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Die Evangelische Kirche Helvetischen Bekenntnisses in Osterreich meist abgekurzt als Evangelische Kirche H B in Osterreich ist die reformierte Kirche in Osterreich Das zweite Helvetische Bekenntnis von 1562 ist ein wesentliches Glaubensbekenntnis der reformierten Kirchen Konstituierung wie Namensgebung gehen auf das Toleranzpatent von 1781 zuruck Ende 2022 hatte die Evangelische Kirche H B in Osterreich 11 394 Ende 2019 12 332 Mitglieder das entspricht rund 0 13 Prozent der Gesamtbevolkerung 9 104 772 Einwohner 1 2 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Reformation und Gegenreformation 1 2 Josephinismus 1 3 19 Jahrhundert und Anfang des 20 Jahrhunderts 1 4 Erste Republik 1 5 Nationalsozialismus 1 6 Seit 1945 2 Lehre 3 Organisation 3 1 Gemeinden 3 2 Gesamtkirche 3 3 Evangelische Kirche in Osterreich 3 4 Interkonfessionelle und internationale Zusammenarbeit 3 5 Medien 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Reformierte Stadtkirche in WienSiehe auch Geschichte des Christentums in Osterreich Reformation und Gegenreformation Bearbeiten nbsp Ulrich ZwingliDer spatere Schweizer Kirchenreformator Ulrich Zwingli studierte seit 1498 fur einige Semester in Wien 4 Die Stadt war damals ein Zentrum des Humanismus wo auch Conrad Celtis lehrte Doch die darauf folgende Reformation in Osterreich als bis zur Gegenreformation etwa 80 Prozent der Bevolkerung evangelisch wurden war mit Ausnahme des Burgenlandes welches damals aber nur zu einem sehr kleinen Teil zu Osterreich gehorte lutherisch gepragt 5 Georg Erasmus von Tschernembl 1567 1626 war einer der wenigen adeligen Reformierten Er wurde bei einem Aufenthalt in Genf wo er auch spater als Glaubensfluchtling sterben sollte zum Calvinisten und uberzeugte auch seinen Schwager Gotthard Starhemberg vom Glaubenswechsel Die Familien Tschernembl und Starhemberg rekonvertierten spater zum Katholizismus Haufig waren es gut situierte Zuwanderer aus der Schweiz und aus Schottland die das reformierte Leben Osterreichs in der Anfangszeit pragten Fur die ersten Jahrzehnte der Reformation ist es auch schwierig strikt zwischen Reformierten und Lutheranern zu trennen Anders war die Situation in Teilen von Westungarn und damit im heute zu Osterreich gehorenden Burgenland wo es 1591 auf der Synode von Csepreg zum offenen Bruch zwischen beiden protestantischen Konfessionen kam Die reformierte Pfarrgemeinde Oberwart ist die einzige in Osterreich die seit der Reformationszeit ohne Unterbrechung besteht 1673 wurde das Kirchengebaude von deutschen Soldnern besetzt und in eine katholische Kirche umgewandelt Der Odenburger Landtag beschloss jedoch 1681 die reformierte Gemeinde zu dulden In den Jahren 1771 1773 wurde die heutige Kirche errichtet Die ersten staatlich nicht sanktionierten reformierten Gottesdienste in Wien fanden seit Ende des 17 Jahrhunderts in der niederlandischen Gesandtschaftskapelle in deutscher Sprache statt Dies hing mit der Exterritorialitat der Gesandtschaft zusammen Der erste namentlich bekannte Gesandtschaftsprediger war 1671 Philipp Otto Vietor aus Hessen der spater Superintendent der Diozese Kassel wurde Josephinismus Bearbeiten Zur Konstituierung der Evangelischen Kirche H B kam es 1781 durch das Toleranzpatent von Kaiser Joseph II Damit war es Reformierten wie Lutheranern und Orthodoxen gestattet Gottesdienste abzuhalten Das Toleranzpatent die Basis fur die Religionsfreiheit in Osterreich war jedoch mit vielen Einschrankungen verbunden So