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Die Reformierte Stadtkirche ist ein Kirchengebaude der Evangelischen Kirche Helvetischen Bekenntnisses in Osterreich im 1 Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt Dorotheergasse 16 Pfarrhaus und Hauptfront der Reformierten Stadtkirche an der DorotheergasseDie an der Ecke eines von schmalen Altstadtgassen gebildeten Hauserblocks gelegene Kirche mit zugehorigem Pfarrhaus wurde als Toleranzbethaus der Wiener reformierten Pfarrgemeinde erbaut die sich 1782 infolge des Toleranzpatents konstituierte Der Architekt des an der Stelle eines aufgelassenen Klosters von 1783 bis 1784 errichteten klassizistischen Gebaudekomplexes war Gottlieb Nigelli Bei einem 1887 nach Planen von Ignaz Sowinski durchgefuhrten Umbau erhielt die Reformierte Stadtkirche eine neobarocke Einturmfassade Das Kircheninnere ist entsprechend der reformierten Auslegung des Zweiten Gebots bilderlos Die Reformierte Stadtkirche ist der Sitz der Evangelischen Pfarrgemeinde H B Innere Stadt und der Evangelischen Kirche H B in Osterreich Daneben beherbergt die Kirche mehrere fremdsprachige Gottesdienstgemeinden die rechtlich unterschiedlich organisiert sind und ist ein Kulturveranstaltungsort Die Kirche steht unter Denkmalschutz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vorgeschichte 1 2 Baugeschichte 1 2 1 Errichtung als Toleranzbethaus 1783 1784 und erste Adaptierungen 1 2 2 Umbau von 1887 1 2 3 Bauliche Veranderungen nach 1887 1 3 Nutzungsgeschichte 1 4 Pfarrer und Gemeindeleitung 2 Architektur 2 1 Lage und Grundriss 2 2 Ausseres 2 3 Innenraum 2 4 Pfarrhaus 3 Einrichtung und Ausstattung 3 1 Kanzel Abendmahlstisch und Kirchengestuhl 3 2 Glocken 3 3 Orgel 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten nbsp Koniginkloster Nach einer Vogelperspektive aus der Cosmographia Austriaco Franciscana von Placidus Herzog 1740 Evangelische Gottesdienste in Wien waren bis zum 1781 erlassenen Toleranzpatent Kaiser Josephs II verboten In der Zeit der Gegenreformation hielt sich der Geheimprotestantismus in Osterreich eher in entlegeneren Gegenden Eine trotz Protesten der Wiener Erzbischofe staatlich geduldete Ausnahme waren die reformierten Gottesdienste in den Raumen der niederlandischen Gesandtschaft in Wien Diese Gottesdienste waren auch fur die Wiener Bevolkerung zuganglich Die Predigten wurden in deutscher Sprache gehalten Der erste namentlich bekannte Gesandtschaftsprediger war Philipp Otto Vietor der von 1671 bis 1673 in Wien wirkte 1 Die Gottesdienstgemeinschaft der niederlandischen Gesandtschaft bildete die Keimzelle fur die Wiener reformierte Gemeinde H B die sich nach dem Toleranzpatent am 2 Marz 1782 konstituierte Zum ersten Pfarrer bestimmte die Gemeinde den bisherigen Gesandtschaftsprediger Carl Wilhelm Hilchenbach 2 Am 13 Marz 1782 kaufte die Gemeinde um 23 900 Gulden die Wirtschaftsgebaude des ehemaligen Koniginklosters um an deren Stelle ein Toleranzbethaus mit Pfarrhaus zu errichten 3 Das Kloster das laut einer zeitgenossischen Beschreibung des Reiseschriftstellers Friedrich Nicolai ein elendes Ansehen 4 aufwies hatte zu den ersten gezahlt die im Zuge der josephinischen Kirchenreform aufgelost worden waren Die Wiener lutherische Gemeinde A B war wie die reformierte infolge des Toleranzpatents gegrundet worden Sie erwarb die an die Wirtschaftsgebaude anschliessende ehemalige Klosterkirche die zur Lutherischen Stadtkirche umgebaut wurde Die Wirtschaftsgebaude wurden abgerissen 3 Mit der Planung des reformierten Bethauses wurde Gottlieb Nigelli betraut ein Unterarchitekt im Hofbauamt und Protege des Staatskanzlers Wenzel Kaunitz Nigelli war bei der Auftragsvergabe noch kein anerkannter und erfahrener Architekt 5 Baugeschichte Bearbeiten Errichtung als Toleranzbethaus 1783 1784 und erste Adaptierungen Bearbeiten nbsp Eine der beiden klassizistischen Kuppeln des ToleranzbethausesDer Grundstein fur das Toleranzbethaus wurde am 26 Marz 1783 gelegt Gemass den Bestimmungen des Toleranzpatents durfte das Gebaude von aussen nicht als Kirche erkennbar sein und keinen strassenseitigen Eingang aufweisen Nigelli gestaltete die Strassenfassade deshalb nach Art eines einfachen Wohnhauses und verbarg die beiden Hauptportale in einem von der Gasse nicht einsehbaren Innenhof 3 Bei der Gestaltung des Innenraums war der Architekt freier und wahlte einen fur seine Zeit fortschrittlichen klassizistischen Stil 5 Am 25 Dezember 1784 wurde das Bethaus eingeweiht 3 Der Industrielle und Bankier Johann von Fries der den grossten finanziellen Beitrag fur die Errichtung des Bethauses geleistet hatte 6 liess zur gleichen Zeit auf einer anderen Parzelle des ehemaligen Koniginklosters das Palais Fries Pallavicini erbauen Der Architekt des klassizistischen Palais war Johann Ferdinand Hetzendorf von Hohenberg der Vorgesetzte Nigellis im Hofbauamt Um die kunstlerische Qualitat der Neubauten entbrannte zwischen den Anhangern beider Architekten eine in mehreren Zeitschriften und Flugblattern gefuhrte Kontroverse Am Palais Fries Pallavicini wurden die ungewohnlichen Proportionen der Aussenseite und die prunkvollen Karyatiden Franz Anton von