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Vlkos deutsch Wilkosch fruher auch Wlkosch Wilkosse 2 ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt vier Kilometer sudostlich von Kyjov und gehort zum Okres Hodonin VlkosVlkos u Kyjova Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk HodoninFlache 863 haGeographische Lage 48 59 N 17 10 O 48 990833333333 17 165833333333 197 Koordinaten 48 59 27 N 17 9 57 OHohe 197 m n m Einwohner 1 024 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 696 41Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Kyjov VracovBahnanschluss Brno Vlarsky prusmykStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Jaroslav Kozak Stand 2010 Adresse Vlkos 95696 41 Vlkos u KyjovaGemeindenummer 586749Website www vlkos czKirche Maria Himmelfahrt Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenVlkos befindet sich linksseitig des Flusschens Hruskovice am sudlichen Fusse des Hugellandes Kyjovska pahorkatina im Dolnomoravsky uval Sudliches Marchbecken Nordlich erheben sich der Chrast und Kuce 278 m im Westen der Lisci kopec 210 m sowie nordwestlich der U Svateho Rocha Rochusberg 256 m und die Baba Durch den Ort fuhren die Bahnstrecke Kyjov Veseli nad Moravou und die Staatsstrasse I 54 von Kyjov nach Vracov Nachbarorte sind Kostelec und Kelcany im Norden Zadovice und Temice im Nordosten Vracov im Sudosten Vacenovice und Milotice im Suden Skoronice und Svatoborice im Sudwesten sowie Kyjov und Netcice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Vlkus erfolgte am 12 Oktober 1248 in einer in Cejkovice abgefassten Urkunde uber die Schenkung von vier Huben Land in Rakvice an den Templerorden in Sakvice auf der Martin von Vlkus als Zeuge zeichnete Sitz der Vladiken von Vlkus war die Feste auf der Baba Ein Anteil von 300 ha einschliesslich eines Vorwerkshofes und der Muhle gehorte wahrscheinlich schon seit den Zeiten Konigin Konstanzes zur Herrschaft Bzenec Vracov Seit 1349 ist in Vlkus eine Pfarre nachweisbar Zum Ende des 14 Jahrhunderts erwarb Hynek von Ronow die Guter Vlkus und Milotice Nach seinem Tode wurde Vlkus 1406 an die Herrschaft Kostelec angeschlossen Ein Teil der Guter gehorte ab 1421 den Brudern Zbynko 1447 und Niklas Mikulas von Morawan auf Milotice und ab 1433 Zbynkos Sohnen Zbynko und Jan die dem Adelsgeschlecht Landstein entstammten 3 1466 erwarben die Landsteiner die gesamte Herrschaft Kostelec Vlkos 1503 kaufte der Besitzer der Guter Kelcany und Zeravice Vaclav Stolbassky die Herrschaft auf Nachfolgender Besitzer wurde 1569 Joachim Zoubek von Zdetin Die Pfarre erlosch um 1630 Am 22 Oktober 1633 verkauften die Zoubek von Zdetin ihre Herrschaft Kostelec Vlkos an Jan Bohus von Zastrizl auf Svatoborice Dieser ubernahm 1655 auch den Bisenz Wratzower Anteil als Pfandbesitz Nach dem Ende des Dreissigjahrigen Krieges lagen von den 57 Wirtschaften in Vlkos 20 wust Zu dieser Zeit hatte das Dorf 164 Einwohner Im Jahre 1660 verkaufte Jan Bohus von Zastrizl Vlkos an seinen Gutsverwalter Karl Norbert Zdarsky 1702 brannten die Kuruzen das Dorf und den Hof nieder Ab 1719 gehorte das Gut Jan Kavanek Ihm folgte Josef Herdiborsky der das Gut Vlkos einschliesslich des Schankrechts und des Gasthofs 1750 fur 10 000 Gulden an die Herrschaft Milotice verkaufte Im Jahre 1831 starben 300 Einwohner an der Brechruhr 1834 bestand