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Javornik deutsch Jawornik ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt 15 Kilometer sudostlich von Veseli nad Moravou und gehort zum Okres Hodonin JavornikJavornik nad Velickou Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk HodoninFlache 2443 haGeographische Lage 48 52 N 17 32 O 48 861111111111 17 533055555556 312 Koordinaten 48 51 40 N 17 31 59 OHohe 312 m n m Einwohner 690 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 696 74Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Blatnice pod Svatym Antoninkem MyjavaBahnanschluss Nove Mesto nad Vahom Veseli nad MoravouStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Jan Hozak Stand 2010 Adresse Javornik 207696 74 Velka nad VelickouGemeindenummer 586218Website www javornik ho czEvangelische KircheEvangelische Pfarre Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenJavornik befindet sich im Landschaftsschutzgebiet Bile Karpaty in den Weissen Karpaten Das Dorf liegt an der Einmundung des Baches Hruby potok in die Velicka Vier Kilometer sudostlich verlauft die Grenze zur Slowakei Nordlich erhebt sich der Haj 573 m im Sudosten der Hradisko 636 m sudlich der Vyzkum 630 m im Sudwesten der Stran 550 m und Bojiste 438 m sowie westlich der Lest 418 m Westlich des Dorfes verlaufen die Staatsstrasse I 71 von Blatnice pod Svatym Antoninkem zur slowakischen Grenze sowie die Bahnstrecke Nove Mesto nad Vahom Veseli nad Moravou Die dortige Bahnstation tragt den Namen Javornik nad Velickou zastavka Sudwestlich des Dorfes entspringt die Teplica Nachbarorte sind Blatnicka im Norden Suchov Trnovsky Mlyn Suchovske Mlyny Pod Kozimelkou Petruchuv Mlyn und Komankuv Mlyn im Nordosten Nova Lhota im Osten Stara Myjava und Brestovec im Sudosten Myjava im Suden Vrbovce im Sudwesten Kuzelov und Hruba Vrbka im Westen sowie Lipov und Velka nad Velickou im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Javornicek erfolgte im Jahre 1370 als Markgraf Johann Heinrich als das Dorf zusammen mit Velka an Benes von Krawarn auf Straznice uberliess Nach dem Tode Georg Straznickys von Krawarn erbte 1466 dessen Tochter Elisabeth und ihr Mann Perchtold von Leipa auf Mahrisch Kromau Nachdem dieser 1482 verstorben war heiratete Elisabeth 1483 in zweiter Ehe Peter IV von Rosenberg Drei Jahre spater verpfandeten Peter und Wok II von Rosenberg die Herrschaft Straznice mit dem Gut Velka und allem Zubehor fur 30 000 Dukaten erblich an Johann d A von Zierotin auf Fulnek Nach dem Tode von Elisabeth von Krawarn 1500 traten die Rosenberger die Herrschaft Straznice im Jahre 1501 formlich an Johann von Zierotins Witwe Machna und dessen Sohne Johann Bartholomaus Georg und Viktorin ab Im 16 Jahrhundert wurde bei Javornik umfangreicher Weinbau betrieben Zu dieser Zeit siedelten sich in Velka und Javornik Mahrische Bruder an Nachdem Johann Dietrich d J von Zierotin 1620 verstorben war wurde die Herrschaft fur 200 000 Rheinische Gulden an Franz von Magnis verkauft der im gleichen Jahre zum Grafen von Strassnitz erhoben wurde Das alteste Ortssiegel stammt von 1697 und tragt die Inschrift DEDINA GEAWORNIK 1702 verkaufte der uberschuldete Anton Graf von Magnis die Allodherrschaft Straznice meistbietend fur 339 000 Rheinische Gulden an Dominik Andreas I von Kaunitz Dessen Sohn Maximilian Ulrich verausserte sie 1716 zum gleichen Preis wieder an den Kurator des schwachsinnigen Joseph Anton von Magnis Nach dem Josephinischen Toleranzpatent grundete sich in Javornik eine helvetische Gemeinde die 1782 eine eigene Pfarre bildete 1827 legte ein