Zauners beim Hauptportal kritisiert so scheint die Absicht des Architekten gieng geflissentlich dahin das Auge vom Wesentlichen des Gebaudes abzuziehen um die Fehler des Ganzen nicht wahrzunehmen 7 Demgegenuber sei beim reformierten Bethaus die schwere Aufgabe gelungen die Linie zwischen ausschweifender Pracht und roher Einfalt zu ziehen und wehe dem Architekten der nicht Philosoph genug ist bevor er das Reisszeug zur Hand nimmt 8 Dem anonymen Autor dieser Zeilen vermutlich Nigelli selbst wurde gleichfalls anonym und vermutlich aus Hohenbergs Feder geantwortet er sei Wiens Trasyllus 9 in Anspielung auf jenen antiken Philosophen der sich selbst moralisch diskreditierte indem er mit Kaiser Tiberius eine enge Freundschaft pflegte Hohenberg liess Nigelli infolge der Kontroverse aus Wien in die Provinzial Baudirektion nach Brunn versetzen 5 Die reformierte und die lutherische Gemeinde in Wien grundeten 1794 eine gemeinsame Schule deren Schulraume sich ursprunglich in den Pfarrhausern der beiden Gemeinden befanden die durch einen spater wieder zugemauerten Durchbruch der Feuermauer im ersten Stock miteinander verbunden waren Seit 1862 ist die Schule in einem Gebaude am Karlsplatz untergebracht 10 Erzherzogin Henriette von Osterreich eine geborene Prinzessin von Nassau Weilburg behielt auch nach ihrer Heirat mit Erzherzog Karl von Osterreich im Jahr 1815 und ihrem Umzug nach Wien ihren reformierten Glauben bei Es galt einer Erzherzogin allerdings als unwurdig beim Gottesdienstbesuch eine Hintertur in einem Innenhof verwenden zu mussen Der Hofarchitekt Johann Amann erhielt daher noch 1815 die Genehmigung fur eine bauliche Losung die den Einschrankungen des Toleranzpatents Rechnung trug Er liess ein Tor in der strassenseitigen Seitenfassade des Bethauses durchbrechen das zunachst in einen Zwischengang fuhrte der als nicht dem eigentlichen Sakralraum zugehorig deklariert wurde Auch durfte das sogenannte Henriettentor ausschliesslich von der Erzherzogin genutzt werden 11 Im Sommer des Jahres 1830 ein halbes Jahr nach Henriettes Tod wurde das Tor wieder vermauert 11 Umbau von 1887 Bearbeiten nbsp Ignaz Sowinskis Entwurf der neuen HauptfassadeDas Protestantenpatent von 1861 raumte den Evangelischen in Osterreich weitergehende Rechte als das 80 Jahre zuvor erlassene Toleranzpatent ein So war es nun moglich dem Bethaus auch von aussen das Aussehen einer Kirche zu geben Den Beschluss zu einer entsprechenden Umgestaltung fasste die Gemeindeleitung schliesslich erst im Jahr 1885 nach langjahrigen Beratungen 12 Neben der ausseren Sichtbarmachung der Kirche sollte auch das Pfarrhaus den Wohnanspruchen der Zeit entsprechend adaptiert werden 13 Aus einer offentlichen Ausschreibung ging 1887 der Architekt Ignaz Sowinski als Sieger hervor 12 Sowinski ein Schuler Heinrich von Ferstels stand erst am Beginn seiner Karriere 14 Die Bauarbeiten begannen am 8 August 1887 13 Das Aussere des Gebaudes wurde dabei vollig verandert und im neobarocken Stil gestaltet Das reformierte Bethaus wurde zur ersten evangelischen Kirche Wiens mit einem Kirchturm 15 Sowinski versah die nunmehr neobarocke Hauptfassade zur Dorotheergasse ausserdem mit einem neuen Hauptportal 13 Das Neobarock entwickelte sich theoretisch untermauert durch den Kunsthistoriker Albert Ilg 16 in den 1880er Jahren zunehmend zu einem osterreichischen Nationalstil 14 Auch die Seitenfassade zur Stallburggasse wurde neu gestaltet Der neue Haupteingang machte eine Umgestaltung des Innenraums erforderlich Die Positionen von Kanzel und Orgel wurden getauscht und die Einrichtung des Kircheninneren in der Folge um 180 Grad gedreht Im Zuge dessen entstand uber dem Hauptportal eine neue Orgelempore in der ursprunglichen Apsis Die bestehende rechtsseitige Empore wurde erweitert 13 und die Gesamtanzahl der Sitzplatze auf 205 erhoht 15 Das Pfarrhaus behielt weitgehend seine bisherige aussere Erscheinungsform wahrend in seinen Innenraumen bauliche Adaptierungen vorgenommen wurden Auf Grund feuchter Wande im Erdgeschoss wurde das Pfarrhaus unterkellert In den beiden daruber liegenden Stockwerken wurde die Raumaufteilung durch neue Korridore verandert Alle sanitaren Anlagen Gas Wasser und Stromleitungen Turen Fenster und Fussboden sowie die Heizanlage wurden vollstandig erneuert Die beiden Verbindungstrakte zwischen Pfarrhaus und Kirchengebaude erhielten durch ein neuerbautes Stiegenhaus und eine neuerbaute Sakristei eine veranderte Gestalt Im Zuge des Umbaus traten vorher nicht veranschlagte Kosten auf Bei der Unterkellerung des Pfarrhauses mussten zuerst die aufgefundenen Fundamentreste des Koniginklosters aus Bruchsteinmauerwerk mit Stemmarbeiten entfernt werden ausserdem die Feuermauer des Pfarrhauses nachtraglich mit einem Fundament versehen werden Die Bauarbeiten konnten zwar innerhalb des vorgesehenen Zeitraums am 3 Dezember 1887 abgeschlossen werden 13 allerdings stiegen die Baukosten von den ursprunglich kalkulierten 6500 Gulden auf 56 239 Gulden an 12 Bauliche Veranderungen nach 1887 Bearbeiten Nach dem Umbau von 1887 blieb die Reformierte Stadtkirche in ihren wesentlichen Grundzugen unverandert 1895 wurden erstmals drei Glocken