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Dieser Artikel erlautert die gemeinsame gesetzliche Anerkennung mehrerer Kirchen siehe auch Griechisch orthodoxe Kirche in Osterreich Griechisch orientalische Kirche in Osterreich ist die osterreichische amtliche Bezeichnung einiger orthodoxer Kirchen Die Bezeichnung geht auf das Toleranzpatent Kaiser Josefs II von 1781 zuruck und umfasst neben der Griechisch orthodoxen auch andere Orthodoxe Kirchen in Osterreich BasisdatenTitel Aussere Rechtsverhaltnisse der Griechisch orientalischen KircheLangtitel Bundesgesetz vom 23 Juni 1967 uber aussere Rechtsverhaltnisse der Griechisch orientalischen Kirche in OsterreichTyp Bundesgesetz oder VerordnungGeltungsbereich Republik OsterreichFundstelle StF BGBl Nr 229 1967Datum des Gesetzes 23 Juni 1967Gesetzestext geltende FassungBitte beachte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung Die Griechisch orientalische orthodoxe Kirche umfasste nach der letzten Erfassung der Konfessionszugehorigkeit in der Volkszahlung von 2001 174 385 Mitglieder per 2011 wird die Zahl der Orthodoxen insgesamt auf 400 000 geschatzt 1 und ist damit die zweitstarkste konfessionelle Gruppe in Osterreich 2 Inhaltsverzeichnis 1 Rechtsgrundlage Aussere Rechtsverhaltnisse der Griechisch orientalischen Kirche 2 Kirchengemeinden und Diozesen der Griechisch orientalischen orthodoxen Kirche in Osterreich 3 Bukowina und Dalmatien 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseRechtsgrundlage Aussere Rechtsverhaltnisse der Griechisch orientalischen Kirche BearbeitenDie Griechisch orientalische Kirche in Osterreich ist eine gesetzlich anerkannte Kirche im Sinne des Artikels 15 des Staatsgrundgesetzes vom 21 Dezember 1867 RGBl Nr 142 Die zur Kirche gehorenden Gemeinden Diozesen wie auch die griechische Metropolis von Austria sind Korperschaften des offentlichen Rechts 3 Die Anerkennung beruht auf den kaiserlich koniglichen privilegierten Verordnungen am 3 August 1782 Toleranzpatent und am 8 Oktober 1796 Geregelt sind ihre Rechtsverhaltnisse heute im Bundesgesetz vom 23 Juni 1967 uber aussere Rechtsverhaltnisse der griechisch orientalischen Kirche in Osterreich inoffiziell manchmal OrthodoxenG abgekurzt Da in diesem Gesetz heute unzeitgemass nur vier Kirchengemeinden namentlich genannt sind 3 inzwischen aber etwa 200 000 orthodoxe Glaubige in Osterreich leben vertreten diese Gemeinden die jeweiligen Glaubensgemeinschaften und ihre anderen Gemeinden rechtlich Per Novelle des Gesetzes 4 mit 29 Juli 2011 BGBl I Nr 68 2011 wurde die Moglichkeit geschaffen Pfarren ohne Rechtspersonlichkeit zu installieren 3d womit auch den orthodoxen Kirchen der Ausbau der Seelsorge offensteht und den Diozesen der Russisch orthodoxen Eparchie fur Wien und Osterreich und Serbisch orthodoxen Kirche Diozese Osterreich Schweiz die Anerkennung der Rechtspersonlichkeit Abschnitt IIa 3 Gleichzeitig wurde auch die Orthodoxe Bischofskonferenz die Oktober 2010 gegrundet worden war in die Rechtsordnung mitaufgenommen 1a Sie steht unter Vorsitz des Metropoliten von Austria und behandelt Fragen wie den Religionsunterricht Teilnahme am Begutachtungsverfahren neuer Gesetze oder die Abgabe von Stellungnahmen gegenuber dem Bundesminister fur Unterricht Kunst und Kultur vor der Anerkennung von orthodoxen Einrichtungen 5 Kirchengemeinden und Diozesen der Griechisch orientalischen orthodoxen Kirche in Osterreich BearbeitenDie folgenden Gemeinden stellen die Rechtspersonlichkeiten dar Griechisch orientalische Kirchengemeinde zur Heiligen Dreifaltigkeit Wien