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Stavesice deutsch Stawieschitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt acht Kilometer westlich von Kyjov und gehort zum Okres Hodonin StavesiceStavesice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk HodoninFlache 494 haGeographische Lage 49 0 N 17 2 O 49 0025 17 028055555556 231 Koordinaten 49 0 9 N 17 1 41 OHohe 231 m n m Einwohner 369 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 696 38Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Strazovice ZeleticeStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Miroslav Fridrich Stand 2010 Adresse Stavesice 9696 38 StrazoviceGemeindenummer 586579Website web telecom cz stavesiceOrtsansicht mit Brunnen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenStavesice befindet sich rechtsseitig uber dem Tal des Baches Sardicky potok im Hugelland Veterovska vrchovina Nordostlich erhebt sich der Babi lom 417 m Nachbarorte sind Drazuvky im Norden Strazovice im Nordosten Kyjov im Osten Svatoborice und Mistrin im Sudosten Sardice im Suden Hovorany und Karlin im Sudwesten Nenkovice im Westen sowie Zeletice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Stavesice erfolgte 1389 als Cernin von Veterov und Popovice das Dorf einschliesslich der Weinberge Walder der Feste und einem Freihof an die Bruder Precek und Hrdek von Uhrice verkaufte Die Feste wurde am Ubergang von 14 zum 15 Jahrhundert wahrend der kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Markgraf Jobst von Mahren und Konig Wenzel IV zerstort 1418 verausserte der Vladike Jan von Uhrice Stavesice mit dem Freihof und der wusten Feste an Ondrej Sysel von Nitkovice Von diesem kaufte 1437 Matous Skorny den Besitz Im Jahre 1460 liess Jan Skorny von Cernovir die Feste wieder aufbauen Jindrich von Tucin der Stavesice ab 1467 besass reichte die Guter spater an Jindrich von Choltice weiter Die Lage des damals von Waldern umgebenen Dorfes abseits der Haupthandelswege bewahrte Stavesice in diesen unruhigen Zeiten vor fremden Soldnerheeren Zugleich boten die zahlreichen Locher lochy beim Anmarsch fremder Truppen einen guten Schutz 1480 uberliess Jindrich von Choltice das Dorf der Witwe nach Georg Jiri von Landstein die eine geborene Waldstein Brtnicka z Valdstejna war 2 Sie uberliess es im darauffolgenden Jahre Jan dem Jungeren Pernicky von Ojnice Dessen Tochter Eliska reichte ihre Halfte von Stavesice 1490 an ihren Schwager Mikulas von Zastrizl weiter der 1493 auch die von seiner Frau Anna von Ojnice ererbte andere Halfte erhielt und die Guter an die Herrschaft Milotice anschloss Nach 1550 verkauften die uberschuldeten Schwestern Anna Johanka Katerina Magdalina und Alina von Zastrizl die Herrschaft Milotice einschliesslich Stavesice an Wenzel von Zierotin Dessen Neffen Friedrich Johann Dietrich und Bartholomaus trennten Stavesice 1566 wieder von Milotice ab und uberliessen es Jaros von Zastrizl und Boskovice auf Svatoborice Er vermachte 1583 in seinem Testament den Bohmischen Brudern 100 Gulden zum Bau einer Kapelle in Stavesice Vaclav der Jungere der von 1612 bis 1632 die Herrschaft Svatoborice besass war der erste aus dem Geschlecht der Zastrizl der zum Katholizismus ubertrat und dies auch von seinen Untertanen verlangte Wahrend seiner Herrschaft verliessen die Bohmischen Bruder Stavesice 1623 wurde das Dorf beim Einfall des siebenburgischen Fursten Gabor Bethlen grosstenteils zerstort Im Jahre 1656 lagen die meisten der Anwesen wust 1669 waren von den 37 Hausern jeweils sieben bewohnt bzw neu besiedelt die restlichen 23 waren verlassen 1687 erlosch mit dem Tode von Jan Bohus das Geschlecht Zastrizl im