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48 207986111111 16 367019444444 Koordinaten 48 12 28 8 N 16 22 1 3 O Die Michaelerkirche in WienDie Michaelerkirche Pfarrkirche zu St Michael ist eine romisch katholische Pfarrkirche am Michaelerplatz im 1 Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt Sie wurde von 1219 bis 1221 durch den Babenberger Herzog Leopold VI errichtet und war im 13 Jahrhundert eine von drei Pfarreien in Wien neben St Stephan und dem Schottenstift und ist eine der altesten Kirchen Wiens Die Michaelerkirche ist einer der wenigen romanischen Bauten in Wien Manche Elemente wurden nachtraglich aber auch im Barock oder klassizistisch uberbaut Die Kirche ist dem Erzengel Michael geweiht und wird seit 1923 von den Salvatorianern betreut Bekannt ist die Kirche vor allem wegen der Michaelergruft in der manche Leichen aufgrund besonderer klimatischer Eigenschaften nicht verwesten sondern mumifiziert wurden Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Mittelalter 1 2 Umbauten im 15 und 16 Jahrhundert 1 3 Zeit der Barnabiten 1626 1923 1 4 Zeit der Salvatorianer seit 1923 2 Architektur und Ausstattung 2 1 Altarraum und Hochaltar 2 2 Mozart Requiem 3 Orgel 3 1 Disposition 4 Michaelergruft 4 1 Bruderschafts und Adelsgrufte 5 Trivia 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenMittelalter Bearbeiten Dort wo heute die Michaelerkirche steht ist keine Vorgangerkirche nachgewiesen Es wird allerdings angenommen dass es eine Vorgangerkirche im 11 Jahrhundert gab nach Oettinger und Kieslinger Das Mauerwerk der jetzigen Kirche stammt etwa aus der Zeit der Heidenturme des Stephansdoms Bei Grabungen um die Kirche fand man aber Uberreste einer romischen Villa aus dem 2 Jahrhundert nach Christus Die um das Jahr 1220 errichtete heutige Michaelerkirche wurde in den Jahren 1275 1319 und 1327 durch Feuersbrunste beeintrachtigt Die Pfarrei wurde laut einer anderen Urkunde von Leopold VI 1221 gegrundet Bei dieser Urkunde handelt es sich aber um eine Falschung aus dem 14 Jahrhundert wie man mittlerweile sicher weiss Der ursprungliche Baustil der Michaelerkirche war spatromanisch mit fruhgotischen Elementen nbsp Zugemauerter romanischer EingangDie erste gesicherte schriftliche Erwahnung der Kirche stammt aus dem Jahr 1267 von einem Pfarrer namens Gerhard von Siebenburgen Er erwahnt die Michaelerkirche als Filialkirche im Zusammenhang mit St Stephan Die Michaelerkirche war ursprunglich eine sogenannte Stadtpfarrei Das bedeutet dass sie keiner kirchlichen Ordensgemeinschaft unterstellt war und die Kirche von den Besitzern der Liegenschaft namlich der Stadt erhalten und ebenso wie der betreuende Priester bezahlt wurde Die Michaelerkirche war neben der Augustinerkirche fur lange Zeit die zweite Hofpfarrkirche der Habsburger Kaiser und verlor diesen Status erst 1784 1 siehe auch k u k Hof und Burgpfarre nbsp SaulenschmuckDer Bau war von Beginn an als dreischiffige Kirche im spatromanischen Baustil geplant Der Bau der Michaelerkirche erfolgte etwa mit der Erweiterung der Stadtmauern also nach 1200 etwa im zweiten Viertel des 13 Jahrhunderts Im Mittelschiff der Kirche findet man umfangreiche Stilelemente die den Baubeginn fur diese Zeit bestatigen Es weist an den Saulen teilweise spatromanische mit verschlungenen Gewachsen besetzte