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Die Grafen von Cavriani entspringen einem alten italienischen Adelsgeschlecht das sich spater zum osterreichischen Hochadel zahlen durfte da sie im Herrenhaus des Osterreichischen Kaiserreiches sassen Wappen der Grafen von Cavriani 1643 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Herkunft 1 2 Die Cavriani in Osterreich 1 2 1 Niederosterreichische Linie 1 2 2 Bohmische Linie 2 Besitztumer 3 Wappen 4 Personlichkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenHerkunft Bearbeiten nbsp Costanza Cavriani geb de Salis SallaDas Geschlecht der Cavriani stammt aus dem spateren Herzogtum Mantua in der Lombardei und trat ab dem 12 Jahrhundert in Erscheinung Der fruhere Name war Capriani der wiederum vermutlich vom Herkunftsort der Familie Cavriana herruhrt Conradinus wurde 1359 von Kaiser Karl IV zum Freiherrn ernannt Knapp hundert Jahre spater erhielt auch ein Johann Giovanni Cavriani 1452 von Kaiser Friedrich III den Freiherrenstand Die Familie nahm wahrend der Herrschaft der Gonzaga eine bedeutende Stelle ein Einer der Bischofe von Mantua war Galeazzo Cavriani 1444 1466 Friedrich Frederico 1518 in Mantua 1 Oktober 1566 Sohn des Johann Giovanni 1477 11 Juli 1552 und der Costanza de Salis Salla war 1548 kaiserlicher Statthalter im Furstentum Piombino und Kaiser Ferdinand I bestatigte demselben den Herrenstand fur sein Geschlecht und vermehrte das Wappen mit dem doppelten kaiserlichen Adler Er war vermahlt seit 1561 mit Cornelia Copini 22 Mai 1540 19 Mai 1579 1 Ottaviano auch Ottavio um 1530 27 Janner 1618 ein wohl vorehelicher oder aus fruherer Ehe stammender Sohn Friedrichs kam an den kaiserlichen Hof diente 1579 als kaiserlicher Oberstleutnant wurde spater zum Oberststallmeister Erzherzogs Matthias ernannt und bekleidete diese Stelle auch nachdem der Erzherzog Kaiser geworden war Im Jahre 1610 erlangte er die Stelle eines Hauptmanns der koniglichen Kronherrschaft Ungarisch Altenburg Er erwarb 1605 das seither so genannte Palais Cavriani Mit Verschreibung vom 26 Juli 1613 verlieh ihm Kaiser Mathias Schloss und Herrschaft Unter Waltersdorf samt den Gutern Schongrabern und der abgekommenen Veste Schranawand Vermahlt war Ottaviano mit Elisabeth Magdalena Freiin von Khuen der Tochter des gewesenen Oberststallmeisters Rudolph Khuen er starb ohne Deszendenz 2 Da die Ehe ohne erbberechtigte Nachkommen blieb ging der ganze Besitz Ottavianos damit auch die Herrschaften Unterwaltersdorf und Schongrabern am 20 April 1618 an seinen Neffen Friedrich Karl 1597 1662 als dessen Universalerbe uber Alois Luigi 1570 1626 ein legitimer Sohn Friedrichs heiratete am 17 Mai 1593 Ortensia contessa di Rogna Die Cavriani in Osterreich Bearbeiten nbsp Mauthausen im 17 Jahrhundert nbsp Palais Cavriani Wien um 1730 nbsp Schloss SeibersdorfFriedrich von Cavriani 1597 in Mantua 6 Mai 1662 in Wien altester Sohn des Alois Luigi war Alleinerbe der Herrschaften Unterwaltersdorf und Schongrabern seines Onkels Ottaviano 3 Er kaufte diese 1620 von Kaiser Ferdinand II der seinerseits die Herrschaft mit Diplom vom 14 Oktober 1620 zur Baronie erhob weshalb die ganze Familie hiervon auch den Titel Freiherren von Unterwaltersdorf erhielt Folglich wurde sie in Niederosterreich dem Herrenstande einverleibt und wurde hier heimisch Friedrich war kaiserlicher Kammerherr zeitweise auch kaiserlicher Gesandter seit 1655 wirklicher Geheimer Rat und 1655 bis 1662 Obersthofmeister der Kaisergemahlin Eleonore von Mantua Nachdem die Regentin des Furstentums Mantua Luisa Maria Gonzaga ihm im Jahr 1638 den Titel Markgraf Marchese verliehen hatte erhohte ihn Kaiser Ferdinand III mit Diplom vom 10 Marz 1643 in den Reichsgrafenstand 2 Der Graf war seit 1644 ausserdem Inhaber der Herrschaft Schleb Zleby in Bohmen und der Herrschaft