Mannesstamme Seine Witwe und Erbin Zuzana Katerina 1637 1691 heiratete im gleichen Jahre in zweiter Ehe den 23 jahrigen Walther von Dietrichstein Nach Zuzana Katerinas Tode erbten Karl Maximilian Graf von Thurn und Franz Karl Graf Libstejnsky von Kolowrat gemeinschaftlich die Herrschaft Svatoborice Sie verkauften diese 1692 fur 50000 Gulden an die Witwe Ernestine Barbara Serenyi geborene von Lowenstein auf Milotice Diese uberliess die Herrschaft im selben Jahre ihrem Sohn Obersthofmeister Karl Anton Graf Serenyi der Svatoborice einschliesslich Stavesice an Milotice anschloss und der dortigen Gutsverwaltung zuordnete Im Jahr 1790 hatte das Dorf 383 Einwohner Nach dem Tode von Karl Graf Serenyi erbte 1811 dessen einzige Tochter Christina Grafin Choiseul d Aillecourt den Besitz 1819 fiel deren Erbe ihrer Tochter Franziska de Paula und deren Mann Franz Graf von Hardegg zu 1831 und 1836 starben zahlreiche Einwohner an der Cholera Am Platz Na Hejdach wurde 1836 eine Windmuhle errichtet Im Jahre 1848 verstarb der Grundherr Franz von Hardegg unter mysteriosen Umstanden in Wien Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Stavesice Stawieschitz ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft und dem Gerichtsbezirk Gaya Im selben Jahre zerstorte ein Feuer die Hauser an der Strasse V Cihelnach 1857 brannten die Hauser an der Dedina nieder 1884 ubersiedelten sieben Kotterfamilien mit 32 Personen nach Kroatien Mit der Einstellung des Kohlebergbaus in Sardice verloren 1885 auch mehrere Einwohner von Stavesice ihr Einkommen Nachdem Franziska de Paula von Hardegg 1885 in hohem Alter verstorben war wurde der Milotitzer Grossgrundbesitz 1888 an Franz von Seilern verkauft 1893 brannten erneut 14 Hauser an der Strasse V Cihelnach nieder Im Jahre 1896 wurde die Metallwarenfabrik Wiktorin a spol gegrundet Oberhalb der Fabrik errichtete der Bauer Frantisek Hlavac im Jahre 1900 eine Ziegelei die bis 1915 arbeitete Die Freiwillige Feuerwehr bildete sich 1902 1908 erfolgte der Bau der Bezirksstrasse von Nenkovice nach Strazovice Im Jahre 1923 hatte die Gemeinde 823 Einwohner Die Windmuhle brannte am 16 Februar 1924 ab Bei der ehemaligen Ziegelei wurde 1924 eine zweite Windmuhle errichtet die ein Jahr spater abbrannte Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Ladislav von Seilern enteignet Nach der Aufhebung des Okres Kyjov wurde der Ort 1960 dem Okres Hodonin zugeordnet Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Stavesice sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle des hl Florian erbaut 1730 anstelle eines holzernen Vorgangerbaus aus dem Jahre 1583Einzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http genealogy euweb cz bohemia landstein2 htmlStadte und Gemeinden im Okres Hodonin Bezirk Goding Archlebov Blatnice pod Svatym Antoninkem Blatnicka Bukovany Bzenec Cejc Cejkovice Celoznice Damborice Dolni Bojanovice Domanin Drazuvky Dubnany Hodonin Hovorany Hroznova Lhota Hruba Vrbka Hysly Javornik Jezov Josefov Karlin Kelcany Knezdub Kostelec Kozojidky Kuzelov Kyjov Labuty Lipov Louka Lovcice Luzice Mala Vrbka Mikulcice Milotice Moravany Moravsky Pisek Mouchnice Mutenice Nasedlovice Nechvalin Nenkovice Nova Lhota Novy Poddvorov Ostrovanky Petrov Prusanky Radejov Ratiskovice Rohatec Skalka Skoronice Sobulky Stary Poddvorov Stavesice Straznice Strazovice Sudomerice Suchov Svatoborice Mistrin Syrovin Sardice Tasov Temice Terezin Tvarozna Lhota Uhrice Vacenovice Velka nad Velickou Veseli nad Moravou Veterov Vlkos Vnorovy Vracov Vresovice Zadovice Zarosice Zdanice Zeletice Zeravice Zeraviny Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stavesice amp oldid 181105115