www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Kyjov Begriffsklarung aufgefuhrt Kyjov deutsch Gaya alter auch Geyen 2 ist eine Stadt mit 11 448 Einwohnern 1 Januar 2014 3 in Tschechien KyjovKyjov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk HodoninFlache 2988 haGeographische Lage 49 1 N 17 8 O 49 013611111111 17 125833333333 192 Koordinaten 49 0 49 N 17 7 33 OHohe 192 m n m Einwohner 10 844 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 697 01Kfz Kennzeichen BVerkehrBahnanschluss Brno Vlarsky prusmykStrukturStatus StadtOrtsteile 4VerwaltungBurgermeister Frantisek Lukl Stand 2006 Adresse Masarykovo namesti 30697 01 Kyjov 1Gemeindenummer 586307Website www mestokyjov cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Ortsteile 3 Geschichte 4 Sehenswurdigkeiten 5 Stadtepartnerschaften 6 Sohne und Tochter der Stadt 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Stadt liegt in 192 m u M sudwestlich des Marsgebirges an der Kyjovka und gehort dem Okres Hodonin an Durch Kyjov fuhrt die Eisenbahnfernverbindung von Brunn nach Veseli nad Moravou Ortsteile BearbeitenZur Stadt Kyjov gehoren die Ortsteile Bohuslavice Bohuslawitz Borsov Borschau und Netcice Nietschitz Geschichte BearbeitenDas Stadtgebiet weist eine durch archaologische Funde belegte kontinuierliche Besiedlung seit der Altsteinzeit auf 2010 wurde bei Bauarbeiten am sudwestlichen Stadtrand ein Bestattungsfeld mit 240 teilweise reich ausgestatteten langobardischen Grabern aus der zweiten Halfte des 6 Jahrhunderts entdeckt die zu einer vermuteten Siedlung gehoren mussten 4 Der Fund ist bis jetzt nur zum Teil wissenschaftlich erschlossen und gewahrt neue Einblicke in Kultur und Geschichte der Langobarden Kyjov wurde 1126 erstmals urkundlich erwahnt und gehorte bis 1539 dem Kloster Hradisko bei Olmutz Ab 1201 wurde der Ort als Stadtchen genannt und 1284 gestattete Konig Wenzel II die Errichtung einer Stadtbefestigung Vladislav II verlieh 1515 die Stadtrechte und das Privileg zur Verwendung eines roten Wachssiegels nbsp Renaissance Rathaus von 1562 auf dem Masaryk Platz1539 verkaufte das Kloster die Stadt zusammen mit dem Dorf Bukovany an den mahrischen Landeshauptmann Jan Kuna von Kunstadt Spater erwarb Jan Kropac von Nevedomi auf Litencice die Herrschaft Kyjov 1548 kaufte sich die Stadt Kyjov zusammen mit Bukovany aus der Untertanigkeit frei und wurde zur Konigsstadt erhoben Die Kropac blieben lange Zeit Besitzer der Herrschaft ihnen folgten die Liechtenstein Kastelkorn und die Salm Reifferscheidt 1577 kaufte die Stadt das Dorf Vresovice auf und 1666 kam noch das wuste Kelcany hinzu 1701 liessen sich Kapuziner in der Stadt nieder und errichteten zwischen 1713 und 1720 am Markt eine neue Kirche die 1723 dem Patrozinium Maria Himmelfahrt Marienfresko uber dem Portal und den mahrischen Landespatronen hll Kyrill und Methodius geweiht wurde Nach der Aufhebung des Klosters im Jahre 1784 wurden die Kapuziner aus der Stadt verwiesen Nach dem Erlass des Josephinischen Toleranzpatents siedelte sich eine bedeutende Anzahl von Juden an die uberwiegend von Handel und Gewerbe lebten und darin auch bald eine massgebliche Rolle spielten siehe auch Synagoge Kyjov In dieser Zeit wuchs Gaya und es entstanden neue Strassen und Bebauung Unter Hugo Karl Eduard Salm Reifferscheidt wurde 1844 eine Braunkohlengrube eroffnet Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften wurde Gaya 1848 zur Bezirksstadt erhoben und war auch Sitz eines Gerichtsbezirkes 1858 grundeten die Salm Reifferscheidt eine Glashutte die bis heute besteht In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts entstand die Eisenbahn von Austerlitz uber Gaya nach Bisenz und 1899 errichtete die Brunner Local Eisenbahn Gesellschaft die Nebenstrecke nach Mutenice Wahrend der deutschen Besetzung wurden die judischen Bewohner in Konzentrationslager deportiert und nur wenige uberlebten diese Zeit Die unweit des Rathauses gelegene Synagoge wurde in dieser Zeit durch Vandalismus beschadigt abgerissen wurde sie erst 1962 im Rahmen einer Stadtsanierung Heute erinnert an sie ein Gedenkstein Am 28 April 1945 besetzten rumanische Truppenteile der Roten Armee die Stadt Nach dem Zweiten Weltkrieg erfuhr die Stadt eine erhebliche Erweiterung Es siedelten sich neue Industrie und