das Dorf aus 117 Hausern und hatte 625 Einwohner Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Vlkos immer nach Milotice untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Vlkos Wlkosch ab 1850 eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Gaya Zwischen 1883 und 1884 wurde die Bahnstrecke Vlkos Kelcany als Anschlussbahn fur die dortige Zuckerfabrik errichtet Nach der Aufhebung des Okres Kyjov wurde Vlkos 1960 dem Okres Hodonin zugeordnet Zwischen 1980 und 1990 war Skoronice eingemeindet Seit 1996 fuhrt die Gemeinde Vlkos ein Wappen und Banner Nordlich des Dorfes befinden sich ausgedehnte Weinberge die bis Kyjov reichen Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Vlkos sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche Maria Himmelfahrt errichtet 1770 1780 anstelle eines einsturzgefahrdeten Vorgangerbaus Der Olmutzer Dompropst Ludwig Graf Serenyi der den grossten Teil der Baukosten ubernommen hatte wurde 1780 in der Gruft unter der Kirche bestattet Wahrend heftiger Kampfe wurde die Kirche in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges schwer beschadigt Standsteinstatuen der Apostel Kyrill und Method vor der Kirche Statue des hl Gerhard Kapelle des hl Florian neben der Kirche barocke Kapelle des hl Johannes von Nepomuk errichtet der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts am Abzweig nach Kelcany Weinkellerzeile Budy am Fusse des Chrast anderthalb Kilometer nordlich des Dorfes Militarmuseum General Sergej Jan Ingr Eisenbahndenkmal ostlich des Dorfes an der Strasse nach Vracov Der Sandsteinquader mit deutscher Inschrift erinnert an den ersten Spatenstich und die Einweihung der Bahnstrecke Vlkos Kelcany wuste Feste Vlkos auf dem Hugel Baba der drei Meter hohe ringformige Schutthugel mit einem Durchmesser von 17 m ist von einem Graben und Wall umgeben restaurierte Weinpresse im Ortszentrum Stutzmauer mit Kellern im OrtszentrumSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenSergej Ingr 1894 1956 tschechoslowakischer Armeegeneral Minister fur Nationale Verteidigung der Londoner Exilregierung und BotschafterWeblinks Bearbeitenhttp www kyjovsko cz obec vlkos Website des MilitarmuseumsEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB L Hosak R Sramek Mistni jmena na Morave a ve Slezsku I Academia Praha 1970 II Academia Praha 1980 http genealogy euweb cz bohemia landstein2 htmlStadte und Gemeinden im Okres Hodonin Bezirk Goding Archlebov Blatnice pod Svatym Antoninkem Blatnicka Bukovany Bzenec Cejc Cejkovice Celoznice Damborice Dolni Bojanovice Domanin Drazuvky Dubnany Hodonin Hovorany Hroznova Lhota Hruba Vrbka Hysly Javornik Jezov Josefov Karlin Kelcany Knezdub Kostelec Kozojidky Kuzelov Kyjov Labuty Lipov Louka Lovcice Luzice Mala Vrbka Mikulcice Milotice Moravany Moravsky Pisek Mouchnice Mutenice Nasedlovice Nechvalin Nenkovice Nova Lhota Novy Poddvorov Ostrovanky Petrov Prusanky Radejov Ratiskovice Rohatec Skalka Skoronice Sobulky Stary Poddvorov Stavesice Straznice Strazovice Sudomerice Suchov Svatoborice Mistrin Syrovin Sardice Tasov Temice Terezin Tvarozna Lhota Uhrice Vacenovice Velka nad Velickou Veseli nad Moravou Veterov Vlkos Vnorovy Vracov Vresovice Zadovice Zarosice Zdanice Zeletice Zeravice Zeraviny Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vlkos u Kyjova amp oldid 181105754