im Kirchturm angebracht die nach ihren Stiftern benannt wurden Christoph und Berta Cloeter 17 die Eltern der Autorin Hermine Cloeter 18 Philipp Ritter von Schoeller und Gemeindeglieder Der Staat zog die Glocken 1916 im Zuge des Ersten Weltkriegs zur Schmelzung ein Nach einer Sammlung unter den Gemeindemitgliedern wurden 1932 von der Glockengiesserei Pfundner erneut drei Glocken gegossen von denen wahrend des Zweiten Weltkriegs die beiden grosseren eingeschmolzen wurden Nach einer Spende des Presbyters Karl Matysek goss die Glockengiesserei Grassmayr 1979 zwei weitere Glocken und die eine erhaltene Glocke neu Innen oder Aussenrenovierungen erfolgten zunachst 1901 und 1906 in der Zwischenkriegszeit 1928 und 1934 sowie im besetzten Osterreich 1952 und 1953 Eine umfassende Innen Restaurierung 1962 stand im Zeichen einer Annaherung an die ursprungliche klassizistische Gestalt der Kirche wobei unter anderem Teile der originalen Wandmalereien freigelegt wurden 17 Von 1979 bis 1984 wurde der gesamte Gebaudekomplex restauriert 19 Die Reformierte Stadtkirche wurde im April 1997 das erste Kirchengebaude in Osterreich mit einer Photovoltaikanlage Die am Kirchendach angebrachte 30 Quadratmeter grosse Solaranlage hat einen jahrlichen Stromertrag von rund 2800 Kilowattstunden 20 Die letzte Aussen Restaurierung der Kirche wurde 1999 durchgefuhrt 19 Im Sommer 2006 wurden der Kircheninnenraum saniert sowie Gemeindesaal Kuche und Toilettenanlagen renoviert 21 Nutzungsgeschichte Bearbeiten Die Reformierte Stadtkirche ist nicht nur der Sitz der Evangelischen Pfarrgemeinde H B Wien Innere Stadt sondern auch Sitz der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche H B in Osterreich des Oberkirchenrats H B 22 und dessen Kirchenzeitung des Reformierten Kirchenblatts 23 Die regularen Sonntagsgottesdienste beginnen seit Anfang der Gemeindegeschichte immer um zehn Uhr In den ersten Jahrzehnten des Bestehens feierte die Gemeinde um den 13 Oktober das Toleranzfest das an das Toleranzpatent Kaiser Josephs II vom 13 Oktober 1781 erinnerte Im Revolutionsjahr 1848 wurde diese Tradition aufgegeben und stattdessen ein Gottesdienst anlasslich des Reformationstags am 31 Oktober eingefuhrt Weitere allgemein verbreitete christliche Festtagsgottesdienste gibt es in der Reformierten Stadtkirche erst seit der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts Die Christmette wird seit 1957 und die Osternacht seit 1972 jahrlich begangen 24 Der 1969 erstmals gefeierte Palmdonnerstagsgottesdienst findet immer am Donnerstag vor Palmsonntag statt Zum Zeitpunkt seiner Einfuhrung war er der einzige Gottesdienst in Wien bei dem Angehorige anderer Konfessionen offiziell eingeladen wurden am Abendmahl teilzunehmen 25 nbsp Karol Kuzmany Lithografie von Josef Kriehuber 1866 Es gab und gibt auch Gottesdienste in anderen Sprachen Im Jahr 1851 begannen der Theologieprofessor Karol Kuzmany und seine Studenten regelmassig tschechischsprachige Gottesdienste in der Reformierten Stadtkirche abzuhalten Diese Tradition wurde von dem aus Preussisch Schlesien stammenden und 1867 nach Wien berufenen Oberkirchenrat Herman z Tardy fortgefuhrt Tardy initiierte 1891 einen Verein mit dem Ziel eine eigene tschechische reformierte Gemeinde zu grunden und ein eigenes Gemeindezentrum zu errichten Dieses Vorhaben wurde durch den allgemeinen finanziellen Kollaps nach dem Ersten Weltkrieg vereitelt Tschechischsprachige Gottesdienste fanden noch bis 1945 regelmassig und bis 1969 fallweise statt Zwei Gastprediger hielten ferner von 1868 bis kurz vor dem Ersten Weltkrieg jeden Sonntag nach dem deutschsprachigen Gottesdienst einen franzosischsprachigen ab 26 Seit Beginn des 20 Jahrhunderts gab es zeitweise ungarischsprachige Gottesdienste in der Reformierten Stadtkirche die in der Regel von der Reformierten Kirche in Ungarn organisiert wurden Die zahlreichen Fluchtlinge reformierter Konfession die in Folge des Ungarischen Volksaufstands von 1956 nach Osterreich kamen gaben den Anlass zur Grundung des Ungarischen Seelsorgedienstes USD der als Werk der Evangelischen Kirche H B in Osterreich organisiert ist 27 Die Gottesdienste des USD in der Reformierten Stadtkirche finden jeden Sonntag um 17 Uhr statt 28 Ebenfalls in der Reformierten Stadtkirche feiert die Vienna Community Church VCC ein 1957 gegrundeter interkonfessioneller Verein englischsprachige Gottesdienste und zwar an jedem Sonntag um 12 Uhr 29 Die reformierte Gemeinde veranstaltet alljahrlich im Innenhof einen karitativen Adventmarkt genannt Henriettenmarkt Er ist nach der reformierten Erzherzogin Henriette von Osterreich benannt 30 die 1816 in Wien einen mit Kerzen geschmuckten Weihnachtsbaum aufstellen liess wie sie ihn aus ihrer Heimat Nassau Weilburg kannte Der zuvor in Wien unbekannte Brauch soll von Kaiser Franz I in der Hofburg und von weiteren Wiener Adelsfamilien ubernommen worden sein 11 In der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts gab es mit dem Evangelisch Reformierten Chorverein einen hauseigenen Kirchenchor der ab 1924 von Fritz Schreiber geleitet wurde Die Reformierte Stadtkirche hat auch eine Tradition als Veranstaltungsort von