Kapitelle auf Weinblattkapitell die man etwa auf das Jahr 1220 datieren kann Dem folgen Saulen mit Kelchkapitellen und Saulen noch spateren Datums mit Blatterkapitellen Eine Besonderheit war der erste romanische Chor das Chorquadrat war damals aus Ziegel gebaut und ausserlich nicht verputzt sondern geschlammt Die weiss nachgezogenen Fugen tauschten ein grosseres Ziegelformat vor als tatsachlich verwendet 2 Im 15 Jahrhundert wurde der romanische durch den jetzigen Chor ersetzt In der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts wurde das Langhaus gebaut das sich bis heute in seiner damaligen Form erhalten hat Genau datieren kann man das Mittelschiffgewolbe das nach dem grossen Stadtbrand 1276 gebaut wurde 1350 wurde die heute noch erhaltene Kreuzkapelle im linken Chor gebaut 1416 wurde der Hauptchor durch Herzog Albrecht V verlangert Im Wesentlichen wurden die Chore aber nach einem Stadtbrand im Jahr 1327 erbaut spater wurden Veranderungen vorgenommen Umbauten im 15 und 16 Jahrhundert Bearbeiten Ende des 15 Jahrhunderts wurden die kleinen romanischen Fensternischen durch grosse gotische Fenster ersetzt Aus dem Jahr 1525 existiert heute noch eine wiederinstandgesetzte Glocke welche die Kriege uberlebt hat Sie wurde vom Wiener Glockengiesser Laszlo Raczko gegossen Sie wurde wie auch der Turm bei einem der zahlreichen Erdbeben beschadigt und nach dem Erdbeben von Neulengbach 1590 aus der zerstorten Turmkrone geborgen Die Stiegenstaffel der drei ubereinander gelagerten Wendeltreppen im neuen Turm stammten aus dem kaiserlichen Steinbruch am Leithaberg Wie fast alle Kirchen aus dieser Zeit besass auch die Michaelerkirche einen Friedhof Dieser wurde 1508 unter Kaiser Maximilian I geschlossen Allerdings wurden bis in das 18 Jahrhundert hinein immer wieder neue Grabplatten und Gedenksteine innerhalb der Kirche angebracht Die erste Gruft liess nachweislich 1560 die Familie Herberstein anlegen Wahrend die Grufte immer ausschliesslich den Reichen vorbehalten waren wurden die weniger Wohlhabenden und Armen auf einem Friedhof im heutigen 7 Wiener Gemeindebezirk begraben Zeit der Barnabiten 1626 1923 Bearbeiten nbsp Portalvorbau mit Engelsturz nbsp Haupteingang der MichaelerkircheIm Jahr 1626 mitten im Dreissigjahrigen Krieg wurde die Kirche dem italienischen Orden der Barnabiten zur Betreuung ubergeben Unter den Barnabiten fanden grossere Umbauarbeiten statt In einer Streitsache 1644 zwischen den Kaisersteinbrucher Steinmetzmeistern Ambrosius Petruzzy und Antonius Purisol bestatigte die Wiener Bauhutte dem Meister Ambrosius Petruzzy seine Steinmetzhutte bei St Michael Es waren Arbeiten in der Vesperbildkapelle Weite Teile der Kirche wurden erst barockisiert und spater dem Klassizismus angepasst wie zum Beispiel der Hochaltar Der Portalvorbau wurde 1724 gestaltet und gebaut Er ist von Lorenzo Mattielli und stellt einen Engelsturz dar Die heutige Westfassade im klassizistischen Stil wurde 1792 nach Entwurfen von Ernest Koch und der barocke Hochaltar 1782 nach Entwurfen von Jean Baptiste d Avrange gebaut Steinmetzarbeiten fuhrte Stefan Gabriel Steinbock aus Das monumentale Alabasterrelief Engelsturz an der Ruckwand wurde von Karl Georg Merville geschaffen Seit 1660 verfugten die Barnabiten uber einen eigenen Friedhof im heutigen 6 Wiener Gemeindebezirk auf