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Bzenec deutsch Bisenz ist eine Stadt in Tschechien Sie liegt acht Kilometer westlich von Veseli nad Moravou an der Syrovinka und gehort zum Okres Hodonin BzenecBzenec Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk HodoninFlache 4034 haGeographische Lage 48 58 N 17 17 O 48 970277777778 17 275277777778 183 Koordinaten 48 58 13 N 17 16 31 OHohe 183 m n m Einwohner 4 565 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 696 81Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Kyjov Veseli nad MoravouBahnanschluss Brno Vlarsky prusmykBzenec Moravsky PisekStrukturStatus StadtOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Pavel Cejka Stand 2007 Adresse Namesti Svobody 73696 81 BzenecGemeindenummer 586081Website www bzenec cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Stadtepartnerschaft 5 Sehenswurdigkeiten 6 Sohne und Tochter der Stadt 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Weinstadt Bzenec befindet sich am Fusse der Kyjovska pahorkatina im Dolnomoravsky uval Sudliches Marchbecken Bzenec erstreckt sich linksseitig der Syrovinka und ihres dort einmundenden Zuflusses Vracovsky potok Nordlich erheben sich die als Weinberge dienenden Hugel der Horni hory mit der Burgruine Bzenec Nach Suden schliesst sich ein ausgedehntes Waldgebiet an das bis an die March reicht Durch die Stadt fuhren die Staatsstrassen 54 zwischen Kyjov und Veseli nad Moravou sowie die 426 zwischen Straznice und Osvetimany Nachbarorte sind Temice und Domanin im Norden Moravsky Pisek im Nordosten Veseli nad Moravou im Osten Zarazice und Vnorovy im Sudosten Privoz im Suden sowie Vracov im Westen Geschichte BearbeitenErstmals schriftlich erwahnt wurde Bzenec im Jahre 1015 eine Besiedlung lasst sich durch archaologische Funde schon fur die Jungsteinzeit sowie die Bronze und Eisenzeit nachweisen 1214 gewahrte Markgraf Heinrich von Mahren den Burgern von Bisince das Privileg am ortlichen Gericht das Breslauer Recht anwenden zu durfen 2 Papst Gregor XI erwahnt Bisenz in einer Urkunde vom 10 April 1231 Bis 1361 war die Burg Bisenz Zentrum eines Gaus dessen Sitz danach Hradiste Ungarisch Hradisch wurde 1371 wurden die Stadtrechte erneuert Das befestigte Stadtchen unterhalb der durch Konstanze von Ungarn errichteten Burg Bisenz war bis 1422 Besitz der bohmischen Konige und Markgrafen von Mahren Wahrend der Hussitenkriege wurde die Burg zwischen 1427 und 1428 von den Hussiten belagert Nach ihrer Einnahme und Zerstorung wurde sie nicht wieder aufgebaut Zwischen 1490 und 1514 war die Herrschaft Bisenz an die Adelsfamilie Kropac von Nevedomi verpfandet die in der Stadt eine Feste errichteten 1514 wurde Michal Podmanicky Besitzer von Bisenz ihm folgten von 1539 bis 1548 die Zierotiner und ab 1588 Kaspar Proskowski von Proskau der die Feste zu einem Renaissanceschloss umbauen liess Unter Graf Christoph Erdmann Proskowski entstand 1703 auf dem Burghugel die Kapelle St Florian und Sebastian und das Schloss erhielt zwischen 1709 und 1710 seine barocke Gestalt und wurde mit einem franzosischen und englischen Park umgeben Das Geschlecht von Proskowski hielt die Herrschaft bis zu seinem Erloschen im Jahre 1806 bei dem das Erbe an die Dietrichsteiner fiel Wahrend deren Herrschaft wurden die Sanddunen der Mahrischen Sahara sudlich der Stadt aufgeforstet Zwischen 1823 und 1844 war der hessische Kurfurst Wilhelm II Besitzer von Bisenz Nach ihm hatte sein Sohn Wilhelm von Reichenbach Lessonitz 1824 