Konzerten Der blinde Hoforganist Josef Labor gab von 1905 bis 1907 mehrere Konzerte in der Kirche in den 1930er Jahren sangen hier der Chor der Wiener Staatsoper der Wiener Mannergesang Verein und die Mezzosopranistin Rosette Anday In den 1980er Jahren traten regelmassig die Mozart Sangerknaben auf 31 Bei der Kirchenrenovierung im Jahr 2006 wurde besonderes Augenmerk auf die Konzertreife der Kirche gelegt Zu diesem Zweck wurden eine Tonanlage eingerichtet die Beleuchtung verbessert und der Abendmahlstisch mit Rollen versehen 21 Von 2004 bis 2011 war die Reformierte Stadtkirche zudem alljahrlich ein Veranstaltungsort des Filmfestivals Vienna Independent Shorts 32 Pfarrer und Gemeindeleitung Bearbeiten Pfarrer der Reformierten Stadtkirche Name AmtszeitCarl Wilhelm Hilchenbach 1782 1816Johann Friedrich Schobinger 1789 1790Carl Cleynmann 1794 1815Justus Hausknecht 1816 1834Carl Wilhelm Faesi 1817 1829Gottfried Franz 1829 1873Hermann Theodor Ernst 1836 1861Cornelius August Wilkens 1861 1879Carl Alphons Witz 1874 1918Friedrich Otto Schack 1880 1922Gustav Zwernemann 1913 1946Johann Karl Egli 1927 1952Hermann Noltensmeier 1946 1963Hermann Rippel 1956 1963Alexander Abrahamowicz 1957 1990Peter Karner 1965 2004Erwin Liebert 1990 1995Johannes Langhoff 1997 2017Harald Kluge seit 2005Reka Juhasz seit 2017In der Regel waren seit 1789 zwei Pfarrer zugleich in der Pfarrgemeinde angestellt Die Pfarrer Carl Wilhelm Hilchenbach Justus Hausknecht Gottfried Franz Friedrich Otto Schack Gustav Zwernemann Johann Karl Egli und Peter Karner bekleideten als Landes Superintendenten ausserdem das hochste Amt in der Evangelischen Kirche H B in Osterreich Der Pfarrer Hermann Rippel war Militarsuperintendent der Evangelischen Kirche A u H B in Osterreich 33 Gegenwartig bekleiden Harald Kluge seit 2005 und Pfarrerin Reka Juhasz seit 2017 das Amt in der Reformierten Stadtkirche 34 nbsp Gemeindevorsteher Moritz von Fries und seine Frau Maria Theresia Josepha Gemalde von Jean Laurent Mosnier um 1801 Die reformierte Gemeinde in Wien wurde seit ihrer Grundung 1782 bis zum Protestantenpatent von 1861 von einem vierkopfigen Vorsteher Kollegium geleitet Zu den Vorstehern der ersten Stunde zahlten zwei einflussreiche Wiener Bankiers Schweizer Herkunft Johann Heinrich Geymuller und der schon als Erbauer des Palais Fries Pallavicini genannte Johann von Fries Dessen Sohn Moritz von Fries wurde 1807 Mitglied des Vorsteher Kollegiums Geymullers Neffe Johann Heinrich von Geymuller der Jungere folgte 1819 Mit dem Industriellen Ludwig Brevillier wirkte ab 1841 eine weitere bekannte Personlichkeit des Wirtschaftslebens des osterreichischen Kaisertums als Vorsteher Zu nennen ist ferner Hermann Bonitz der sich als Philologe Philosoph und Schulreformer in Wien und Berlin einen Namen machte und von 1860 bis 1861 Mitglied des Kollegiums war Ein Presbyterium unter dem Vorsitz eines Kurators trat 1861 an die Stelle des Vorsteher Kollegiums In der Reformierten Stadtkirche waren es in der Zeit bis zum Ersten Weltkrieg vor allem zwei Schweizer Naturforscher die als Kuratoren das Gemeindeleben pragten Johann Jakob von Tschudi amtierte von 1874 bis 1883 In seine Zeit fallt die Vorbereitung des Umbaus von 1887 der unter Karl Brunner von Wattenwyl verwirklicht wurde der von 1884 bis 1914 Kurator war 33 Ab der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts gehorten mehrere Mitglieder der rheinischen Unternehmerfamilie Schoeller der Gemeindeleitung an Alexander von Schoeller eroffnete den Reigen zunachst 1851 als einer der Vorsteher und ab 1862 als Presbyter 1867 wurde an seiner Stelle Gustav Adolph von Schoeller zum Presbyter bestimmt gefolgt von Philipp von Schoeller der von 1889 bis 1915 als Presbyter wirkte Noch 1919 wurde mit Paul Eduard von Schoeller ein Mitglied der Familie Schoeller ins Presbyterium gewahlt 35 Von 2005 bis 2017 war Peter Duschet Facharzt fur Haut und Geschlechtskrankheiten sowie Fachgruppenobmann der Facharzte fur Haut und Geschlechtskrankheiten in der Arztekammer fur Wien Kurator der Gemeinde 34 36 37 Zwischen 2017 und 2023 war Gabriele Jandrasits Kuratorin seit Oktober 2023 ist Norbert Chytil Kurator Architektur BearbeitenLage und Grundriss Bearbeiten nbsp Grundriss rechts der Kirchenhauptraum links das PfarrhausDie Reformierte Stadtkirche befindet sich an der Dorotheergasse 16 im Viertel zwischen Graben und Hofburg Sie besteht aus dem eigentlichen Kirchengebaude und dem sudlich davon gelegenen Pfarrhaus die durch zwei Seitentrakte miteinander verbunden sind und einen trapezformigen Innenhof einschliessen Im Westen grenzen die Fries schen Zinshauser und im Suden die Lutherische Stadtkirche an den Gebaudekomplex Die Hauptfront des Kirchengebaudes und das Pfarrhaus liegen an der Dorotheergasse wahrend die nordliche Fassade des Kirchenraums entlang der Stallburggasse verlauft Die Plankengasse bildet eine Sichtachse zwischen dem Kirchturm und dem Donnerbrunnen am Neuen Markt 13 Ausseres Bearbeiten Der Stil der zweizonigen Hauptfassade der Reformierten Stadtkirche ist neobarock Die Hauptzone weist ionische Riesenpilaster auf Das Hauptportal in der Mitte ist ein Metalltor Die Fenster sind