Pragstein in Mauthausen Oberosterreich sowie seit 1658 der Herrschaft Markt Reisenberg Niederosterreich samt Veste Scharfeneck in Mannersdorf am Leithagebirge Niederosterreich weiters seit 1658 Pfandinhaber der Herrschaft Freistadt Oberosterreich und Haus bei Wartberg ob der Aist Oberosterreich Desgleichen gehorte ihm das Palais Cavriani Er war seit 1636 in zweiter Ehe mit Elisabeth Grafin von Meggau um 1615 18 April 1684 vermahlt und hatte mit ihr 14 Kinder von denen funf bereits fruh verstarben Von diesem Paar stammen alle osterreichischen Mitglieder der Familie Cavriani ab Friedrich war auch der Stifter einer Kapelle und der dazugehorigen Familiengruft im nordlichen Seitenschiff der St Michaelskirche zu Wien Anno 1654 4 nbsp Familiengrab am Friedhof in ReisenbergFranz Karl 4 September 1637 17 April 1696 Sohn und Alleinerbe des Friedrich war k k Kammerer Geheimer Rat General Feldmarschallleutnant Hauptmann der Trabantenleibgarde und Oberst Hoffalkenmeister Er zeugte als einziger mannliche Nachfahren Der Offizier ehelichte Cecilia Renata Grafin von Waldstein 27 Februar 1643 31 Januar 1704 Tochter des Ladislaus Burian Grafen von Waldstein und der Anna Maria Grafin von Starhemberg Von dessen beiden Sohnen Friedrich Lorenz 11 August 1687 8 Februar 1745 und Leopold Karl 25 November 1665 in Wien 15 April 1721 ebenda pflanzte sich nur letztgenannter im Mannesstamm fort nbsp Ferdinand Cavriani mit den Kleidungsstucken des Ordens des Erlosers nbsp Portrat der Markgrafin Teresa Cavriani um 1830Leopold Karl war k k Kammerer und Obersthofmeister Er war seit 1715 Inhaber der Herrschaft Seibersdorf Niederosterreich und der von seinem Vater ererbten Herrschaft Reisenberg Niederosterreich die er seiner Herrschaft Seibersdorf einverleibte sowie seit 1709 der Pfandherrschaft Pragstein und Mauthausen Oberosterreich und bis 1709 der Pfandherrschaft Freistadt Oberosterreich sowie Haus bei Wartberg ob der Aist Oberosterreich Ausserdem erbte er von seinem Vater Franz Karl das Palais Cavriani Braunerstrasse 8 Habsburgergasse 5 in Wien 1 Er war zudem seit dem 4 Mai 1703 Inhaber der von seinem Vater ererbten Herrschaft Unterwaltersdorf und Schongrabern die er seinem Sohn Maximilian Guidobald vererbte 5 Von den vier Sohnen aus seiner Ehe mit Maria Susanna Freiin von Gilleis zu Sonnberg und Roschalla 5 Dezember 1681 7 Juli 1739 blieben Ferdinand Ludwig und der Generalfeldmarschallleutnant Franz Karl siehe unten ledig die anderen beiden stifteten je eine eigene Linie Maximilian Guidobald den alteren Zweig in Niederosterreich und Christoph die jungere die sogenannte bohmische Linie 1 Niederosterreichische Linie Bearbeiten Maximilian Guidobald Graf von Cavriani Freiherr auf Unterwaltersdorf und Schongrabern 26 Juni 1704 in Fracstein zu Seewis Kanton Graubunden 7 Oktober 1776 in Linz Leopold Carls alterer Sohn Herr der Herrschaften Seiberstorf Reisenberg Unterwaltersdorf Matthausen und Pragstein in Osterreich unter und ob der Enns und Castelleto im Mantuanischen k k Wirklicher Geheimer Rat und Kammerer war anfanglich niederosterreichischer Regimentsrat 1738 kaiserlicher Hofkammerrat sodann Reprasentations und Kammerrat im Jahr 1750 Verpflegungs Hofkommissions Prasident der Stiftungen und Armenhauser sodann seit 1765 Obersthofmeister der Erzherzogin Maria Christina vermahlten Herzogin von Sachsen Teschen Das von seinem Vater geerbte Palais Cavriani liess er 1723 vollkommen neu erbauen Seine Gattin war seit dem 7 August 1727 Maria Aloysia 1 Januar 1704 in Linz 29 Dezember 1772 in Wien Sternkreuzordensdame Tochter des Grafen Christoph Wilhelm I von Thurheim ehemaliger Landeshauptmann von Osterreich ob der Enns und der Maria Franziska Michaela Grafin von Kuefstein Von ihm entspross neben acht Tochtern als einziger Sohn unten erwahnter Ludwig Graf von Cavriani 6 