1866 die Herrschaft Bisenz inne Nach der Ablosung der Patrimonialherrschaften erhielt die untertanige Stadt 1848 ihre Selbststandigkeit 1850 lebten in Bisenz 3560 Menschen Von Reichenbach Lessonitz liess zwischen 1853 und 1855 das Schloss durch einen Neubau im Tudorstil ersetzen Mit dem Bau ubernahm er sich und beendete 1866 wegen seiner Uberschuldung sein Leben durch Suizid 1863 entstand eine Synagoge Im Jahre 1900 hatte die Stadt 4271 Einwohner 1917 erwarb Graf Anton Magnis von Strassnitz das Schloss das 1945 enteignet und der Weinbaugenossenschaft ubertragen wurde Die Kapelle auf dem Burghugel wurde in den letzten Kriegstagen des Jahres 1945 zerstort Im Jahr 1960 erfolgte der Abriss der Synagoge Ortsgliederung Bearbeiten nbsp Zentrum von BzenecFur die Stadt Bzenec sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Bzenec gehoren die Ortslagen Babi Doubrava Kolonie Louky Olsovec Olschowitz Privoz Ukolky Vinohrady und Zamek Stadtepartnerschaft BearbeitenEgeln in Sachsen AnhaltSehenswurdigkeiten BearbeitenSchloss Bzenec mit Schlosspark und der etwa 900 jahrigen Bisenzer Linde Ruine der Kapelle des hl Florian und Sebastian auf dem Burghugel errichtet 1703 zerstort im Jahre 1945 Kirche Johannes des Taufers am Marktplatz das seit 1235 nachweisbare Gotteshaus wurde in den Jahren 1696 bis 1702 barock umgestaltet Barocke Burgerhauser am Markt Judisches Viertel Judischer Friedhof mit TrauerhalleSohne und Tochter der Stadt BearbeitenAdolf Gallia 1852 1925 Rechtsanwalt in Wien und Moriz Gallia 1858 1918 Kaufmann in Wien beide Geschaftspartner des Erfinders Carl Auer von Welsbach Max Kurzweil 1867 1916 osterreichischer Maler und Graphiker Gustav Low 1870 1940 Handler Konzerngrunder Gustav Robert Paalen 1873 1945 osterreichischer Kaufmann und Erfinder Norbert Jokl 1877 1942 osterreichischer Albanologe und Opfer des Holocaust Gerda Rodel 1914 1998 schweizerische Journalistin Milan Uherek 1925 2012 Chorleiter und KomponistSiehe auch BearbeitenJudische Gemeinde BzenecLiteratur BearbeitenVladislava Januskova Kurzgefasste Geschichte der Stadt Bzenec bis zur Zeit vor dem I Weltkrieg Bakkalaureatsarbeit Masaryk Universitat Padagogische Fakultat Brunn 2007 online PDF 2 78 MB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bzenec Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Burg BzenecEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Heinrich Gottfried Gengler Regesten und Urkunden zur Verfassungs und Rechtsgeschichte der deutschen Stadte im Mittelalter Erlangen 1863 S 235 Stadte und Gemeinden im Okres Hodonin Bezirk Goding Archlebov Blatnice pod Svatym Antoninkem Blatnicka Bukovany Bzenec Cejc Cejkovice Celoznice Damborice Dolni Bojanovice Domanin Drazuvky Dubnany Hodonin Hovorany Hroznova Lhota Hruba Vrbka Hysly Javornik Jezov Josefov Karlin Kelcany Knezdub Kostelec Kozojidky Kuzelov Kyjov Labuty Lipov Louka Lovcice Luzice Mala Vrbka Mikulcice Milotice Moravany Moravsky Pisek Mouchnice Mutenice Nasedlovice Nechvalin Nenkovice Nova Lhota Novy Poddvorov Ostrovanky Petrov Prusanky Radejov Ratiskovice Rohatec Skalka Skoronice Sobulky Stary Poddvorov Stavesice Straznice Strazovice Sudomerice Suchov Svatoborice Mistrin Syrovin Sardice Tasov Temice Terezin Tvarozna Lhota Uhrice Vacenovice Velka nad Velickou Veseli nad Moravou Veterov Vlkos Vnorovy Vracov Vresovice Zadovice Zarosice Zdanice Zeletice Zeravice Zeraviny Normdaten Geografikum GND 4088379 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bzenec amp oldid 225675883