neobarock gerahmt Am Mittelrisalit ist uber der Portalachse ein Segmentgiebel angebracht dem ein gebrochener Dreiecksgiebel ubergeordnet ist Eine Vasenbalustrade leitet zum mit toskanischen Eckpilastern versehenen Kirchturm uber 19 Der Turm hat eine Hohe von 42 Metern Er ist bis zu einer Hohe von 30 Metern gemauert 15 An seiner Spitze befindet sich uber einem Knickgiebel ein hoher Laternenhelm der mit Kupfer gedeckt ist Die hofseitige Seitenfassade ist original fruhklassizistisch wahrend die Seitenfassade zur Stallburggasse beim Umbau von 1887 in Anlehnung an erstere gestaltet wurde Beide weisen jeweils zwei grossflachige Thermenfenster auf Die Fassade zur Stallburggasse ist mit Mauerblenden gegliedert Hier gibt es eine kleine Metalltur die in ihrer Gestaltung dem Haupttor von 1887 ahnelt und die nicht mit dem 1815 eingebauten Henriettentor identisch ist das nicht mehr besteht An der dem Innenhof zugewandten Aussenwand befinden sich die beiden fruhklassizistischen ehemaligen Haupteingange die von toskanischen Halbsaulen und einem geraden Gebalk gerahmt werden 19 Uber den fruheren Haupteingangen ist eine Kaiser Joseph II gewidmete kreisrunde Gedenktafel angebracht Ihr lateinischer Text geht auf einen Entwurf des Gottinger Professors Christian Gottlob Heyne zuruck 38 Gedenktafel uber den alten Haupteingangen Bild der Originalinschrift Lateinische Ubertragung Deutsche Ubersetzung nbsp Deo optimo maximo sanctissimoimperatore Iosepho II annuenteamor fratrumfaciendum curavitMDCCLXXXIIII Dem besten grossten heiligsten Gott erbaute die Liebe der Bruder unter der wohlgefalligen Zustimmung Kaiser Josephs II dieses Haus 1784 Innenraum Bearbeiten nbsp Innenraum der Reformierten StadtkircheDie Reformierte Stadtkirche gilt als bedeutendster klassizistischer Sakralraum in Wien In der baulichen Grundstruktur handelt es sich um eine zweijochige Wandpfeilerkirche mit zwei flachen Pendentifkuppeln oberhalb derer sich ein Dachstuhl befindet Die ehemalige halbkreisformige Apsis ist seit dem Umbau von 1887 vom inneren Hauptportal durchbrochen das einen Dreiecksgiebel aufweist Daruber befindet sich die Orgelempore An beiden Langsseiten setzt sich die Orgelempore in seitlichen Emporen mit jeweils zwei Tonnengewolben und Thermenfenstern beiderseits der Wandpfeiler fort Die mit Balustraden ausgestatteten Emporen werden von insgesamt zehn toskanischen Saulen gestutzt Die beiden mit toskanischen Pilastern geschmuckten Wandpfeiler sind auf den Ebenen des Erdgeschosses und der Emporen jeweils von Durchgangen durchbrochen Die Schmalseite mit der Kanzel ist triumphbogenartig gestaltet Sie weist einen Korbbogen innerhalb dessen eine Segmentbogen Adikula mit der Kanzel sowie geschichtete toskanische Pilaster auf Dem Hauptraum ist an der Langsseite zur Stallburggasse ein Gang vorgelagert an dessen Ende eine Wendeltreppe auf die Emporen fuhrt Zwischen innerem und ausserem Hauptportal zur Dorotheergasse befindet sich ein Vorraum Beiderseits des inneren Hauptportals gibt es Seiteneingange in den Hauptraum 19 Nach dem Umbau von 1887 war ursprunglich vorgesehen dass diese beiden Seiteneingange einen nach Geschlechtern getrennten Zugang zur Kirche ermoglichen und dass das innere Hauptportal nur zu hohen Festtagen zu Einsegnungen und Leichenbegangnissen geoffnet wird 15 Zwei weitere Seitentore die ehemaligen Hauptportale verbinden den Kirchenraum direkt mit dem Innenhof Die Gestaltung des Innenraums kommt ohne Bilder und Kreuze aus Dies entspricht der strengen Auslegung des Zweiten Gebots in der reformierten Tradition Die Grisaille Wandmalereien ahmen Stuck in Form von Rosetten und Akanthusstaben nach 19 In der dem Pariser Pantheon ahnelnden malerischen Gestaltung der Kuppeln a l antica zeigt sich der Einfluss des franzosischen Klassizismus auf Nigelli der in Paris studiert hatte 39 Drei Wandspruche mit goldfarbenen Buchstaben die 1889 von der Familie Wittgenstein gespendet wurden sind Bibelzitate Oberhalb der Kanzel steht Dein Reich komme und an den Unterseiten der seitlichen Emporen Alles was Odem hat lobe den Herrn halleluja Ps 150 6 sowie Selig sind die Gottes Wort horen und bewahren Luc 11 28 An den Wanden im Bereich von Kanzel und Abendmahlstisch sind vier Gedenktafeln angebracht Die alteste auf 1822 datierte Tafel ist Pfarrer Carl Wilhelm Hilchenbach gewidmet und wird mit den Worten eingeleitet Dem thaetigen Befoerdrer dieses Baues dem frommen Fuhrer unsrer Seelen dem Lehrer unsrer Jugend dem Vater unsrer Armen Eine weitere Gedenktafel erinnert an den Umbau von 1887 und mehrere daran beteiligte Personen darunter Architekt Ignaz Sowinski Eine Marmorplatte aus dem Jahr 1925 gilt den im Ersten Weltkrieg gefallenen Gemeindemitgliedern und einer Ermahnung zum Frieden Ihr Text wurde vom Theologieprofessor Josef Bohatec verfasst 17 Die jungste Gedenktafel stammt aus dem Jahr 2005 Sie nennt Zsigmond Varga sowie Ernst und Gisela Pollack stellvertretend fur die in den Konzentrationslagern der Nationalsozialisten ermordeten Mitglieder der Kirche Zsigmond Varga 1945 im KZ Gusen war Pfarrer der reformierten Ungarn in Wien Ernst und Gisela Pollack 1942 im KZ Theresienstadt waren Wohltater der