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Velka nad Velickou bis 1920 Velka u Straznice deutsch Welka alter auch Welke 2 ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt 13 Kilometer sudostlich von Veseli nad Moravou und gehort zum Okres Hodonin Velka nad VelickouVelka nad Velickou Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk HodoninFlache 2590 haGeographische Lage 48 53 N 17 31 O 48 881111111111 17 520277777778 288 Koordinaten 48 52 52 N 17 31 13 OHohe 288 m n m Einwohner 2 823 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 696 74Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Blatnice pod Svatym Antoninkem MyjavaBahnanschluss Nove Mesto nad Vahom Veseli nad MoravouStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Jiri Psurny Stand 2010 Adresse Velka nad Velickou 151696 74 Velka nad VelickouGemeindenummer 586714Website www obecvelka cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Gemeindepartnerschaften 5 Sehenswurdigkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp OrtsansichtVelka nad Velickou befindet sich am Rande des Landschaftsschutzgebietes Bile Karpaty in den Weissen Karpaten Der Ort erstreckt sich beiderseits des Flusschens Velicka Nordlich erhebt sich die Draha 374 m im Nordosten der Haj 573 m sudostlich der Hradisko 636 m im Suden der Lest 418 m sowie nordwestlich die Hajova 354 m und Dlouha hora 375 m Durch Velka fuhrt die Staatsstrasse I 71 von Blatnice pod Svatym Antoninkem zur slowakischen Grenze und am westlichen Ortsrand die Bahnstrecke Nove Mesto nad Vahom Veseli nad Moravou Nachbarorte sind Blatnicka im Norden Borsice u Blatnice Suchov und Trnovsky Mlyn im Nordosten Suchovske Mlyny Zamecnicke Mlyny und Pod Kozimelkou im Osten Petruchuv Mlyn Komankuv Mlyn und Nova Lhota im Sudosten Javornik im Suden Kuzelov und Hruba Vrbka im Sudwesten Knezdub im Westen sowie Hroznova Lhota Tasov Lipov und Louka im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Velika erfolgte 1228 in der Bestatigung der Grundungsurkunde des Zisterzienserklosters Velehrad durch Ottokar I Premysl nachdem Bohuslav I von Hrabischitz dem Kloster 12 Huben Land an der Velicka zwischen Velika und Louka zu seinem und seiner Vorfahren Seelenheil vermacht hatte Diese Schenkung mit der Auflage zur Grundung eines neuen Dorfes unter dem Bandic Richter von Welka wurde nochmals durch dessen Sohn Boresch von Riesenburg bestatigt Wegen der Entfernung bewirtschaftete das Kloster die Guter in Velika nicht selbst sondern reichte sie nichterblich an Lehnsmannen weiter Als Erster von ihnen ist 1348 in der Olmutzer Landtafel Alsik von Velika nachweisbar dessen Vater bereits mit den Gutern beliehen war Im selben Jahre folgte ihm Ulman de Welka ein Sohn des Poben von Holesov Ulman de Welka erweiterte seinen Besitz 1358 um 16 Huben in Tasov die er von Tass de Tasswitz und dessen Neffen Pribik erblich erwarb 1365 verstarb Ulman ohne Nachkommen so dass sein Besitz an Markgraf Johann Heinrich heimfiel Dieser schenkte das Gut Welka einschliesslich des Dorfes Javornik ungeachtet dessen dass der grossere Teil von Welka dem Kloster gehorte 1370 an Benes von Krawarn auf Straznice Sudostlich fuhrte uber den Welkapass ein Handelsweg nach Ungarn Seit dem 15 Jahrhundert wurde Welka als Markt bezeichnet Nach dem Tode Georg Straznickys von Krawarn erbten 1466 dessen Tochter Elisabeth und ihr Mann Perchtold von Leipa auf Mahrisch Kromau Nachdem dieser 1482 verstorben war heiratete Elisabeth 1483 in zweiter Ehe Peter IV von Rosenberg Drei Jahre spater verpfandeten Peter und Wok II von Rosenberg die Herrschaft Straznice mit dem Gut Velka und allem Zubehor fur 30 000 Dukaten erblich an Johann d A von Zierotin auf Fulnek Nach dem Tode von Elisabeth von Krawarn 1500 traten die Rosenberger die Herrschaft Straznice im Jahre 1501 formlich an Johann von Zierotins Witwe Machna und dessen Sohne Johann Bartholomaus Georg und Viktorin ab Im 16 Jahrhundert siedelten sich in Velka und Javornik Mahrische Bruder an Im Jahre 1547 gehorte zum Gut Velka die Dorfer Javornik Lipov und Vrbka Velka bestand im Jahre 1594 aus 72 Halbhufnerstellen 128 Viertelhufnern 56 Podsedeken und vier Halbhauslern Der Ort besass das Privileg fur vier Jahrmarkte sowie Ross und Viehmarkten vor jedem Jahrmarkt und einem montaglichen Wochenmarkt Zu dieser Zeit sind auch die