dem die Armen und weniger Wohlhabenden ihre letzte Ruhestatte fanden Die Barnabiten brachten nicht nur den Barock mit sie pflegten auch die Katakomben Die Knochenschichtungen stammen alle aus der Zeit der Barnabiten Als der Orden 1920 Wien verliess wurde die Verwaltung der Kirche an den Orden der Salvatorianer abgegeben Zeit der Salvatorianer seit 1923 Bearbeiten Nachdem die Barnabiten die Pfarre verlassen hatten wurde sie am 1 Janner 1926 aufgelassen und der Sprengel auf die Nachbarpfarren aufgeteilt Die Pfarre wurde erst 1939 wieder errichtet und 1979 ubernahm sie Teile der aufgelassenen Pfarre St Peter Die Salvatorianer sind um den Erhalt und die Renovierung der geschichtstrachtigen Kirche bemuht Nach Jahrhunderten der Veranderung und des Umbaus wird die Kirche nun hauptsachlich durch Spendengelder die Stadt Wien und den Bundesdenkmalschutz erhalten und renoviert Momentan gilt die gesamte Aufmerksamkeit den Katakomben in denen die jahrhundertealten Sarge durch Schadlingsbefall Russelkafer Curculionidae und feuchtes Klima innerhalb weniger Jahre zu zerfallen drohen Die hohe Luftfeuchtigkeit setzt zudem vor allem den Mumien zu Aus diesem Grund wurde eine Klimaanlage in der Gruft installiert welche die Luftfeuchtigkeit und Temperatur langsam senkt Ziel ist es die Gruft bei 60 65 relativer Luftfeuchtigkeit auf 10 C herunterzukuhlen da der Russelkafer dann in Winterstarre fallt und keine weiteren Schaden anrichten kann Architektur und Ausstattung Bearbeiten nbsp Eingangsbereich der Turmkapelle mit Fresko um 1350Aus der Mitte des 14 Jahrhunderts stammt der teilweise uberbaute Triumphbogen Sanktuarium zwischen Querschiff und Chorraum auf dem das Harmagedon mit Jesus und seinen Jungern dargestellt wird In der Turmkapelle mit einem Kreuzgewolbe aus dem 13 Jahrhundert befinden sich Wandmalereien um 1300 und um 1325 Der Eingang zur Turmkapelle ist mit einem Giebelschmuck ausgestattet der mit 1643 datiert ist Rechts vom Portal befindet sich eine Wandmalerei die den hl Michael als Seelenwager zwischen Maria mit dem Kind als Fursprecherin und Satan als Anklager darstellt und um 1350 entstand 3 Die Kreuzkapelle fruher Nikolauskapelle eine Seitenkapelle im rechten Seitenchor ist im sudlichen Nebenchor seit etwa 1350 unverandert erhalten Eine weitere Kapelle entstand um 1630 als Grablege fur die Grafen Cavriani alle ubrigen sind im Ursprung gotisch und wurden spater barockisiert In der Kirche gibt es uber 100 Grabmaler beziehungsweise Epitaphe da sie neben dem Stephansdom die wichtigste Begrabniskirche Wiens war Rechts vor der Alexander Sauli Kapelle befindet sich der bisher alteste aufgefundene Grabstein mit geritztem Vollwappen Gotfrid 1341 3 Altarraum und Hochaltar Bearbeiten nbsp AltarraumDie Barockisierung des gotischen Chores 1781 1782 erfolgte nach einem Entwurf von Jean Baptiste d Avrange Die vier Evangelistenstatuen des Hochaltars stammen von Johann Martin Fischer und die Statuen des heiligen Rochus rechts und des heiligen Sebastian links sowie die zwei Putti und die vier Engel von Philipp Jakob Prokop Uber dem Tabernakel befindet sich das Gnadenbild Maria Candia ein italo byzantinischen Kunstwerk aus dem 16 Jahrhundert das aus der Nikolauskirche zu Candia heute Iraklio hierher ubertragen wurde Das Engelsturz Stuckrelief vom Chorgewolbe bis hinunter