Gemeinde 40 Pfarrhaus Bearbeiten nbsp Hofseitiger Eingang zum Gemeindesaal im PfarrhausDas dreigeschossige fruhklassizistische Pfarrhaus weist eine Strassenfassade zur Dorotheergasse und Innenhoffassaden auf Die linke Seite der Strassenfassade tritt als zweiachsiger Seitenrisalit hervor An den Fenstern sind Voluten Konsolen und Fensterbrustungen angebracht Uber beide Obergeschosse ziehen sich vertiefte Wandfelder Im ersten Obergeschoss befinden sich unterhalb der Fenster Maander Friese Das Strassenportal des Pfarrhauses ist gerade verdacht Seine originale Holztur ist mit Festons verziert An der Westseite des Innenhofs gibt es eine zweigeschossige Loggia mit Rundbogen Arkaden Die Einfahrt von der Dorotheergasse in den Innenhof weist auf Wandpfeilern ein kassettiertes Tonnengewolbe auf Im Erdgeschoss sind der Gemeindesaal die Wohnung des Kusters und die Sakristei untergebracht Das erste Stockwerk beherbergt Buroraume der Pfarrgemeinde und der Gesamtkirche Hier gibt es eine freigelegte Turrahmung die als Rest des Koniginklosters vom Ende des 16 Jahrhunderts stammt Im zweiten Stockwerk befindet sich eine Pfarrerwohnung Der Dachboden des Pfarrhauses stammt vom Ende des 18 Jahrhunderts Das Pfarrhaus ist zwei Geschosse tief unterkellert Zwei strassenseitige Raume im unteren Kellergeschoss weisen Kreuzgratgewolbe und Stichkappentonnen auf deren Grate stark herausgeputzt sind 19 Einrichtung und Ausstattung BearbeitenKanzel Abendmahlstisch und Kirchengestuhl Bearbeiten nbsp Kanzel der Reformierten StadtkircheDie Position der Kanzel im Zentrum der Wand die vom Kirchengestuhl aus in Blickrichtung gelegen ist weist die Reformierte Stadtkirche als Predigtkirche aus Die Predigt bildet den Mittelpunkt des Gottesdienstes 24 Die halbrunde fruhklassizistische Kanzel stammt aus dem Jahr 1774 Sie steht auf toskanischen Saulen und Pilastern die aus rotlichem Marmor gefertigt sind An ihr sind vergoldete Akanthusornamente angebracht Der Schalldeckel weist an der Unterseite einen Strahlenkranz rund um das Tetragramm auf Der Abendmahlstisch unterhalb der Kanzel ist ein Holztisch mit einer Platte aus rotlichem Marmor Er ist mit vergoldeten Festons und Voluten Konsolen verziert Der Uberlieferung nach wurde der Abendmahlstisch aus Teilen eines Altars aus der ehemaligen Kamaldulenserkirche am Kahlenberg zusammengesetzt 19 Wahrend der Koalitionskriege im Jahr 1810 beschlagnahmte der Staat das gesamte Kirchensilber der Gemeinde und verwendete es als Kontribution an Frankreich Das daraufhin neu angeschaffte Abendmahlsgeschirr aus feuervergoldetem Silber ist mit der Jahreszahl 1807 punziert Es besteht aus einer Weinkanne zwei Kelchen und einem Brotteller 41 Die holzernen Kirchenbanke und Presbyterstuhle stammen aus dem Jahr 1784 19 Entsprechend der reformierten Tradition die kein Niederknien im Gottesdienst vorsieht weist das Kirchengestuhl keine Kniebanke auf 41 Unter den Kirchenbanken befinden sich Platten aus Kelheimer Kalkstein Die fur die Mitglieder des Presbyteriums vorgesehenen Presbyterstuhle stehen beiderseits des Abendmahlstisches und sind durch frei aufgestellte Balustraden vom ubrigen Kirchenraum abgetrennt 19 Glocken Bearbeiten Die drei Kirchturm Glocken der Glockengiesserei Grassmayr aus dem Jahr 1979 sind im Moll Dreiklang Gis H Dis gestimmt Sie tragen folgende Inschriften Post tenebras lux Ich schame mich des Evangeliums von Christo nicht denn es ist eine Kraft Gottes die da selig macht alle die daran glauben Si Deus pro nobis quis contra nos 17 Orgel Bearbeiten Die erste Orgel in der Reformierten Stadtkirche wurde 1695 erbaut stammte mutmasslich aus einem aufgelassenen Kloster und wurde wahrscheinlich vom Wiener Orgelbauer Franz Xaver Christoph adaptiert Sie wurde 1901 durch eine neue Orgel des Dresdner Orgelbauers Johannes Jahn ersetzt und nach Cilli verschenkt 42 An der Jahn Orgel die zuletzt 1929 saniert worden war konnten nach dem Zweiten Weltkrieg wegen Geldmangels keine grundlegenden Reparaturen durchgefuhrt werden Sie war zuletzt in einem desolaten Zustand Zudem befand sich ihr Spieltisch aus Platzgrunden ungunstig an einer Schmalseite Die nachfolgende Orgel ist ein Werk des Wiener Orgelbauers Herbert Gollini aus dem Jahr 1974 Gollini behielt das neoklassizistische Gehause der Jahn Orgel bei und verwendete auch deren Pfeifen weiter Die Gollini Orgel ist eine mechanische Schleifladenorgel und verfugt uber 25 Register die auf zwei Manuale und Pedal verteilt sind 43 Ihre Disposition lautet 44 nbsp Gollini Orgel in der Reformierten StadtkircheI Hauptwerk C g31 Bordun 16 2 Prinzipal 8 3 Rohrflote 8 4 Oktave 4 5 Spitzflote 4 6 Quinte 2 2 3 7 Oktave 2 8 Mixtur IV VI9 Trompete 8 II Schwellwerk C g310 Gedackt 8 11 Prinzipal 4 12 Flote 4 13 Gemshorn 2 14 Nasard 1 1 3 15 Sesquialter II16 Scharff III IV17 Krummhorn 8 Pedal C f118 Subbass 16 19 Oktavbass 8 20 Gedecktbass 8 21 Choralbass 4 22 Mixtur III23 Fagott 16 24 Trompete 8 25 Schalmei 4 Koppeln drei Normalkoppeln Spielhilfen Koppeln SchwelltrittZu den als Organisten in der Reformierten Stadtkirche angestellten Personlichkeiten zahlen Wilhelm Karl Rust tatig 1819 1827 Ignaz Lachner tatig 1827 1831 Benedict Randhartinger