Innenstadt Fleischmarkt heute Metropolitansitz der Metropolis von Austria Ungarn und Mitteleuropa des Okumenischen Patriarchats von Konstantinopel ursprunglich nach 1782 Abspaltung der Osterreicher aus der Kirchengemeinde zum Heiligen Georg Griechisch orientalische Kirchengemeinde zum Heiligen Georg Wien Innenstadt Hafnersteig ehemals als Griechisch osmanische Gemeinde gegrundet heute der Metropolis von Austria unterstellt und Vertreter der Griechisch orthodoxen Kirche in Osterreich Serbisch griechisch orientalische Kirchengemeinde zum Heiligen Sava Wien Landstrasse heute Erzpfarre fur Osterreich der Serbisch orthodoxen Eparchie fur Osterreich die Schweiz und Italien entstand 1860 als Abspaltung aus Hl Dreifaltigkeit 6 Rumanisch griechisch orientalische Kirchengemeinde zur Heiligen Auferstehung Wien Simmering fur die Rumanisch orthodoxe Metropolie von Deutschland und Zentraleuropa Nurnberg entstand 1906 als Abspaltung aus der griechischen Orthodoxie 7 Russisch orthodoxe Kirchengemeinde zum Heiligen Nikolaus Wien Landstrasse heute Bischofssitz der Russisch orthodoxen Eparchie fur Wien und Osterreich seit ca 1700 an der russischen Botschaft 3 Kathedrale 1899 geweiht 8 Bulgarisch orthodoxe Kirchengemeinde zum Heiligen Iwan Rilski Wien Landstrasse 9 Vertretung der Bulgarisch orthodoxen Kirche Diozese von West und Mitteleuropa Berlin und Budapest 3 Bukowina und Dalmatien Bearbeiten Hauptartikel Diozese der Bukowina und DalmatiensWeblinks BearbeitenGesetzlich anerkannte Kirchen und Religionsgesellschaften in Osterreich Bundesministerium fur Unterricht Kunst und Kultur Memento vom 11 Marz 2011 im Internet Archive Orthodoxie in Osterreich Memento vom 21 Oktober 2007 im Internet Archive Links Verein der Freunde der OstkirchenkundeEinzelnachweise Bearbeiten da seit der Volkszahlung 2001 das Glaubensbekenntnis nicht mehr amtlich statistisch erfasst wird gibt es keine genauen Glaubigenzahlen wenn nicht die Kirche sie veroffentlicht red PEW Bundesprasident empfing orthodoxe Bischofskonferenz Erzdiozese Wien Radio Stephansdom 27 April 2011 abgerufen am 27 Dezember 2011 a b c d e Die russisch orthodoxe Hl Nikolaus und bulgarisch orthodoxe Hl Iwan Rilski Kirchengemeinde sind im Gesetz nicht ausdrucklich genannt Abschnitt III Bestehende Einrichtungen Sie wurden durch Verlautbarung als Korperschaften anerkannt laut Abschnitt IIa Errichtung neuer Diozesen und Bestellung der Organe des Gesetzes in der Novelle 2011 Wien poi Orth Bischofskonferenz Offiziell anerkannt neue orthodoxe Diozesen moglich In News Archiv Pro Oriente 12 August 2011 abgerufen am 28 Dezember 2011 Die Novelle befand sich mit September 2010 in parlamentarischer Behandlung Sie geht auf die moderne Organisation der autokephalen orthodoxen Kirchen in der Diaspora in Osterreich ein Orthodoxengesetz wird novelliert Parlamentskorrespondenz Nr 547 vom 31 Mai 2011 Zitat Pro Oriente Orth Bischofskonferenz Die Serbische Kirche in der Geschichte Memento vom 20 September 2011 imInternet Archive Srpska Pravoslavna Crkvena Opshtina Svetog Save u Bechu Serbisch orthodoxe Kirchengemeinde Zum HL SAVA in Wien Eine Darstellung der Rumanisch orthodoxen Kirche Memento vom 18 Marz 2011 imInternet Archive Biserica Romana Ortodoxa din Viena Rumanisch orthodoxe Pfarre in Wien Die Geschichte der Kathedrale zum Heiligen Nikolaus in Wien Memento vom 6 August 2011 imInternet Archive nikolsobor org Die Bulgarisch orthodoxe Kirchengemeinde Hl Ivan Rilski Wien Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Griechisch orientalische Kirche in Osterreich amp oldid 226202195