zum Altar an der Chorscheitelwand Chorschluss schuf der Bildhauer Karl Georg Merville ebenso den Wolkenhimmel Die Bronzeornamente am Tabernakel an der Mensa und an den Saulen stammen von Benedikt Henrici der auch das vergoldete Relief mit dem Lamm Gottes am Hochaltar schuf An Marmorsorten wurde eher welche mit blassen Farben verwendet ausser beim Tabernakel und bei der Altarverkleidung wo der weisse Carrara Marmor herangezogen wurde Fur diese Steinmetzarbeiten wurde Stefan Gabriel Steinbock beauftragt 3 Mozart Requiem Bearbeiten Bei den Exequien fur Wolfgang Amadeus Mozart am 10 Dezember 1791 wurden in der Michaelerkirche zum ersten Mal Teile seines Requiems aufgefuhrt vermutlich der erste oder die ersten beiden Satze denn nur diese hatte Mozart noch fertigstellen konnen Dieser Gedenkgottesdienst wurde von Emanuel Schikaneder gestiftet und kostete 26 Gulden und 35 Kreuzer Zum Vergleich Ein schoner Holzsarg kostete etwa zwischen 3 Gulden Weichholz und 17 Gulden Nussholz Orgel Bearbeiten nbsp Die OrgelDie Orgel der Michaelerkirche wurde durch Johann David Sieber erbaut Sie erklang erstmals am 24 Janner 1714 in Gegenwart Kaiser Karls des Vl Um den Lichteinfall durch das Westfenster nicht zu behindern befinden sich Hauptwerk und Pedal jeweils getrennt nach C und Cis Lade in zwei Gehausen an der Nord bzw Sudwand der Empore die nach einem Entwurf von Antonio Beduzzi 1713 verlangert und zur Musikempore umgebaut worden war Der hintere Teil der Empore ruht auf einem spatgotischen Gewolbe der vordere auf einer Holzbalkendecke Die Verlangerung der Empore war fur das Instrument geplant worden in ihrem doppelten Boden verlaufen die technischen Verbindungen zwischen Spieltisch Brustungspositiv den beiden seitlichen Orgelkasten und der Balganlage 4 Der Organist blickt beim Spiel in Richtung Westfenster in seinem Rucken befindet sich in die Brustung eingebaut das Ruckpositiv vor ihm in den Spieltisch integriert das Continuo Werk 5 Das Instrument wurde 1742 durch Gottfried Sonnholz und dann im Laufe des 19 und 20 Jahrhunderts mehrfach umgebaut Unter anderem wurde das Ruckpositiv aus der Brustung entfernt und einige historische Register sowie die Balgenanlage gingen verloren Im Ersten Weltkrieg mussten alle Prospektpfeifen zu Rustungszwecken abgegeben werden Am 24 April 1972 wurde der Auftrag zur Restaurierung der Orgel an Orgelbaumeister Arnulf Klebel vergeben Als diese misslang und dabei viele historische Orgelteile verlorengingen 6 wurde ihm der Auftrag 1977 entzogen Die von Klebel an einem unbekannten Ort in Wien verbrachten Orgelteile konnten 1980 sichergestellt und der Michaelskirche zuruckgegeben werden ein in der Orgelbaugeschichte Osterreichs wohl einzigartige Situation 7 Die Prozesse in diesem Zusammenhang erstreckten sich uber ca funf Jahre 8 1986 wurde die Orgel durch den Orgelbauer Jurgen Ahrend in den ursprunglichen Zustand von 1714 zuruckversetzt Das Instrument hat 40 Register auf drei Manualen und Pedal mit mechanischen Schleifladen 32 der historischen Register sind erhalten 9 Disposition Bearbeiten I Ruckpositiv C Kurze Oktave c31 Copula 8 2 Principal 4 3 Floten 4 4 Nassat 3 5 Octav 2 6 Quint 1 1 2 7 Sedecima 1 8 Mixtur V9 Fagott 8 II Hauptwerk CDEFGA c310 Bordun 16 11 Principal 8 12 Biffloten 8 13 Piffares 8 14 Quinta Dena 8 15 Gamba 8 16 Salecinal 