durften die Toleranzbethauser von aussen nicht als Kirchen erkennbar sein Kirchturm Glocken und keinen strassenseitigen Eingang besitzen Die Bezeichnung H B Helvetisches Bekenntnis ursprunglich H C Helvetische Confession fur eine reformierte Landeskirche ist eine osterreichische Besonderheit Helvetisches Bekenntnis steht einerseits fur die Tradition der Schweizer Reformation Zwingli Calvin Bullinger und andererseits fur das zweite Helvetische Bekenntnis die Glaubensschrift von Heinrich Bullinger Der erste Superintendent der Evangelischen Kirche H B war seit 1785 der in Frankfurt am Main geborene Carl Wilhelm Hilchenbach Zu den bekannteren osterreichischen Reformierten dieser Zeit gehort der Opernlibrettist Johann Gottlieb Stephanie 1741 1800 19 Jahrhundert und Anfang des 20 Jahrhunderts Bearbeiten nbsp Henriette von Nassau WeilburgZur Superintendentur Inner und Niederosterreich H B gehorten zwei Gemeinden Wien und Triest mit zusammen 4 520 Mitgliedern im Jahr 1849 Auf dem Gebiet des damaligen Osterreich existierten ausserdem die Superintendentur H B Bohmen mit uber 51 000 Mitgliedern und die Superintendentur H B Mahren mit knapp 33 000 Mitgliedern Alle funf reformierten Superintendenten des 19 Jahrhunderts stammten aus Deutschland An der Evangelisch Theologischen Fakultat der Universitat Wien wurde 1820 durch Kaiser Franz I ein bis heute bestehender reformierter Lehrstuhl eingerichtet Im Revolutionsjahr 1848 waren von evangelischer Seite wieder Forderungen zur Gleichstellung aller Konfessionen laut geworden 1861 schliesslich wurde unter Kaiser Franz Joseph das Protestantenpatent erlassen das eine relative rechtliche Gleichstellung der reformierten und lutherischen Kirche mit der romisch katholischen bewirkte Neben dem Toleranzpatent von 1781 und dem Protestantengesetz von 1961 war das Protestantenpatent das wichtigste Dokument das das Verhaltnis zwischen Staat und evangelischen Kirchen in Osterreich regelt Noch im Jahr des Protestantenpatents wurde in Bregenz eine Gemeinde gegrundet die damit nach Wien und Oberwart die drittalteste bestehende reformierte Gemeinde auf dem Boden des heutigen Osterreichs ist 1876 wurde eine Predigtstelle im Vorarlberger Feldkirch eingerichtet nachdem dort bereits 1864 gegen Widerstande seitens der romisch katholischen Kirche eine Kirche und ein Friedhof errichtet worden waren 1893 folgte eine Predigtstelle in Wien Favoriten 1901 eine weitere in Wien Ottakring 1908 wurde die Predigtstation Feldkirch eine eigenstandige Gemeinde Zu den wichtigsten reformierten Personlichkeiten im Osterreich des 19 Jahrhunderts zahlt Henriette von Nassau Weilburg 1797 1829 Sie heiratete 1815 den katholischen Erzherzog Karl der damit die erste konfessionelle Mischehe im Haus Habsburg einging Henriette von Nassau Weilburg ist auch die einzige Nicht Katholikin die in der Kapuzinergruft der habsburgischen Begrabnisstatte begraben liegt Auch der osterreichische Handels und Finanzminister Karl Ludwig von Bruck 1798 1860 war H B Im kulturellen Leben des Landes gab es viele Reformierte den Komponisten Alban Berg 1885 1935 den Maler Fritz L Allemand 1812 1866 den Architekten Josef Hoffmann 1870 1956 sowie die Schauspieler Carl von La Roche 1794 1884 Amalie Haizinger 1800 1884 Joseph Lewinsky 1835 1907 und Otto Tressler 1871 1965 Erste Republik Bearbeiten nbsp Zwinglikirche der Gemeinde Wien WestDas Burgenland fiel 1920 von Ungarn an die Republik Osterreich Seitdem werden in der vorher rein ungarischsprachigen Gemeinde Oberwart auch deutschsprachige Gottesdienste