Dienstleistungsbetriebe an das Krankenhaus wurde ausgebaut und es entstanden neue Siedlungsgebiete mit entsprechender Infrastruktur Zu den wichtigsten staatseigenen Betrieben gehorten die Glasfabrik eine grosse Getreidemuhle und eine Schraubenfabrik Bedeutend war auch die intensive Landwirtschaft in der Stadtumgebung mit Wein Obst und Gemuseanbau Bei der Gebietsreform von 1960 verlor Kyjov den Status einer Bezirksstadt die Stadt bleibt aber weiterhin wirtschaftliches und kulturelles Zentrum der umliegenden Region Nach Ende der 40 jahrigen Plan und Staatswirtschaft im Jahre 1989 kam es zur Erneuerung des privaten Unternehmertums Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kapelle St MartinSchloss Kyjov 1548 errichtet und im 18 Jahrhundert umgebaut in dem Renaissancebau ist seit 1928 das Stadtmuseum mit archaologischen historischen natur und volkskundlichen Sammlungen untergebracht Schlosskapelle St Martin steht auf einem Hugel uber der Stadtmitte ihr Glockenturm stammt aus der bis 1786 genutzten und spater ausgebrannten Pfarrkirche Barockkirche der Maria Himmelfahrt am Markt mit Altarbild von Anton Maulpertsch ursprunglich Klosterkirche der Kapuziner mit Krypta St Rochus Kapelle auf dem hochsten Punkt der Stadt an der Strasse nach Vlkos Rathaus auf dem Marktplatz erbaut in den Jahren 1561 62 im Renaissance Stil von italienischen Architekten Barocke Mariensaule von 1620 vor dem Rathaus St Philippius und Jakobus in BohuslaviceStadtepartnerschaften BearbeitenKyjov listet folgende sechs Partnerstadte auf 5 Stadt Land seitBiograd na Moru Kroatien nbsp Zadar Kroatien 2011Hollabrunn nbsp Osterreich nbsp Niederosterreich Osterreich 2005Luzk nbsp Ukraine nbsp Wolyn Ukraine 2011Prizren nbsp Kosovo nbsp Kosovo 2014Seravezza nbsp Italien nbsp Toskana Italien 2011Yvetot nbsp Frankreich nbsp Normandie Frankreich 1998Sohne und Tochter der Stadt BearbeitenEmil Singer 1881 nach 1942 Maler und Radierer Otto Molitor 1889 1965 tschechischer Maler und Bildhauer 6 Hugo Sonnenschein 1889 1953 deutschsprachiger Schriftsteller Ernst Leo Schneider 1894 1975 osterreichischer Maschinenbau Ingenieur und Erfinder Rudolf Adalbert Brachtel 1909 1988 deutscher SS Hauptsturmfuhrer und KZ Arzt im Konzentrationslager Dachau Miroslav Tichy 1926 2011 tschechischer Fotograf und Maler Ivo Knoflicek 1962 tschechischer Fussballspieler Jan Vlasak 1965 deutsch tschechischer Schriftsteller Jitka Klimkova 1974 tschechische Fussballspielerin und trainerin Silvia Saint 1976 tschechische Pornodarstellerin und Erotikmodell Martin Lejsal 1982 tschechischer Fussballspieler Jiri Koubsky 1982 tschechischer Fussballspieler Jan Barta 1984 tschechischer RadrennfahrerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Kyjov Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webprasenz des Stadtamtes Kommerzielle WebprasenzEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Anzeige der historischen Karte Regni Bohemiae Ducatus Silesiae Marchionatus gauss suub uni bremen de abgerufen am 30 Dezember 2014 statistische Information des Innenministeriums der Tschechischen Republik Memento vom 15 September 2009 im Internet Archive Bericht vom 18 Januar 2013 bei radio cz Partnerska mesta Kyjova Partnerska mesta Kyjov Abgerufen am 21 April 2019 www incotech cz Aukce obrazu Otto Molitor In www galerie narodni cz Abgerufen am 20 Juni 2016 Stadte und Gemeinden im Okres Hodonin Bezirk Goding Archlebov Blatnice pod Svatym Antoninkem Blatnicka Bukovany Bzenec Cejc Cejkovice Celoznice Damborice Dolni Bojanovice Domanin Drazuvky Dubnany Hodonin Hovorany Hroznova Lhota Hruba Vrbka Hysly Javornik Jezov Josefov Karlin Kelcany Knezdub Kostelec Kozojidky Kuzelov Kyjov Labuty Lipov Louka Lovcice Luzice Mala Vrbka Mikulcice Milotice Moravany Moravsky Pisek Mouchnice Mutenice Nasedlovice Nechvalin Nenkovice Nova Lhota Novy Poddvorov Ostrovanky Petrov Prusanky Radejov Ratiskovice Rohatec Skalka Skoronice Sobulky Stary Poddvorov Stavesice Straznice Strazovice Sudomerice Suchov Svatoborice Mistrin Syrovin Sardice Tasov Temice Terezin Tvarozna Lhota Uhrice Vacenovice Velka nad Velickou Veseli nad Moravou Veterov Vlkos Vnorovy Vracov Vresovice Zadovice Zarosice Zdanice Zeletice Zeravice Zeraviny Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kyjov amp oldid 235946124