ersten Mahrischen Bruder nachweisbar An der Lezhora entstanden die ersten Weingarten weitere folgten an der Dolni hora und am Bernatek 1605 wurde Velka durch einen Stadtbrand verwustet Aus dieser Zeit ist ein Inventarium der neu angeschafften Gegenstande des Bruderhauses erhalten Nachdem Johann Dietrich d J von Zierotin 1620 verstorben war wurde die Herrschaft fur 200 000 Rheinische Gulden an Franz von Magnis verkauft der im gleichen Jahre zum Grafen von Strassnitz erhoben wurde Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges verodete der Marktflecken Im Hufenregister von 1656 sind von den 283 Anwesen von Velka 166 als wust aufgefuhrt Im Jahre 1669 bestanden um Velka 296 Weingarten 1702 verkaufte der uberschuldete Anton Graf von Magnis die Allodherrschaft Straznice meistbietend fur 339 000 Rheinische Gulden an Dominik Andreas I von Kaunitz Zwischen 1703 und 1708 wurde das Stadtchen mehrfach von den Kuruzen heimgesucht Das alteste Kirchenbuch von Velka stammt aus dem Jahre 1708 Kirchenrechnungen sind seit 1693 erhalten Dominik Andreas Sohn Maximilian Ulrich verausserte 1716 die Allodherrschaft Strassnitz mit dem Gut Welka zum Kaufpreis an den Kurator des schwachsinnigen Joseph Anton von Magnis Im 19 Jahrhundert kam der Weinbau zum Erliegen Im Jahre 1834 bestand Velka aus 266 Hausern und hatte 1587 Einwohner Je 20 Familien gehorten der helvetischen bzw der augsburgischen Kirche an die Mehrheit bildeten die Katholiken Evangelischer Pfarrort war seit 1792 Javornik Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Velka immer den Grafen von Magnis auf Straznice und zum Gut Velka untertanig Nach der Ablosung der Patrimonialherrschaften bildete Velka Welka ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Goding und dem Gerichtsbezirk Straznice Die ortliche Feuerwehr grundete sich 1880 Im Jahre 1890 lebten in dem Marktflecken 1770 Menschen die mit Ausnahme von 14 Deutschen alle der tschechischen Volksgruppe angehorten Velka bestand im Jahre 1900 aus 341 Hausern und hatte 1818 Einwohner darunter waren 309 Protestanten und 72 Juden Im Jahre 1910 bestand die Einwohnerschaft des Stadtchens aus 1890 Tschechen und 14 Deutschen 1927 nahm die Bahnstrecke Myjava Veseli nad Moravou den Betrieb auf In den Jahren 1931 bis 1932 entstand die Burgerschule Zwischen 1949 und 1960 gehorte Velka zum Okres Veseli nad Moravou und kam nach dessen Auflosung zum Okres Hodonin zuruck Seit 2007 fuhrt die Gemeinde ein Wappen und Banner Im Velka bestanden insgesamt vier Friedhofe Der alte Friedhof lag an der Kirche weiterhin gab es einen evangelischen und einen judischen Friedhof Velka ist der grosste Ort der Region Hornacko Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Velka nad Velickou sind keine Ortsteile ausgewiesen Gemeindepartnerschaften BearbeitenNowy Dwor Gdanski Polen seit 2008Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche Maria MagdalenaKatholische Pfarrkirche Maria Magdalena die Wehrkirche wurde im 14 Jahrhundert errichtet Statue des hl Johannes von Nepomuk geschaffen 1747 Landschaftsschutzgebiet CHKO Bile Karpaty Naturschutzgebiet Zahrady pod Hajem ostlich des Dorfes Judischer FriedhofWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Velka nad Velickou Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB L Hosak R Sramek Mistni jmena na Morave a ve Slezsku I Academia Praha 1970 II Academia Praha 1980 Stadte und Gemeinden im Okres Hodonin Bezirk Goding Archlebov Blatnice pod Svatym Antoninkem Blatnicka Bukovany Bzenec Cejc Cejkovice Celoznice Damborice Dolni Bojanovice Domanin Drazuvky Dubnany Hodonin Hovorany Hroznova Lhota Hruba Vrbka Hysly Javornik Jezov Josefov Karlin Kelcany Knezdub Kostelec Kozojidky Kuzelov Kyjov Labuty Lipov Louka Lovcice Luzice Mala Vrbka Mikulcice Milotice Moravany Moravsky Pisek Mouchnice Mutenice Nasedlovice Nechvalin Nenkovice Nova Lhota Novy Poddvorov Ostrovanky Petrov Prusanky Radejov Ratiskovice Rohatec Skalka Skoronice Sobulky Stary Poddvorov Stavesice Straznice Strazovice Sudomerice Suchov Svatoborice Mistrin Syrovin Sardice Tasov Temice Terezin Tvarozna Lhota Uhrice Vacenovice Velka nad Velickou Veseli nad Moravou Veterov Vlkos Vnorovy Vracov Vresovice Zadovice Zarosice Zdanice Zeletice Zeravice Zeraviny Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Velka nad Velickou amp oldid 235107754