovy Radotin Radslavice Radvanice Rakov Rokytnice Rouske Rikovice Skalicka Sobechleby Sobisky Stara Ves Stribrnice Stritez nad Ludinou Susice Sisma Spicky Teplice nad Becvou Tovacov Troubky Tucin Turovice Tyn nad Becvou Uhricice Usti Veselicko Vezky Vlkos Vsechovice Vykleky Zabestni Lhota Zamrsky Zakovice Zelatovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Uhricice amp oldid 215731227