8 17 Octava 4 18 Fugara 4 19 Nachthorn 4 20 Quinta 3 21 Octav 2 22 Foldtflote 2 23 Quint 1 1 2 24 Sedecima 1 25 Sesquialtera II26 Mixtura VI27 Zimbl IV III Continuo CDEFGA c328 Copula 8 29 Flotten 4 30 Octav 2 31 Mixtur III Pedal CDEFGA a032 Principal 16 33 Subbass 16 34 Bordun 16 35 Octava 8 36 Tubal 8 37 Octav 4 38 Cornett VI39 Bombardt 16 40 Trompetten 8 Koppeln I II III II als SchieberMichaelergruft Bearbeiten nbsp Epitaphien fur Graf Paul Sixt III von Trautson links und Furst Johann Leopold Donat von Trautson rechts im Chor der Michaelerkirche Beide wurden in Metallsarkophagen in der Michaelergruft bestattet Die Michaelergruft befindet sich direkt unter der Kirche und geht teilweise daruber hinaus 10 Nachgewiesen sind Bestattungen innerhalb der Kirche ab dem Jahr 1350 In den Gewolben unter der Michaelerkirche sind etwa 4000 Menschen bestattet worden Um die Gebeine in der Gruft zu schichten und zu verwahren waren vier Kirchendiener angestellt In der Michaelergruft wurden zunachst ausschliesslich reiche Burger und Adelige beigesetzt Fur die weniger wohlhabenden Toten aus der Pfarre St Michael gab es erst den Friedhof um die Kirche erste urkundliche Erwahnung 1310 und spater Friedhofe ausserhalb der Stadtmauern Die Gruft in der heutigen Form entstand von 1560 bis 1731 und wurde bis 1784 als Begrabnisstatte der Pfarre St Michael fur alle Bevolkerungsschichten Pfarrgruft genutzt Sie wurde aufgrund der Josefinischen Reformen endgultig geschlossen und durch Friedhofe ausserhalb der Stadtmauern ersetzt siehe auch Sankt Marxer Friedhof Zudem bestand die Moglichkeit fur reiche Burger und Adelige sich in der Michaelerkirche eigene Grufte zu kaufen in denen sie mit ihren Verwandten exklusiv bestattet wurden Diese Familiengraber waren sehr teuer und finanzierten den Unterhalt der Pfarrgruft In der Michaelerkirche waren die Grufte der Adeligen uber Marmorplatten im Boden der Kirche zuganglich Die Marmorplatten zeigen die Wappen der Geschlechter deren Einlass in die Gruft sie bildeten So wurden auch beim Begrabnis die Sarge von oben hinunter in die Gruft gelassen statt sie durch einen Seitengang hinunterzutragen wie es andernorts ublich ist In vielen Familien etwa den Trautson war es ublich dass nur jene Familienmitglieder die eine Standeserhohung fur das Geschlecht erhalten hatten prunkvolle Grabmaler in der Michaelerkirche erhielten Pietro Metastasio der Libretti verfasste sein Libretto Il sogno di Scipione wurde von Mozart verwendet und als Poet am Hof von Karl VI und Maria Theresias tatig war ist der bekannteste Tote in der Michaelergruft Die Michaelergruft ist beruhmt fur ihre Mumien die wahrscheinlich durch das Klima in der Gruft entstanden sind Aufgrund von Schadlingsbefall Russelkafer wird die Michaelergruft seit 2006 fortlaufend renoviert Bruderschafts und Adelsgrufte Bearbeiten nbsp Deckplatte der Werdenberg Gruft nbsp Deckplatte der Pergen Suttinger GruftFreiherren und Mayerberg 11 Freiherren und Grafen von Sprinzenstein Freiherren und Grafen Meggau Berchtoldt zu Sachsengang Freiherren und Grafen Buccellini Freiherren und Grafen von Mollard Freiherren von Kaiserstein Grafen Cavriani Grafen und Fursten Trautson Grafen von Saint Julien Grafen von Werdenberg 12 Freiherren und Grafen von Pergen Suttinger Spanische Bruderschaft TaufkapellengruftTrivia