abgehalten 1924 wurden die Gemeinden Wien Sud und Wien West gegrundet die auf die reformierten Predigtstellen in Favoriten bzw Ottakring zuruckgingen 1936 kam Bludenz in Vorarlberg als weitere Predigtstation hinzu In Wien West wurde 1937 die Zwinglikirche eroffnet Wahrend der Zeit des Austrofaschismus 1934 1938 und dessen enger Bindung an die Romisch katholische Kirche kam es zu einer Ubertrittswelle seitens der illegalisierten Sozialdemokraten zu den Reformierten Einige reformierte Pfarrer schatzten die uberkonfessionellen Kontakte in der Evangelischen Allianz Etwa Hans Jaquemar und Gustav Zwernemann aber auch der Theologieprofessor Josef Bohatec seine Ehefrau sowie die Schriftstellerin Hermine Cloeter 6 Nationalsozialismus Bearbeiten Der lutherischen Kirche eilte der Ruf voraus als deutsche Kirche besonders viele Sympathisanten des Nationalsozialismus unter ihren Mitgliedern zu haben Die Reformierten hingegen hatten mit ihren liturgischen Besonderheiten z B Bilderverbot besondere Anziehung auf judische Konvertiten ausgeubt Zu den Opfern des Nationalsozialismus zahlen viele Kirchenmitglieder judischer Herkunft und der im KZ Mauthausen ermordete reformierte Pfarrer Zsigmond Varga 1944 musste im Zuge des Zweiten Weltkriegs die Bevolkerung deutschsprachiger reformierter Ortschaften in Jugoslawien fliehen Ein Teil davon liess sich in Linz nieder sie bildeten den Grundstock der spateren Grundung einer reformierten Gemeinde in Linz Seit 1945 Bearbeiten nbsp Heilandskirche Dornbirn1950 kam es durch deutschsprachige Fluchtlinge aus Jugoslawien zur Gemeindegrundung in Linz Das Kirchengebaude wurde 1953 errichtet ein Gemeindehaus kam 1993 dazu 1951 wurde die Predigtstation Dornbirn zur selbststandigen Gemeinde erhoben Der ungarische Volksaufstand 1956 und daraufhin einsetzende Fluchtlingswelle nach Osterreich verstarkte nachhaltig das ungarische Element in der Evangelischen Kirche H B So werden ungarischsprachige Gottesdienste bis heute in den Gemeinden Wien Innere Stadt Linz und Oberwart abgehalten Ebenfalls seit 1956 beheimatet die Erloserkirche im Souterrain eines neu errichteten Wohnhauses die Gemeinde Wien Sud Das Bundesgesetz uber die Ausseren Rechtsverhaltnisse der Evangelischen Kirche in Osterreich von 1961 kurz Protestantengesetz bewirkte die rechtliche Gleichstellung der evangelischen Kirchen mit der romisch katholischen Kirche 1965 wurde in den osterreichischen evangelischen Kirchen formal die Frauenordination eingefuhrt Im gleichen Jahr errichtete die Gemeinde Feldkirch die Pauluskirche und die Predigtstelle Bludenz wurde als letzte der heute neun Gemeinden selbststandig 1967 fand der erste okumenische Gottesdienst mit den Lutheranern statt 1974 der erste mit der romisch katholischen Kirche Pragend fur die jungere Geschichte der Evangelischen Kirche H B in Osterreich wurde die Amtszeit von Landessuperintendent Peter Karner 1986 2004 Unter dem Pfarrer von Wien Innere Stadt wurde unter anderem der Segnungsgottesdienst fur homosexuelle Paare eingefuhrt Seit 2007 ist Thomas Hennefeld der Pfarrer in Wien West reformierter Landessuperintendent Zu den bekanntesten osterreichischen Reformierten der jungeren Zeit zahlen der Verhaltensforscher und Nobelpreistrager Konrad Lorenz 1903 1989 der Architekt Roland Rainer 1910 2004 und der Schauspieler und Kabarettist Maxi Bohm 1916 1982 Lehre Bearbeiten nbsp Hugenottenkreuz ein Symbol der ReformiertenDie Evangelische Kirche H B in Osterreich grundet sich wie andere reformierte Kirchen auf die reformatorischen