Grossfeuer das gesamte Dorf in Schutt und Asche In den 1830er Jahren brach eine Choleraepidemie aus Wegen der grossen Not wanderten zu dieser Zeit zahlreiche Einwohner nach Amerika aus Im Jahre 1834 bestand Javornik aus 141 Hausern und hatte 897 Einwohner von denen lediglich 20 Katholiken waren Katholischer Pfarrort war Velka Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Javornik immer den Grafen von Magnis auf Straznice und zum Gut Velka untertanig Nach der Ablosung der Patrimonialherrschaften bildete Javornik Jawornik ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Goding und dem Gerichtsbezirk Straznice 1927 nahm die Bahnstrecke Myjava Veseli nad Moravou den Betrieb auf Zwischen 1949 und 1960 gehorte Javornik zum Okres Veseli nad Moravou und kam nach dessen Auflosung zum Okres Hodonin zuruck Nach der Teilung der Tschechoslowakei wurde Javornik 1993 zum Grenzort zur Slowakei Der sudostlich an der Katastergrenze mit Kuzelov gelegene Bahnhof Vrbovce an der Bahnstrecke Nove Mesto nad Vahom Veseli nad Moravou wurde zum Grenzbahnhof und erhielt den Namen Javornik nad Velickou Im Zuge einer Grenzbereinigung wurden 1997 der Bahnhof und die Ansiedlung U Sabotu im Austausch gegen Sidonia an die Slowakei abgetreten und dem Kataster von Vrbovce zugeordnet U Sabotu wurde 1998 in Sance umbenannt Westlich des Ortes befindet sich eine grosse Lehmgrube bei der fruher eine Ziegelei bestand Sudlich von Javornik liegt das Ski areal Filipov das eine grosse und eine Kinderpiste umfasst Das Dorf bildet eine evangelische Insel in der katholischen Region Hornacko Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Javornik sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Javornik gehoren die Ansiedlungen Filipov Pod Kozimelkou Petruchuv Mlyn und Komankuv Mlyn Sehenswurdigkeiten Bearbeitenevangelische Kirche die 1782 1783 errichtete Kirche brannte 1827 zusammen mit dem Pfarrhaus und der Kirchenschule nieder Im Jahre 1855 wurde sie wieder aufgebaut die zuvor zusammengesturzten Gewolbe wurden nicht wieder erneuert Glockenturm aus dem Jahre 1733 der dahinter befindliche Friedhof wurde 1956 aufgehoben denkmalgeschutzte Chaluppen in der Ortslage Kopanky Gruppe gezimmerter Heuscheuer im ostlichen Teil des Dorfes Landschaftsschutzgebiet CHKO Bile Karpaty Hradisko auf dem bewaldeten Berg befand sich im 2 Jahrtausend v Chr eine Burgstatte erhalten sind machtige Walle Naturschutzgebiet Jazevci nordostlich des Dorfes im Tal der Velicka Aussichtsturm Drahy u Javorniku sudwestlich von Javornik Tal Filipovske udoli des Hruby potok Naturdenkmal Nad Vapenkou sudwestlich von JavornikEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Hodonin Bezirk Goding Archlebov Blatnice pod Svatym Antoninkem Blatnicka Bukovany Bzenec Cejc Cejkovice Celoznice Damborice Dolni Bojanovice Domanin Drazuvky Dubnany Hodonin Hovorany Hroznova Lhota Hruba Vrbka Hysly Javornik Jezov Josefov Karlin Kelcany Knezdub Kostelec Kozojidky Kuzelov Kyjov Labuty Lipov Louka Lovcice Luzice Mala Vrbka Mikulcice Milotice Moravany Moravsky Pisek Mouchnice Mutenice Nasedlovice Nechvalin Nenkovice Nova Lhota Novy Poddvorov Ostrovanky Petrov Prusanky Radejov Ratiskovice Rohatec Skalka Skoronice Sobulky Stary Poddvorov Stavesice Straznice Strazovice Sudomerice Suchov Svatoborice Mistrin Syrovin Sardice Tasov Temice Terezin Tvarozna Lhota Uhrice Vacenovice Velka nad Velickou Veseli nad Moravou Veterov Vlkos Vnorovy Vracov Vresovice Zadovice Zarosice Zdanice Zeletice Zeravice Zeraviny Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Javornik nad Velickou amp oldid 225702993