BearbeitenAm 22 Februar 1912 fand in der Kirche durch den Wiener Erzbischof Franz Xaver Nagl die Einsegnung der Leiche von Alois Lexa von Aehrenthal statt 13 In den Jahren 1955 1956 und 1957 wurde die Michaelerkirche mehrfach die Szenerie fur die Filme der Sissi Trilogie Da der Stephansdom 1945 einem verheerenden Brand zum Opfer gefallen war der Wiederaufbau bis 1952 andauerte und die Erzdiozese Wien fur den Dom daher keine Drehgenehmigung erteilt hatte wich man in diese Kirche aus Ausserdem lag die Verbindung zum Michaelertrakt der Hofburg nahe und es war kostengunstiger hier zu drehen In der Turmkapelle befindet sich ein von Hans Schwathe geschaffenes Gedenkrelief fur Engelbert Dollfuss Literatur BearbeitenAlfred Fischeneder Meiseneder Die Architektur der Gotik im Osten Osterreichs Studien zum Sakralbau im 14 und 15 Jahrhundert mit dem Schwerpunkt in der Zeit um 1400 Diss Universitat Wien 2016 S 67ff Alexander Gluck Wiener Unterwelten Mitteldeutscher Verlag Halle a S 2012 ISBN 978 3 89812 856 8 Karl Oettinger Franz Fuhrmann Renate Wagner Rieger Reclam Kunstfuhrer Wien Niederosterreich Oberosterreich Burgenland Baudenkmaler 1981 ISBN 3 15 008605 1 Alois Kieslinger Die Steine von St Stephan Herold 1949 OCLC 1000869987 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Alois Kieslinger Der Bau von St Michael in Wien und seine Geschichte Sonderdruck aus dem Jahrbuch des Vereines fur Geschichte der Stadt Wien Bd 10 1952 53 Helmuth Furch Steinmetzmeister die in Wien und in Kaisersteinbruch tatig waren Ambrosius Petruzzi In Mitteilungen des Museums und Kulturvereines Kaisersteinbruch Nr 24 Februar 1993 ISBN 978 3 9504555 3 3 S 10f Wolfgang Kreuzhuber Wiens grosste Barockorgel Die Sieber Orgel 1714 in der Wiener Michaelerkirche In Manuel Schuen Erwin Ortner Wolfgang Sauseng Andreas Peterl Hrsg Wiener Beitrage zur Orgel und Kirchenmusik Institut fur Orgel Orgelforschung und Kirchenmusik Universitat fur Musik und darstellende Kunst Wien Band 3 Wien 2015 ISBN 978 3 9503726 1 8 Ignaz Thomas Hofpfarrkirche Wien v Schmid 1826 Online in der Google Buchsuche USA Hofpfarrkirche zu St Michael in Alt und Neu Wien in seinen Bauwerken redigirt von Karl Weiss 2 Auflage Wien 1865 S 73 Google Digitalisat Christian Fastl St Michael Wien In Oesterreichisches Musiklexikon Online Ausgabe Wien 2002 ff ISBN 3 7001 3077 5 Druckausgabe Band 5 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2006 ISBN 3 7001 3067 8 Philipp Fehl Nostalgie und Kunstgeschichte Der goldene Name Gottes auf dem Michaelerplatz in Wien In Sinn und Form Heft 2 1997 S 293 297Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Michaelerkirche Wien Album mit Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Homepage der Pfarre St Michael Kirchenfuhrer Michaelerkirche Wien Stadt der Toten droht der Untergang In Die Presse Retten was zu retten ist Rettet die MichaelergruftEinzelnachweise Bearbeiten Michaelerkirche Wien Kirchenfuhrer h g vom Kath Pfarramt St Michael 2008 S 2 Mittelalterarchaologie in Osterreich Beitrage der Tagung in Innsbruck und Hall in Tirol 2 bis 6 Oktober 2012 Ziegel als archaologische Artefakte Mittelalterliche Mauerziegel in Nordosterreich a b c Kirchenfuhrer Michaelerkirche Wien Verlag St Peter online Michaelerkirche Wien Rundgang innen 13 Turmkapelle In kirchen