Bekenntnisschriften Heidelberger Katechismus 1563 und zweites Helvetisches Bekenntnis 1562 Traditionell gibt es eine starkere Ausrichtung auf Zwingli und Bullinger als auf Calvin Eine weitere wichtige Bekenntnisschrift ist die Leuenberger Konkordie 1973 Grundlage fur die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa die die Kanzel und Abendmahlsgemeinschaft zwischen Reformierten Lutheranern und Methodisten festschrieb Im Gegensatz zur A B Kirche werden die reformierten Pfarrerinnen und Pfarrer jedoch nicht auf die Bekenntnisschriften vereidigt In der Evangelischen Kirche H B wird das offene Abendmahl praktiziert Auch Angehorige anderer Konfessionen und Kinder werden zum Abendmahl eingeladen Den Beschluss dazu fasste die Synode 1988 eine entsprechende langjahrige Praxis in den Gemeinden ging dem voraus Eine Empfehlung zum offenen Abendmahl sprach die Generalversammlung des Reformierten Weltbundes bereits 1954 in Princeton USA aus Die reformierte Kirche ist relativ einheitlich durch liberale Traditionen gepragt So war die Evangelische Kirche H B die erste Kirche in Osterreich die 1998 die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare einfuhrte siehe auch Homosexualitat und Religion Im Marz 2019 ermoglichte die Kirche die Trauung gleichgeschlechtlicher Paare 7 Die Synode beschloss 1996 eine Grundsatzerklarung 8 in der sie in 19 knappen Grundsatzen die innere Verfasstheit der Kirche und ihre Gebarung nach aussen u a Sozialpolitik Verhaltnis zu anderen Religionsgemeinschaften festschrieb Organisation BearbeitenGemeinden Bearbeiten nbsp Evangelische Kirche H B in Osterreich Osterreich nbsp Bludenz nbsp Bregenz nbsp Dornbirn nbsp Feldkirch nbsp Linz nbsp Linz nbsp Oberwart nbsp Wien Innere Stadt nbsp Wien Sud nbsp Wien WestGemeinden der Evangelischen Kirche H B in OsterreichDie Evangelische Kirche H B besteht aus neun Gemeinden deren vier in Vorarlberg drei in Wien eine in Linz und eine in Oberwart liegen Die Vorarlberger Gemeinden haben auch und sogar uberwiegend lutherische Mitglieder gehoren aber zur reformierten Kirche Umgekehrt gibt es auch in der Evangelischen Kirche A B der lutherischen Kirche gemischt konfessionelle Gemeinden Sonst sind die meist wenigen Reformierten bei den lutherischen Gemeinden mitbetreut Jede Gemeinde wahlt fur eine Funktionsperiode von sechs Jahren eine Gemeindevertretung Die Pfarrer der Gemeinden gehoren der Gemeindevertretung kraft ihres Amtes als einfache Mitglieder an Zu den Aufgaben der Gemeindevertretung gehoren die Wahl des Presbyteriums aus ihrer Mitte und der Rechnungsprufer sowie die Genehmigung des Haushaltsplans und der Rechnungsabschlusse der Gemeinde 9 Das Presbyterium Kirchengemeindeleitung wird von der Gemeindevertretung gewahlt der Pfarrer gehort ihm automatisch an Die Aufgabe der Presbyter ist mit Ausnahme der Bereiche die der Gemeindevertretung oder dem Pfarrer vorhalten sind die Verwaltung der Gemeinde etwa die Erstellung des Haushaltsplans und die Durchfuhrung von Wahlen Das Presbyterium wahlt auch Vertreter in die Gesamtkirche Der Kurator hat die Gemeindeleitung inne und nicht der Pfarrer der hauptsachlich mit den geistlichen Belangen der Gemeinde betraut ist Er wird vom Presbyterium gewahlt und fuhrt dort und in der Gemeindevertretung den Vorsitz Der Pfarrer hat die geistliche Leitung der Gemeinde inne Gemeinsam mit dem Kurator vertritt er die Gemeinde nach aussen Die Mitglieder der Gemeinden wahlen ihre Pfarrer selbst Die Gemeinde Wien Innere Stadt hat zwei Pfarrstellen alle anderen Gemeinden je