tatig 1831 1835 Gottfried Preyer tatig 1835 1841 und Eugen Gmeiner tatig 1949 1956 43 Literatur BearbeitenPeter Karner Hrsg Die evangelische Gemeinde H B in Wien Forschungen und Beitrage zur Wiener Stadtgeschichte Band 16 Franz Deuticke Wien 1986 ISBN 3 7005 4579 7 Die evangelische Kirche in der Dorotheergasse In Wiener Bauindustrie Zeitung Osterreichische Bauzeitung Jahrgang 1887 S 66 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung wbz Der Umbau des Kirchen und Pfarrgebaudes der Evangelischen Gemeinde Helvetischer Konfession in Wien In Allgemeine Bauzeitung Jahrgang 1893 S 87 88 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung abzWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Reformierte Stadtkirche Wien Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Reformierten Stadtkirche WienEinzelnachweise Bearbeiten Hermann Rippel Die hollandische Gesandtschaftskapelle als Vorgangerin der reformierten Gemeinde in Wien In Peter Karner Hrsg Die evangelische Gemeinde H B in Wien Forschungen und Beitrage zur Wiener Stadtgeschichte Band 16 Franz Deuticke Wien 1986 ISBN 3 7005 4579 7 S 27 29 Peter Karner Die Grundung der Evangelischen Gemeinde H C zu Wien In Peter Karner Hrsg Die evangelische Gemeinde H B in Wien Forschungen und Beitrage zur Wiener Stadtgeschichte Band 16 Franz Deuticke Wien 1986 ISBN 3 7005 4579 7 S 53 54 a b c d Martha Grull Die reformierte Stadtkirche in der Dorotheergasse In Peter Karner Hrsg Die evangelische Gemeinde H B in Wien Forschungen und Beitrage zur Wiener Stadtgeschichte Band 16 Franz Deuticke Wien 1986 ISBN 3 7005 4579 7 S 105 106 Friedrich Nicolai Beschreibung einer Reise durch Deutschland und die Schweiz im Jahre 1781 Nebst Bemerkungen uber Gelehrsamkeit Industrie Religion und Sitten Zweiter Band Berlin Stettin 1783 S 641 a b c Gottlieb Nigelli In Architektenlexikon Wien 1770 1945 Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien Wien 2007 Abgerufen am 7 Dezember 2013 Peter Karner Die Grundung der Evangelischen Gemeinde H C zu Wien In Peter Karner Hrsg Die evangelische Gemeinde H B in Wien Forschungen und Beitrage zur Wiener Stadtgeschichte Band 16 Franz Deuticke Wien 1986 ISBN 3 7005 4579 7 S 51 Baumeister Pseudonym Uber das Bethaus der reformierten Gemeinde nebst einer Kritik uber den Grafl Friesischen Pallast auf dem Josephsplatze Gewidmet allen Bauliebhabern und Befordern des guten Geschmacks Wien 1784 Zitiert nach Hermann Burg Der Bildhauer Franz Anton Zauner und seine Zeit Ein Beitrag zur Geschichte des Klassizismus in Osterreich Mit 10 Tafeln und 70 Abbildungen im Texte Anton Schroll amp Co Wien 1915 S 61 Baumeister Pseudonym Uber das Bethaus der reformierten Gemeinde nebst einer Kritik uber den Grafl Friesischen Pallast auf dem Josephsplatze Gewidmet allen Bauliebhabern und Befordern des guten Geschmacks Wien 1784 Zitiert nach Martha Grull Die reformierte Stadtkirche in der Dorotheergasse In Peter Karner Hrsg Die evangelische Gemeinde H B in Wien Forschungen und Beitrage zur Wiener Stadtgeschichte Band 16 Franz Deuticke Wien 1986 ISBN 3 7005 4579 7 S 110 Antibaumeister Pseudonym Baumeister als Wiens Trasyllus mit einer Prufung der Apotheosis seines Lieblingsarchitekten Mit beygelegtem Plane des Graflich Friesischen Hauses und der Kalvinistischen Kirche Wien 1784 Zitiert nach Martha Grull Die reformierte Stadtkirche in der Dorotheergasse In Peter Karner Hrsg Die evangelische Gemeinde H B in Wien Forschungen und Beitrage zur Wiener Stadtgeschichte Band 16 Franz Deuticke Wien 1986 ISBN 3 7005 4579 7 S 107 Peter Karner Evangelisch in Wien In Peter Karner Hrsg Die evangelische Gemeinde H B in Wien Forschungen und Beitrage zur Wiener Stadtgeschichte Band 16 Franz Deuticke Wien 1986 ISBN 3 7005 4579 7 S 213 a b c Monika Posch Henriette von Nassau Weilburg Eine Protestantin im Hause Habsburg In Peter Karner Hrsg Die evangelische Gemeinde H B in Wien Forschungen und Beitrage zur Wiener Stadtgeschichte Band 16 Franz Deuticke Wien 1986 ISBN 3 7005 4579 7 S 75 76 a b c Martha Grull Die reformierte Stadtkirche in der Dorotheergasse In Peter Karner Hrsg Die evangelische Gemeinde H B in Wien Forschungen und Beitrage zur Wiener Stadtgeschichte Band 16 Franz Deuticke Wien 1986 ISBN 3 7005 4579 7 S 111 113 a b c d e f Der Umbau des Kirchen und Pfarrgebaudes der Evangelischen Gemeinde Helvetischer Konfession in Wien In Allgemeine Bauzeitung Jahrgang 1893 S 87 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung abz a b Ignaz Stanislaus Sowinski In Architektenlexikon Wien 1770 1945 Herausgegeben vom Architekturzentrum Wien Wien 2007 Abgerufen am 7 Dezember 2013 a b c d Die evangelische Kirche in der Dorotheergasse In Wiener Bauindustrie Zeitung Osterreichische Bauzeitung Jahrgang 1887 S 66 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung wbz Peter Stachel Albert Ilg und die Erfindung des Barocks als osterreichischer Nationalstil In Moritz Czaky Federico Celestini Ulrich Tragatschnig Hrsg Barock Ein Ort des Gedachtnisses Interpretament der Moderne Postmoderne Bohlau Wien Koln Weimar 2007 ISBN 978 3 205 77468 6 S 104 105 a b c d Martha Grull Die reformierte Stadtkirche in der Dorotheergasse In