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Sigismund Anton Graf von Hohenwart SJ 2 Mai 1730 in Gerlachstein Krain 30 Juni 1820 in Wien war von 1791 bis 1794 romisch katholischer Bischof von Triest und von 1794 bis 1803 Bischof von St Polten Von 1792 bis 1803 war er zudem Apostolischer Feldvikar Von 1803 bis 1820 war er Fursterzbischof der Erzdiozese Wien Er entstammte der Adelsfamilie Grafen von Hohenwart die in der Krain ansassig war 1 Sigismund Anton Graf von HohenwartSigmund Anton von Hohenwart Lithographie von Josef Lanzedelli d A um 1820 nach einem Gemalde von Johann Krafft Wappen des Erzbischofs von Wien Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr trat 1746 in den Jesuitenorden ein studierte Theologie in Graz war Professor in Triest und Laibach und schloss 1758 sein Theologiestudium ab 1759 empfing er die Priesterweihe Ab 1761 unterrichtete er an der Theresianischen Akademie in Wien und war ab 1778 Lehrer des spateren Kaisers Franz II und seiner Bruder in Florenz 1791 wurde er Bischof von Triest und 1794 Bischof von St Polten Die Bischofsweihe spendete ihm der Bischof von Laibach Michel Leopold Brigido von Marenfels und Bresoviz am 23 Oktober 1791 Von 1792 bis 1803 war er zudem Apostolischer Feldvikar Am 29 April 1803 ernannte ihn sein ehemaliger Schuler Kaiser Franz II zum Fursterzbischof der Erzdiozese Wien die papstliche Bestatigung erfolgte am 20 Juni Er war ein wohltatiger und gelehrter Kirchenfurst und fuhrte in seiner Diozese viele Visitationen durch Er bemuhte sich um eine gute Ausbildung der Alumnen im Priesterseminar und liess 1805 das Curhaus in dem die Priesterstudenten untergebracht waren aufstocken Er forderte die Zulassung der Redemptoristen und Mechitaristen in Wien und unterstutzte Klemens Maria Hofbauer Er war ein Gegner Napoleons und unterzeichnete 1809 nur widerwillig einen Hirtenbrief in dem die Priester aufgefordert wurden in ihre Pfarren zuruckzukehren Am 11 Marz 1810 nahm er in der Augustinerkirche die kirchliche Trauung von Maria Luise mit Napoleon vor der durch Erzherzog Karl vertreten wurde Er ist in der Bischofsgruft des Wiener Stephansdoms bestattet Literatur BearbeitenHohenwart Sigmund Anton Gf von In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 2 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1959 S 397 Friedrich Wilhelm Bautz Sigismund Anton von Hohenwart In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 2 Bautz Hamm 1990 ISBN 3 88309 032 8 Sp 993 994 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Gunther Boing Hohenwart Graf Sigismund Anton In Lexikon fur Theologie und Kirche 5 Band 2 Auflage Herder Freiburg i B 1960 Franz Loidl Geschichte des Erzbistums Wien Herold Wien 1983 ISBN 3 7008 0223 4 Ernst Tomek Kirchengeschichte Osterreichs Tyrolia Innsbruck Wien Munchen 1935 59 Josef Wodka Kirche in Osterreich Wegweiser durch ihre Geschichte Herder Wien 1959 Constantin von Wurzbach Hohenwarth Sigismund Anton Graf von In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 9 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1863 S 208 210 Digitalisat Weblinks BearbeitenWeitere Inhalte in denSchwesterprojekten der Wikipedia nbsp Commons Medieninhalte Kategorie nbsp Wikisource Quellen und VolltexteEintrag zu Sigismund Anton von Hohenwart im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Sigismund Anton von Hohenwart in der Datenbank Gedachtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederosterreich Museum Niederosterreich Eintrag zu Sigismund Anton von Hohenwart auf catholic hierarchy orgEinzelnachweise Bearbeiten Siehe Robert A Kann Hohenwart In Neue Deutsche Biographie NDB Band 9 Duncker amp Humblot Berlin 1972 ISBN 3 428 00190 7 S 495 Digitalisat VorgangerAmtNachfolgerFrancesco Filippo InzaghiBischof von Triest 1791 1794Ignazio Gaetano de BusetBischofe Weihbischofe und Koadjutoren der Diozese St Polten seit 1785 Bischofe seit 1785 Johann Heinrich von Kerens vorher Bischof von Wr Neustadt Sigismund Anton Graf von Hohenwart Gottfried Josef Cruts von Creits Johann Nepomuk von Dankesreither Joseph Chrysostomus Pauer Jakob Frint Johann Michael Leonhard Michael Johann Wagner Anton Aloys Buchmayer Ignaz Feigerle Joseph Fessler Matthaus Binder Johannes Baptist Rossler Michael Memelauer Franz Zak Kurt Krenn Klaus Kung Alois SchwarzBischof Koadjutoren und Weihbischofe seit 1952 Koadjutoren Franz Konig Franz Zak Weihbischofe Alois Stoger Heinrich Fasching Anton LeichtfriedErzbischofe der Erzdiozese Wien seit 1716 Vorganger Franz Ferdinand Freiherr von Rummel Sigismund Graf von Kollonitz Johann Joseph Graf von Trautson Christoph Anton Graf Migazzi Sigismund Anton Graf von Hohenwart Leopold Maximilian von Firmian Vincenz Eduard Milde Joseph Othmar Ritter von Rauscher Johann Rudolf Kutschker Colestin Josef Ganglbauer Anton Josef Gruscha Franz Xaver Nagl Friedrich Gustav Piffl Theodor Innitzer Franz Konig Hans Hermann Groer Christoph SchonbornKatholische Militarbischofe Osterreich seit 1773 Feld und MilitarvikareJohann Heinrich von Kerens Sigismund Anton von Hohenwart Godfried Joseph Cruts van Creits Joseph Chrysostomus Pauer Josef Alois Schachtner Vinzenz Billig Michael Johann Wagner Johann Michael Leonhard Dominik Mayer August Landt Anton Josef Gruscha Coloman Belopotoczky Emmerich Bjelik Ferdinand Stanislaus Pawlikowski Vakanz 1938 1959 Franz Konig Franz Zak erster Militarordinarius Bischofe der MilitardiozeseAlfred Kostelecky Christian Werner Werner Freistetter Normdaten Person GND 129192554 lobid OGND AKS VIAF 3545752 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hohenwart Sigismund Anton vonALTERNATIVNAMEN Hohenwart Sigismund Anton Graf von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Fursterzbischof der Erzdiozese WienGEBURTSDATUM 2 Mai 1730GEBURTSORT Gerlachstein KrainSTERBEDATUM 30 Juni 1820STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sigismund Anton von Hohenwart amp oldid 220494262