fuehrer info Abgerufen am 3 September 2023 Reinhard Bollmann Die Orgel der Wiener Michaelerkirche Beschreibung und Spurensicherung In Erwin Ortner Wolfgang Sauseng Andreas Peterl Hrsg Wiener Beitrage zur Orgel und Kirchenmusik Institut fur Orgel Orgelforschung und Kirchenmusik Universitat fur Musik und darstellende Kunst Wien Band 3 Wien 2015 S 30 193 hier S 86 Nahere Informationen zur Die Sieber Orgel Pfarre St Michael abgerufen am 3 September 2023 Wolfgang Sauseng im Interview Im Kapitelsaal des Klosters wo die Proben stattfanden lagen Orgeltrummer herum auch der Spieltisch stand da Bei jeder Probe haben Chormitglieder irgendwas von diesen Orgelteilen mitgenommen als Andenken als Spielzeug fur die Kinder zum Basteln Manuel Schuen Interviews zur Restaurierung der Sieber Orgel Erinnerungen und Erzahlungen von Protagonisten In Erwin Ortner Wolfgang Sauseng Andreas Peterl Hrsg Wiener Beitrage zur Orgel und Kirchenmusik Institut fur Orgel Orgelforschung und Kirchenmusik Universitat fur Musik und darstellende Kunst Wien Band 3 Wien 2015 S 216 232 hier S 217 Wolfgang Kreuzhuber Der beschwerliche Weg zur Restaurierung der Sieber Orgel in der Michaelerkirche Wie 1972 1987 In Erwin Ortner Wolfgang Sauseng Andreas Peterl Hrsg Wiener Beitrage zur Orgel und Kirchenmusik Institut fur Orgel Orgelforschung und Kirchenmusik Universitat fur Musik und darstellende Kunst Wien Band 3 Wien 2015 S 14 29 hier S 24 P Wolfgang Worsch im Interview Ich hatte zwar das grosse Gluck dass Wiens beruhmtester Anwalt Dr Peter Stern Sohn des Anwalts Michael Stern mich vertrat 1982 vielleicht kam es endlich zu einem Vergleich Manuel Schuen Interviews zur Restaurierung der Sieber Orgel Erinnerungen und Erzahlungen von Protagonisten In Erwin Ortner Wolfgang Sauseng Andreas Peterl Hrsg Wiener Beitrage zur Orgel und Kirchenmusik Institut fur Orgel Orgelforschung und Kirchenmusik Universitat fur Musik und darstellende Kunst Wien Band 3 Wien 2015 S 216 232 hier S 218 Informationen und Bilder zur Orgel der Michaelerkirche Memento vom 14 Juli 2012 im Webarchiv archive today Siehe Alexander Gluck Marcello LaSperanza Peter Ryborz Unter Wien Auf den Spuren des Dritten Mannes durch Kanale Grufte und Kasematten Christoph Links Verlag 2001 S 57 ff online abgerufen am 31 Oktober 2012 z B August Freiherr von Meyerberg siehe bei Friedrich von Adelung Es handelt sich dabei um das Geschlecht der Werdenberg zu Namiest den Nachkommen des Johann Baptist Verda von Verdenberg Kolnische Zeitung 23 Februar 1912 Sakralbauten im 1 Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt Altkatholische Kirche St SalvatorEvangelische Kirche A B Lutherische StadtkircheEvangelische Kirche H B Reformierte StadtkircheGriechisch katholische Kirche BarbarakircheOrthodoxe Kirchen Hl Dreifaltigkeit St GeorgRomisch katholische Kirchen und Kapellen Andreaskapelle Annakirche Augustinerkirche Deutschordenskirche Dominikanerkirche Franziskanerkirche Hofburgkapelle Jesuitenkirche Josephs bzw Kammerkapelle Kapuzinerkirche Kirche am Hof Landhauskapelle Malteserkirche Michaelerkirche Minoritenkirche Maria am Gestade Peterskirche Ruprechtskirche Schottenkirche St Ursula Stanislauskapelle Stephansdom VirgilkapelleSynagoge Stadttempel nbsp Dieser Artikel wurde am 27 Februar 2006 in 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