eine Die jetzige Pfarrerin von Bludenz war in der Evangelischen Kirche H B die erste Frau in diesem Amt Gemeinde Bundesland Kirchengebaude GrundungsjahrBludenz Vorarlberg Kirche zum Guten Hirten 1936Bregenz Vorarlberg Kreuzkirche am Olrain 1861Dornbirn Vorarlberg Heilandskirche Dornbirn 1951Feldkirch Vorarlberg Pauluskirche 1908Linz Oberosterreich Reformierte Pfarrkirche Linz Leonding 1953Oberwart Burgenland Reformierte Pfarrkirche Oberwart um 1600umWien Innere Stadt Wien 1 Reformierte Stadtkirche 1781Wien Sud Wien Favoriten 10 Erloserkirche 1924Wien West Wien Rudolfsheim Funfhaus 15 Zwinglikirche 1924Gesamtkirche Bearbeiten nbsp Landessuperintendent Thomas Hennefeld 2016 Der Aufbau der Evangelischen Kirche H B erfolgt von unten nach oben und nach presbyterial synodalen Prinzipien Ihre zentralen Gremien bzw Funktionstrager sind die Synode der Oberkirchenrat und der Landessuperintendent Es gibt kein Bischofsamt Die Synode bestimmt die theologischen Leitlinien der Kirche und muss die Haushaltsplane und Rechnungsabschlusse der einzelnen Gemeinden genehmigen Ausserdem wahlt sie den Landessuperintendenten Der Synode gehoren an alle Pfarrer der neun Gemeinden die von den Presbyterien gewahlten weltlichen Vertreter sowie jeweils ein von der Evangelisch Theologischen Fakultat in Wien und von den Religionslehrern bestimmter Vertreter Der Oberkirchenrat mit Sitz in Wien leitet die Kirche ist deren oberstes Verwaltungsorgan und vertritt sie nach aussen Mitglieder sind der Landessuperintendent sowie geistliche und weltliche Vertreter der Synode Der Landessuperintendent Bezeichnung bis 1949 Superintendent wird von der Synode fur eine Funktionsperiode von sechs Jahren gewahlt Er muss ein akademisch ausgebildeter Pfarrer sein Ihm obliegt die geistliche Leitung der Evangelischen Kirchen H B Seit 2007 ist Thomas Hennefeld Landessuperintendent Siehe auch Liste der evangelischen Superintendenten in OsterreichEvangelische Kirche in Osterreich Bearbeiten Die Evangelische Kirche H B ist gemeinsam mit der Evangelisch Lutherischen Kirche A B Teil der Evangelischen Kirche A u H B in Osterreich Als Kirche sind die Dachorganisation wie die beiden Teilkirchen gesetzlich anerkannt die Evangelische Kirche A u H B als Korperschaft des offentlichen Rechts 10 Hier werden gemeinsame Verwaltungsangelegenheiten wahrgenommen So haben die zwei Kirchen eine gemeinsame Verfassung und verwalten etwa den Religionsunterricht und das Kirchenbeitragswesen gemeinsam Interkonfessionelle und internationale Zusammenarbeit Bearbeiten Fur Osterreich arbeitet die Kirche im Okumenischen Rat der Kirchen in Osterreich ORKO mit Die Evangelische Kirche H B ist ferner Mitglied der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen der Konferenz der Kirchen am Rhein der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa GEKE 11 und der Konferenz Europaischer Kirchen Ausserdem vertritt die Kirche A u H B die beiden Teilkirchen im internationalen Okumenischen Rat der Kirchen Weltkirchenrat 12 Medien Bearbeiten Das Reformierte Kirchenblatt erscheint mehrmals jahrlich und ist eine gemeinsame Zeitschrift der reformierten Gemeinden in Osterreich Es wurde 1924 erstmals herausgegeben Erster Chefredakteur bis 1946 war Johann Karl Egli Einige H B Gemeinden publizieren auch eigene Gemeindeblatter Daruber hinaus gibt es weitere Publikationen etwa Predigtsammlungen Die sonstige Medienarbeit epdO evangelischer Pressedienst SAAT Evangelische Zeitung fur Osterreich Amt fur Horfunk und Fernsehen fur ORF Sendungen betreibt