Peter Karner Hrsg Die evangelische Gemeinde H B in Wien Forschungen und Beitrage zur Wiener Stadtgeschichte Band 16 Franz Deuticke Wien 1986 ISBN 3 7005 4579 7 S 115 117 Gudrun Wedel Autobiographien von Frauen Ein Lexikon Bohlau Koln Weimar Wien 2010 ISBN 978 3 412 20585 0 S 155 a b c d e f g h i j Bundesdenkmalamt Hrsg Dehio Handbuch Wien I Bezirk Innere Stadt Berger Horn Wien 2003 ISBN 3 85028 366 6 S 54 55 Viktor Schlosser Strom vom Himmel Universitat Wien 21 Juni 2005 abgerufen am 3 September 2013 a b Renovierung der Kircheninnenraume Sommer 2006 Nicht mehr online verfugbar Evangelische Pfarrgemeinde H B Wien Innere Stadt archiviert vom Original am 13 Dezember 2013 abgerufen am 17 Oktober 2020 Impressum Evangelische Kirche H B in Osterreich Abgerufen am 17 Oktober 2020 Impressum In Reformiertes Kirchenblatt Nr 9 September 2013 S 12 a b Peter Karner Gottesdienste In Peter Karner Hrsg Die evangelische Gemeinde H B in Wien Forschungen und Beitrage zur Wiener Stadtgeschichte Band 16 Franz Deuticke Wien 1986 ISBN 3 7005 4579 7 S 156 157 Peter Karner Okumene in Wien In Peter Karner Hrsg Die evangelische Gemeinde H B in Wien Forschungen und Beitrage zur Wiener Stadtgeschichte Band 16 Franz Deuticke Wien 1986 ISBN 3 7005 4579 7 S 232 Peter Karner Gottesdienste In Peter Karner Hrsg Die evangelische Gemeinde H B in Wien Forschungen und Beitrage zur Wiener Stadtgeschichte Band 16 Franz Deuticke Wien 1986 ISBN 3 7005 4579 7 S 160 161 Peter Karner Gottesdienste In Peter Karner Hrsg Die evangelische Gemeinde H B in Wien Forschungen und Beitrage zur Wiener Stadtgeschichte Band 16 Franz Deuticke Wien 1986 ISBN 3 7005 4579 7 S 162 163 Ausztriai Magyar Reformatus Lelkigondozo Szolgalat Abgerufen am 17 Oktober 2020 Vienna Community Church About us englisch Memento vom 28 Februar 2014 im Internet Archive Der Henriettenmarkt Altwiener Advent im Hof der Reformierten Stadtkirche Nicht mehr online verfugbar Evangelische Pfarrgemeinde H B Wien Innere Stadt archiviert vom Original am 13 Dezember 2013 abgerufen am 17 Oktober 2020 Klaus Hehn Musik in der Reformierten Stadtkirche In Peter Karner Hrsg Die evangelische Gemeinde H B in Wien Forschungen und Beitrage zur Wiener Stadtgeschichte Band 16 Franz Deuticke Wien 1986 ISBN 3 7005 4579 7 S 122 123 Eva Muller Julie Metzdorff Barbara Kraml Einreich Rekord bei VIS 2011 Presseinformation PDF Datei 74 kB Vienna Independent Shorts 18 Februar 2011 abgerufen am 7 Dezember 2013 a b Peter Karner Hrsg Die evangelische Gemeinde H B in Wien Forschungen und Beitrage zur Wiener Stadtgeschichte Band 16 Franz Deuticke Wien 1986 ISBN 3 7005 4579 7 S 237 238 a b Evangelische Pfarrgemeinde H B Wien Innere Stadt Wir Menschen in der Reformierten Stadtkirche Memento vom 13 Dezember 2013 im Internet Archive Peter Karner Mitglieder der reformierten Gemeinde In Peter Karner Hrsg Die evangelische Gemeinde H B in Wien Forschungen und Beitrage zur Wiener Stadtgeschichte Band 16 Franz Deuticke Wien 1986 ISBN 3 7005 4579 7 S 88 Praxisplan Dr Peter Duschet Seite auf praxisplan at Website der Arztekammer fur Wien abgerufen am 22 August 2016 Fachgruppenobmanner frauen und StellvertreterInnen Memento vom 23 August 2016 im Internet Archive Website der Arztekammer fur Wien abgerufen am 17 Oktober 2020 Helmut Riege Hrsg Klopstock Briefe 1783 1794 Bd 2 Apparat Kommentar Hamburger Klopstock Ausgabe Briefe Band VIII Walter de Gruyter Berlin New York 1999 S 386 Johann Friedrich Albert Graf von der Schulenburg Sakralbauten unter dem Toleranzpatent in der Wiener Innenstadt Diplomarbeit Universitat Wien 2009 S 43 44 31 Oktober 2005 Enthullung der Gedenktafel fur Opfer des Nationalsozialismus aus der Gemeinde Nicht mehr online verfugbar Evangelische Pfarrgemeinde H B Wien Innere Stadt 2005 archiviert vom Original am 13 Dezember 2013 abgerufen am 17 Oktober 2020 a b Peter Karner Gottesdienste In Peter Karner Hrsg Die evangelische Gemeinde H B in Wien Forschungen und Beitrage zur Wiener Stadtgeschichte Band 16 Franz Deuticke Wien 1986 ISBN 3 7005 4579 7 S 158 159 Elisabeth Fritz Hilscher Das 19 Jahrhundert circa 1790 1800 bis 1918 In Elisabeth Th Fritz Hilscher Helmut Kretschmer Hrsg Wien Musikgeschichte Von der Prahistorie bis zur Gegenwart LIT Wien 2011 ISBN 978 3 643 50368 8 S 324 a b Klaus Hehn Musik in der Reformierten Stadtkirche In Peter Karner Hrsg Die evangelische Gemeinde H B in Wien Forschungen und Beitrage zur Wiener Stadtgeschichte Band 16 Franz Deuticke Wien 1986 ISBN 3 7005 4579 7 S 119 Orgel in der Evang Reform Stadtkirche H B Nicht mehr online verfugbar In orgelmusik at Archiviert vom Original am 13 Dezember 2013 abgerufen am 17 Oktober 2020 nbsp Dieser Artikel wurde am 25 Mai 2014 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Sakralbauten im 1 Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt Altkatholische Kirche St SalvatorEvangelische Kirche A B Lutherische StadtkircheEvangelische Kirche H B Reformierte StadtkircheGriechisch katholische Kirche BarbarakircheOrthodoxe Kirchen Hl Dreifaltigkeit St GeorgRomisch katholische Kirchen und Kapellen Andreaskapelle Annakirche Augustinerkirche 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