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Franz Xaver Maria Kardinal Nagl getauft als Franz Leopold 1 26 November 1855 in Wien Landstrasse 4 Februar 1913 in Wien war ein romisch katholischer Priester und von 1911 bis 1913 Erzbischof der Erzdiozese Wien Fursterzbischof Kardinal Nagl Wien Foto aus der Festschrift zum XXIII Internationalen Eucharistischen Kongress Wien 1912 Kardinalswappen Nagls am Priesterseminar in der Boltzmanngasse 9 Wien Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFranz Xaver Maria Nagl empfing am 14 Juli 1878 das Sakrament der Priesterweihe Anschliessend war er Kaplan in Amstetten Spater studierte er im Frintaneum in Wien und in Rom wo er ab 1882 im Priesterkolleg Santa Maria dell Anima lebte 2 Er schloss das Studium 1883 mit dem Doktorat der Theologie ab Danach war er zwei Jahre lang Professor am Priesterseminar in St Polten und wurde dann als Hofkaplan an die k u k Hof und Burgpfarre nach Wien berufen Ab 1887 war er Spiritualrektor am Frintaneum ab 14 Marz 1889 Rektor des Priesterkollegs Santa Maria dell Anima in Rom Am 26 Marz 1902 wurde er zum Bischof von Bistum Triest Capo d Istria ernannt Die Bischofsweihe spendete ihm am 15 Juni 1902 in der Kirche Santa Maria dell Anima in Rom Kardinal Gaetano Aloisi Masella Mitkonsekratoren waren Felix Marie de Neckere Sekretar der Dombauhutte von St Peter und Giustino Adami Titularerzbischof von Caesarea Ponti Am 1 Januar 1910 wurde Franz Xaver Nagl zum Titularerzbischof von Tyrus und Koadjutorerzbischof der Erzdiozese Wien mit dem Recht der Nachfolge fur den fast blinden und tauben Kardinal Anton Joseph Gruscha ernannt Am 5 August 1911 starb Gruscha und Nagl folgte ihn als Erzbischof von Wien nach Am 27 November 1911 wurde er als Kardinalpriester mit der Titelkirche San Marco in das Kardinalskollegium aufgenommen Er veranlasste den Umbau und die Erweiterung eines ehemaligen Waisenhauses in der Boltzmanngasse im 9 Wiener Gemeindebezirk Alsergrund in dem ab 1914 nach Nagls Tod das Wiener Priesterseminar untergebracht wurde Er war Ehrenmitglied der katholischen Studentenverbindungen KOStV Aargau Wien KOStV Rudolfina Wien und KOStV Austria Wien Der Kardinal Nagl Platz im 3 Wiener Gemeindebezirk Landstrasse und die dortige U Bahn Station der Linie U3 sind nach ihm benannt Literatur BearbeitenHellmut Butterweck Osterreichische Kardinale Von Anton Gruscha bis Christoph Schonborn Ueberreuter Wien 2000 ISBN 3 8000 3764 5 Rudolf Leeb u a Geschichte des Christentums in Osterreich Von der Antike bis zur Gegenwart Ueberreuter Wien 2003 ISBN 3 8000 3914 1 Franz Loidl Nagl Franz Xaver In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 7 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1978 ISBN 3 7001 0187 2 S 20 f Direktlinks auf S 20 S 21 Franz Loidl Geschichte des Erzbistums Wien Herold Wien 1983 ISBN 3 7008 0223 4 Matthias Platzer Kardinal Franz Xaver Nagl Fursterzbischof von Wien 1855 1913 Dissertation Universitat Wien 2003 Ekkart Sauser Franz Xaver Nagl In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 18 Bautz Herzberg 2001 ISBN 3 88309 086 7 Sp 1009 1011 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Ernst Tomek Kirchengeschichte Osterreichs Tyrolia Innsbruck Wien Munchen 1935 1959 Josef Wodka Kirche in Osterreich Wegweiser durch ihre Geschichte Herder Wien 1959 Weblinks BearbeitenEintrag zu Franz Xaver Nagl im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Nagl Franz Xaver In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch abgerufen am 8 August 2016 Eintrag zu Franz Xaver Nagl auf catholic hierarchy org abgerufen am 8 August 2016 Einzelnachweise Bearbeiten Taufbuch Wien 3 Landstrasse J 1855 S 124 Josef Lenzenweger Sancta Maria de Anima Herder Wien Rom 1959 S 162 VorgangerAmtNachfolgerAndrea Maria SterkBischof von Triest Koper 1902 1910Andrej KarlinAnton Joseph Kardinal GruschaErzbischof von Wien 1911 1913Friedrich Gustav Kardinal PifflErzbischofe der Erzdiozese Wien seit 1716 Vorganger Franz Ferdinand Freiherr von Rummel Sigismund Graf von Kollonitz Johann Joseph Graf von Trautson Christoph Anton Graf Migazzi Sigismund Anton Graf von Hohenwart Leopold Maximilian von Firmian Vincenz Eduard Milde Joseph Othmar Ritter von Rauscher Johann Rudolf Kutschker Colestin Josef Ganglbauer Anton Josef Gruscha Franz Xaver Nagl Friedrich Gustav Piffl Theodor Innitzer Franz Konig Hans Hermann Groer Christoph Schonborn Normdaten Person GND 122393201 lobid OGND AKS VIAF 55028399 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nagl Franz XaverALTERNATIVNAMEN Nagl Franz Xaver Kardinal vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Geistlicher katholischer Erzbischof und KardinalGEBURTSDATUM 26 November 1855GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 4 Februar 1913STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Xaver Nagl amp oldid 237063011