Ein Enkel dieses Ludwig war der ebenfalls unten aufgefuhrte Feldmarschalleutnant Karl 1803 1870 Maximilian Franz Graf von Cavriani Freiherr von Unterwaltersdorf 11 Mai 1773 in Seibersdorf Niederosterreich 1 Februar 1837 in Wien der alteste Sohn des Ludwig war k k Kammerer Geheimer Rat und Oberstsilberkammerer zuletzt Kreiskommissar in Przemysl Galizien und Lodomerien Er war Inhaber der Herrschaft Seibersdorf und Reisenberg Niederosterreich Ausserdem erbte er von seinem Vater das bereits erwahnte Palais Cavriani in Wien Er ehelichte am 8 Januar 1801 Jozefa Grafin Esterhazy von Galantha 15 Juni 1780 in Wien 10 Marz 1821 ebenda Sternkreuzordensdame und Hofdame Aus dieser Verbindung entsprangen drei Kinder darunter der unten erwahnte spatere k k Feldmarschalleutnant Karl 1803 1870 7 Sein jungerer Bruder das sechste Kind von Ludwig Christof Gabriel Balthasar 24 Marz 1780 in Wien 6 Marz 1857 ebenda war k k Kammerer und Major Deutsch Ordensritter Land Komtur Jurist und seit 1816 Inhaber der Herrschaft Oberzerekwe Horni Cerekev Er vermahlte sich am 25 Mai 1811 mit Elisabeth Theresia Grafin von Cavriani 4 Juli 1793 30 Oktober 1825 von der bohmischen Linie Bohmische Linie Bearbeiten Christoph Graf von Cavriani Freiherr auf Unterwaltersdorf 1 April 1715 auf Schloss Pragstein 1783 Herr der Herrschaften Kostelez Kostelec u Holesova ob der Adler und Przestawelk in Bohmen der jungste Sohn Leopold Carls war k k Kammerer alsdann Wirklicher Geheimer Rat und von 1764 bis 1779 Obristlandrichter in Niederosterreich verehelichte sich 1744 mit Maria Elisabeths Grafin Jaruba von Hustrczan 13 November 1717 1781 welche ihm die oben genannten bohmischen Herrschaften zubrachte Familienmitglieder der Grafen Cavriani dienten auch danach in hohen Positionen von Heer und Verwaltung Seit 1861 erhielten sie als eines von drei markgraflichen Geschlechter einen erblichen Sitz im Herrenhaus dem Oberhaus des osterreichischen Reichsrates innehatten 6 Besitztumer Bearbeiten nbsp Palazzo Cavriani MantuaDie Familie erwarb mit der Zeit mehrere Anwesen im Habsburgerreich In Wien liessen die Grafen das Palais Cavriani errichten 1605 bis 1923 im Besitz der Familie Zum Besitz zahlten die Fideikommiss Herrschaften Unterwaltersdorf mit Schloss Schongrabern 1613 Burg Kreuzen 1716 54 Schloss Pragstein 1644 1770 Schloss Haus Wartberg ob der Aist 8 17 Jh 1708 und Schloss Seibersdorf 1715 1932 In Bohmen und Mahren waren die Gemeinden Wessela Vesela u Castrova Kostelez Kostelec u Holesova ob der Adler und Przestawelk in ihrem Besitz sowie Geiersberg Letohrad Wostratschin und das nach dem mahrischen Gubernialrat benannte Dorf Kavrianov In Mantua befindet sich nach wie vor der Palazzo Cavriani an der via Trento Er erhielt sein heutiges Erscheinungsbild zwischen 1736 und 1756 unter der Leitung von Alfonso Torreggiani Ein weiteres Bauwerk ist die Villa Cavriani an der Strada Statale Ostigliese in Garolda nahe Mantua und die Villa Vecelli Cavriani in Mozzecane Wappen Bearbeiten nbsp Stamm wappen der Grafen Cavriani1359 In Silber drei schragrechte schwarze Balken D argento a tre bande di nero 9 10 11 Uber dem gekronten Helm ein wachsendes nach der rechten Seite sehendes silbernes Einhorn 1643 Quadrierter Schild mit Mittelschild Mittelschild in Silber drei schragrechte schwarze Balken 1 und 4 in Silber der doppelte kaiserliche schwarze Adler mit ausgebreiteten Flugeln und Klauen 2 und 3 in Schwarz ein wachsendes nach der rechten Seite sehendes silbernes Einhorn Wissgrill lasst dasselbe aus einem dreifachen weissen Hugel aufwachsen und im Wappenbuch der osterreichischen Monarchie springt von einem grunen Hugel ein ganzes silbernes Einhorn nach rechts Den Schild decken zwei gekronte Helme Auf dem rechten steht der Adler des 1 und 4 Feldes und aus dem linken wachst das Einhorn des 2 und 3 