die Evangelische Kirche A u H B Literatur BearbeitenPeter Karner Hrsg Die evangelische Gemeinde H B in Wien Franz Deuticke Wien 1986 ISBN 3 7005 4579 7 Rudolf Leeb u a Geschichte des Christentums in Osterreich Von der Antike bis zur Gegenwart Uebereuter Wien 2003 ISBN 3 8000 3914 1 Standardwerk mit 60 Seiten Literatur Gerhard May Die evangelische Kirche in Osterreich Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen u a 1962 Gustav Reingrabner Evangelische in Osterreich Ausstellungskatalog Evangelischer Presseverband in Osterreich Wien 1996 ISBN 3 85073 675 X Gustav Reingrabner Protestanten in Osterreich Geschichte und Dokumentation Bohlau Wien u a 1981 ISBN 3 205 07140 9 Harald Zimmermann Bearb Die evangelische Kirche A und H B in Osterreich Herder Wien 1968 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Evangelische Kirche H B in Osterreich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Evangelischen Kirche H B in Osterreich Eintrag zu Evangelische Kirche H B in Osterreich im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Einzelnachweise Bearbeiten Evangelische Kirche in Osterreich Zahlen amp Fakten abgerufen am 3 August 2023 Evangelische Kirche veroffentlicht Statistik fur 2019 kathpress Katholische Presseagentur Osterreich abgerufen am 3 August 2023 Statistik Austria Bevolkerung zu Quartalsbeginn seit 2002 nach Bundesland abgerufen am 3 August 2023 Erwin Liebert Zwingli in Wien Evangelischer Oberkirchenrat H B Wien 1984 Peter Karner Hrsg Die evangelische Gemeinde H B in Wien Franz Deuticke Wien 1986 S 14 ff Diese Verbindungen lassen sich in den erhaltenen Quellen nachlesen Siehe Franz Graf Stuhlhofer Hrsg Evangelische Allianz in Wien von der Ersten Republik bis zur NS Zeit 1920 1945 Edition der Sitzungsprotokolle und Programme Studien zur Geschichte christlicher Bewegungen reformatorischer Tradition in Osterreich 2 VKW Bonn 2010 Kurier at Evangelisch reformierte Kirche offnet Trauung fur Homosexuelle 16 Marz 2019 Grundsatzerklarung der Evangelischen Kirche H B in Osterreich abgerufen am 10 November 2021 Verfassung der Evangelischen Kirche A u H B in Osterreich beschlossen von der Generalsynode am 17 Mai 2005 S 21 f 1 1 und 2 I Protestantengesetz 1961 Stf BGBl Nr 182 1961 gesetzlich anerkannte Kirchen im Sinne des Artikels 15 des Staatsgrundgesetzes vom 21 Dezember 1867 RGBl Nr 142 List of Community of Protestant Churches in Europe S 2 Memento vom 22 Juni 2014 im Webarchiv archive today leuenberg net Mitgliedskirchen Europa Osterreich Okumenischer Rat der Kirchen oikoumene org48 2067355 16 3687 Koordinaten 48 12 24 2 N 16 22 7 3 O Religionen und Glaubensgemeinschaften in Osterreich Ubersicht Weltreligionen Buddhismus Christentum Katholizismus Protestantismus Orthodoxie Hinduismus Islam JudentumKonfessionsubergreifende Initiativen Pro Religion Okumenischer Rat der KirchenGesetzlich anerkannte Kirchen und Religionsgesellschaften Altkatholische Kirche Buddhistische Religionsgesellschaft Evangelische Kirche E K Augsburger Bekenntnisses E K Helvetischen Bekenntnisses Evangelisch methodistische Kirche Freikirchen Griechisch orientalische Kirche Griechisch orthodoxe Kirche in Osterreich Griechisch orthodox Metropolis von Austria Serbisch orthodoxe Kirche Rumanisch orthodoxe Kirche Russisch orthodoxe Kirche Bulgarisch orthodoxe Kirche Israelitische Religionsgesellschaft Islamische Glaubensgemeinschaft Alevitische Glaubensgemeinschaft Jehovas Zeugen Katholische Kirche Romisch katholischer 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