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Philipp Otto Vietor 24 Marz 1646 in Rinteln 1 Januar 1718 in Kassel war ein hessischer reformierter Theologe und Superintendent Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenPhilipp Otto Vietor wurde auf der Schaumburg geboren Sein Vater Johann Heinrich Vietor war ein hessischer Amtmann Philipp Otto Vietor studierte Theologie am Gymnasium illustre in Bremen wo er 1669 bei Gerhard Meier eine Dissertation zum Thema Uber die Sunde und Christi Hollenfahrt letztere im Sinne des Heidelberger Katechismus schrieb Spater setzte er seine Studien bei Jacob Alting und Samuel Maresius an der Reichsuniversitat Groningen fort Maresius empfahl ihn als Prediger der Gesandtschaft der Republik der Sieben Vereinigten Provinzen in Wien Als solcher wirkte Vietor von 1671 bis 1673 1 Anschliessend war er als Stellvertreter des reformierten Predigers in Nurnberg tatig bis er schliesslich nach Kassel ubersiedelte wo er eine Laufbahn in der Evangelischen Landeskirche in Hessen Kassel begann Zunachst war er als erster Prediger der Kasseler Gemeinde angestellt 1672 wurde er zweiter Hofprediger und 1684 Oberhofprediger und Konsistorialrat Im Jahr 1699 wurde Vietor schliesslich zum Superintendenten der Diozese Kassel berufen Seit einem Schlaganfall 1709 konnte er sein Amt nur noch eingeschrankt ausuben Werk BearbeitenVietors Theologie war eng am Heidelberger Katechismus orientiert Als sein Hauptwerk gilt eine Anleitung fur die kirchliche Katechese die er 1683 in Kassel veroffentlichte und fur deren Einfuhrung er sich stark einsetzte Sie tragt den Titel Furbild der heylsamen Worthe vom Glauben und von der Liebe in Christo Jesu das ist Kurtze und einfaltige doch grundliche und schriftmassige Erklahrunge des Heydelbergischen Catechismi und der Lehre der Christl Reformirten Religion Benebenst einem Anhang worin die Lehr Puncten welche zwischen den Reformirten und den Lutheranern und den Papisten streitig kurtzlich erortert und die Uebunge des Christenthumbs angewiesen werden Daneben veroffentlichte Vietor zahlreiche Sonntags Fest und Gelegenheitspredigten Literatur BearbeitenFriedrich Wilhelm Cuno Vietor Philipp Otto In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 39 Duncker amp Humblot Leipzig 1895 S 688 f Einzelnachweise Bearbeiten Hermann Rippel Die hollandische Gesandtschaftskapelle als Vorgangerin der reformierten Gemeinde in Wien In Peter Karner Hrsg Die evangelische Gemeinde H B in Wien Forschungen und Beitrage zur Wiener Stadtgeschichte Band 16 Franz Deuticke Wien 1986 ISBN 3 7005 4579 7 S 29 Normdaten Person GND 123966833 lobid OGND AKS VIAF 60004494 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vietor Philipp OttoKURZBESCHREIBUNG hessischer reformierter Theologe und SuperintendentGEBURTSDATUM 24 Marz 1646GEBURTSORT RintelnSTERBEDATUM 1 Januar 1718STERBEORT Kassel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Philipp Otto Vietor amp oldid 219091018