Feldes hervor Die Helmdecken sind schwarz und silbern 1 nbsp Stammwappen der Cavriani einfache Form nbsp Wappen von Ferdinand von Cavriani 1656 nbsp Wappen der Grafen von Cavriani 1643 nbsp Wappen der italienischen Linie der Cavriani nbsp Wappen der italienischen Linie der Cavriani 17 Jhdt Personlichkeiten Bearbeiten nbsp Christoph Cavriani mit seinem Sohn FranzGaleazzo Cavriani 1466 Bischof von Mantua 1444 1466 Johann Aloys Graf von Cavriani 1693 der jungste Sohn Friedrichs 1597 1662 war kaiserlicher Kammerer avancierte am 27 April 1692 zum Generalfeldwachtmeister sowie Inhaber eines Regiments zu Pferd 12 Nach Wissgrill soll er sogar noch zum Generalfeldmarschallleutnant befordert worden sein Franz Karl Graf von Cavriani 1707 1788 war kaiserlicher Kammerer wurde am 29 Juli 1745 Generalfeldwachtmeister am 18 Januar 1758 Feldmarschalleutnant und 1766 in den Ruhestand versetzt 12 Er war auch zeitweise Direktor der k k Militarakademie Ludwig Graf von Cavriani 1739 1799 Freiherr von Unterwaltersdorf war unter anderem Gouverneur und Landeshauptmann von Mahren danach oberster Burggraf und Gouverneur des Konigreichs Bohmen Karl Graf von Cavriani 8 Juli 1803 in Seibersdorf 23 Juli 1870 ebenda Enkel des Leopold Karl wurde am 27 Januar 1849 zum Generalmajor sodann am 13 Januar 1852 zum Feldmarschalleutnant befordert beim Dragoner Regiment Nr 11 und quittierte am 22 November 1855 den Dienst 13 Er heiratete am 24 Mai 1837 zu Wien Terezia Roza Prinzessin Esterhazy de Galantha 12 Juli 1815 in Wien 28 Februar 1894 ebenda Sternkreuzordensdame und wurde im gleichen Jahr Inhaber der von seinem Vater Maximilian Grafen von Cavriani 1773 1837 ererbten Herrschaft Unterwaltersdorf und Schongrabern Mit Auflosung der Herrschaften 1848 verlor auch die Familie Cavriani die Inhaberschaft der Herrschaft Unterwaltersdorf und Schongrabern Mit seiner Gattin hatte er sieben Kinder 14 Literatur BearbeitenFranz Karl Wissgrill Karl von Odelga Schauplatz des landsassigen nieder oesterreichischen Adels vom Herren und Ritterstande Band 2 Wien 1795 S 21ff Link zu Google books Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Cavriani Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die Familie Cavriani Inhaber der Herrschaft Unter Waltersdorf und 1613 bis 1848 Link zu Uni Graz Stammbaum Cavriani Ahnentafel des Ladislaus Christof Alois Graf von Cavriani in Collection Wien Deutschordenszentralarchiv DOZA Ahnentafeln 1365 1937 In Monasterium net ICARUS International Centre for Archival Research abgerufen am 1 Januar 1900 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Prof Dr Ernst Heinrich Kneschke Deutsche Grafenhauser der Gegenwart in heraldischer historischer und genealogischer Beziehung 1 Band A K Verlag T O Weigel Leipzig 1852 S 152 f a b adler wien at Die k u k Oberststallmeister 1562 1883 Memento vom 29 April 2014 im Internet Archive Cavriani Linea Austriaca Berichte und Mittheilungen des Alterthums Vereines zu Wien Band 3 1 Abteilung in Kommission bei Buchhandlung Prandel und Meyer Wien 1859 S 45 agso uni graz at a b Franz Karl Wissgrill Karl von Odelga Schauplatz des landsassigen Nieder Oesterreichischen Adels vom Herren und Ritterstande 2 Band Druck bei Franz Seizer Wien 1795 S 21 ff agso uni graz at Eva Berger Historische Garten Osterreichs 1 NO Bgld link zu Google books www stemmario it www emanuelecrepaldi it www blasonariosubalpino it a b Antonio Schmidt Brentano Kaiserliche und k k Generale 1618 1815 Osterreichisches Staatsarchiv A Schmidt Brentano 2006 S 19 Antonio Schmidt Brentano Die k k bzw k u k Generalitat 1816 1918 Osterreichisches Staatsarchiv 1907 S 26 agso uni graz at Karl Graf von Cavriani 1803 1870 Memento vom 5 Marz 2016 im Internet Archive Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cavriani Adelsgeschlecht amp oldid 236806797