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Moravany deutsch Morawan fruher Morawann ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt funf Kilometer nordostlich von Kyjov und gehort zum Okres Hodonin MoravanyMoravany u Kyjova Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk HodoninFlache 1088 haGeographische Lage 49 2 N 17 10 O 49 04 17 168333333333 248 Koordinaten 49 2 24 N 17 10 6 OHohe 248 m n m Einwohner 724 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 696 50Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Kostelec MoravanyStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Petr Kostiha Stand 2010 Adresse Moravany 73696 50 Moravany u KyjovaGemeindenummer 586391Website www obecmoravany cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie Bearbeiten nbsp Dorfplatz in MoravanyMoravany befindet sich am sudwestlichen Fusse des Marsgebirges an der Einmundung des Baches Moravansky potok in den Celoznicky potok Nordlich erhebt sich der Pani haj 410 m im Nordosten der Sepruny 303 m westlich die Bohuslavicka Nova hora 295 m sowie im Nordwesten die Zelena hora 305 m und die Leniva hora 486 m Nachbarorte sind Korycany Kamenak und Zavadilka im Norden Josefinsky Dvur im Nordosten Labuty und Skalka im Osten Dolni Mostenice und Jezov im Sudosten Hysly und Kelcany im Suden Kostelec im Sudwesten Bukovany im Westen sowie Bohuslavice und Celoznice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Moravany erfolgte im Jahre 1324 als der Vladike Stepan von Moravany als Zeuge bei einem Vergleich zwischen Protivec von Buchlov und dem Kloster Velehrad zeichnete Der Besitz wurde im Laufe des 14 Jahrhunderts immer weiter zwischen verschiedenen Angehorigen des weitverzweigten Vladikengeschlechts aufgeteilt die alle in Moravany lebten Zu dieser Zeit bestanden in Moravany drei Hofe und zwei Schenken Es wird angenommen dass auch eine Feste existierte deren Standort am Platz des heutigen Rathauses vermutet wird Bei Moravany wurde seit dem Mittelalter Kalk gebrochen und Kalkofen betrieben Ausserdem befand sich bei Moravany eines der beiden Eisenerzbergwerke im Marsgebirge das seit dem 8 Jahrhundert betrieben wurde Sukzessive erfolgte der Verkauf einzelner Anteile an Grundherren der Umgebung wie Zdenko von Sternberg Mikulas und Bocek von Labuty Bartos von Tucapy und Arkleb von Zastrizl Anna von Moravany heiratete Smil von Landstein der das Pradikat von Morawan z Moravan fuhrte und 1381 starb 2 Deren Sohn Johann von Landstein und Morawan um 1423 versuchte zunachst den Familienbesitz in seiner Hand zu vereinen Nachdem er 1412 Milotice gekauft hatte verlegte er seinen Sitz dorthin und verkaufte Moravany seinem Stiefbruder Protivec von Zastrizl 1414 gehorte Johann zu den Begleitern von Jan Hus auf dem Weg nach Konstanz 1542 schlug Jan Zdansky von Zastrizl Moravany der Herrschaft Buchlov zu Vor dem Im 16 Jahrhundert gehorten die Bewohner des Dorfes den Mahrischen Brudern an Die Herrschaft Buchlov verweigerte der Brudergemeine die Uberlassung von Land zur Anlegung eines Friedhofes Im Buchlauer Urbar von 1611 findet sich der erste Nachweis uber die Morawaner Steinbruche Die Bruche lagen im Marsgebirge an der Herrschaftsgrenze bei der Kapelle des hl Klemens im Tal des Klimentsky potok und bei Brusnice 1624 wirkte in Moravany der Prediger Matej Cerny Als 1644 die Buchlover Linie der Praksicky von Zastrizl erlosch fiel die Herrschaft den Herren von Peterswald zu Nach dem Ende des Dreissigjahrigen Krieges wurde Moravany zwischen 1650 und 1651 rekatholisiert Wenig spater entstand auch der Friedhof Im Jahre 1720 bestand in Moravany ein holzernes Rathaus in dessen Kellergewolben Morawaner Wein ausgeschenkt wurde Weiterhin bestanden eine herrschaftliche Bierschenke eine Brennerei zwei Fleischbanke und ein Fischteich Das Rathaus erlosch noch im 18 Jahrhundert Ab 1763 waren die Grafen von Berchtold Besitzer der Herrschaft deren Sitz inzwischen das Schloss Buchlovice war In den Steinbruchen von Moravany wurde ein guter Sandstein gewonnen Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Moravany immer nach Buchlovice untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Moravany Moravan ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Gaya Nach der Aufhebung des Okres Kyjov wurde der Ort 1960 dem Okres Hodonin zugeordnet Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Moravany sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Moravany gehort die Ansiedlung Kamenak Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp GlockenturmGlockenturm am Dorfanger errichtet im 17 Jahrhundert zu Zeiten Matej Cernys Kapelle der hl Dreifaltigkeit errichtet 1994 2000 die Weihe erfolgte am 25 Mai 2000 durch Erzbischof Jan Graubner Statue des hl Johannes von Nepomuk aus der Mitte des 18 Jahrhunderts Pardusy grosste Kalkbruche des Marsgebirges zwischen Zavadilka und der Koritschaner Kapelle Burgstall Pani haj Naturschutzgebiet Moravanske luky im Marsgebirge bei BrusniceSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenLadislav Jandasek 1887 1942 Lehrer Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus NS OpferEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http genealogy euweb cz bohemia landstein2 htmlWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Moravany Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadte und Gemeinden im Okres Hodonin Bezirk Goding Archlebov Blatnice pod Svatym Antoninkem Blatnicka Bukovany Bzenec Cejc Cejkovice Celoznice Damborice Dolni Bojanovice Domanin Drazuvky Dubnany Hodonin Hovorany Hroznova Lhota Hruba Vrbka Hysly Javornik Jezov Josefov Karlin Kelcany Knezdub Kostelec Kozojidky Kuzelov Kyjov Labuty Lipov Louka Lovcice Luzice Mala Vrbka Mikulcice Milotice Moravany Moravsky Pisek Mouchnice Mutenice Nasedlovice Nechvalin Nenkovice Nova Lhota Novy Poddvorov Ostrovanky Petrov Prusanky Radejov Ratiskovice Rohatec Skalka Skoronice Sobulky Stary Poddvorov Stavesice Straznice Strazovice Sudomerice Suchov Svatoborice Mistrin Syrovin Sardice Tasov Temice Terezin Tvarozna Lhota Uhrice Vacenovice Velka nad Velickou Veseli nad Moravou Veterov Vlkos Vnorovy Vracov Vresovice Zadovice Zarosice Zdanice Zeletice Zeravice Zeraviny Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Moravany u Kyjova amp oldid 235085133