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Adolf Brull 27 April 1846 in Kojetein Kaisertum Osterreich 18 September 1908 in Frankfurt am Main war Religionspadagoge Religionswissenschaftler Theologe und Redakteur Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAdolf Brull wurde als Sohn des Rabbiner Jakob Brull 1812 1889 und dessen Frau Regine Rivka Rebecca geb Trebitsch 1812 1898 in Kojetein geboren Sein Grossvater war der mahrische Oberlandesrabbiner Neremias Nahum Trebitsch 1779 1842 1 Brull erhielt seine Ausbildung in Kremsier und an den Universitaten in Wien Prag und Breslau Seine theologische Ausbildung erfolgte als Absolvent des Judisch Theologischen Seminars in Breslau 1871 wurde er als Lehrer am Philanthropin in Frankfurt am Main berufen wo er bis 1903 lehrte 1879 grundete er hier anlasslich des 150 Geburtstages von Moses Mendelssohn den Frankfurter Mendelssohn Verein Ab 1881 war er im Auftrag des Mendelssohn Vereins Herausgeber der Popular wissenschaftlichen Monatsblatter fur die er auch zahlreiche Beitrage schrieb 2 Brull war ordentliches Mitglied der Deutschen Morgenlandischen Gesellschaft der wissenschaftlichen Vereinigung deutscher Orientalisten 3 Zudem war er Mitglied der Frankfurter Freimaurerloge Zur aufgehenden Morgenrothe Adolf Brull war Autor fur die Jewish Encyclopedia das zwischen 1901 und 1906 von Isidore Singer herausgegebene Nachschlagewerk zum Judentum Daneben war er Mitarbeiter bei der Herausgabe der Allgemeinen Deutschen Biographie fur die er zwischen 1870 und seinem Tod 57 biographische Artikel zu judischen Personlichkeiten verfasste Der Rabbiner und Wissenschaftler Nahum Nehemias Brull 1843 1891 war sein Bruder eine jungere Schwester war Johanna Brull 1848 1922 Schriften Auswahl BearbeitenSchriftenPopular wissenschaftliche Monatsblatter zur Belehrung uber das Judentum fur Gebildete aller Konfessionen Organ des Frankfurter Mendelssohn Vereins 1881 1908 Fremdsprachliche Redensarten und Ausdrucklich als Fremdsprachlich Bezeichnete Worter in den Talmuden und Midraschim Leipzig 1869 Trachten der Juden im Nachbiblischen Alterthume Frankfurt a M 1873 Das Samaritanische Targum zum Pentateuch zum Ersten Male in Hebraischer Quadratschrift Nebst einem Anhange Textkritischen Inhaltes Herausgegeben 1875 Zur Geschichte und Literatur der Samaritaner 1876 Dr David Einhorn und seine Bedeutung fur das Judentum 1882Artikel in der Allgemeinen Deutschen BiographieAlle ADB Artikel von Adolf BrullLiteratur BearbeitenIsidore Singer Brull Adolf In Isidore Singer Hrsg Jewish Encyclopedia Funk and Wagnalls New York 1901 1906 englisch Eugen Pessen Brull Adolf In Georg Herlitz Hrsg Judisches Lexikon Band I Judischer Verlag Berlin 1927 S 1181 Digitalisat Uni Frankfurt Brull Adolf In Lexikon deutsch judischer Autoren Band 4 Brech Carle Hrsg vom Archiv Bibliographia Judaica Saur Munchen 1996 ISBN 3 598 22684 5 S 215 220 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Adolf Brull Quellen und Volltexte Brull Adolf Hessische Biografie Stand 29 Juli 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Digitalisierte Werke von Adolf Brull in der Bibliothek des Leo Baeck InstitutsEinzelnachweise Bearbeiten Trebitsch Nehemyah Nahum In YIVO Encyclopedia of Jews in Eastern Europe Kerstin von der Krone Wissenschaft in Offentlichkeit Die Wissenschaft des Judentums und ihre Zeitschriften de Gruyter 2012 S 94 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ordentliche Mitglieder Dr Adolf Brull in Frankfurt a M 769 In Zeitschrift der DMG 31 Band Leipzig 1877 S XLINormdaten Person GND 116750901 lobid OGND AKS LCCN no89012264 VIAF 57374679 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brull AdolfALTERNATIVNAMEN Brull ElhananKURZBESCHREIBUNG Religionspadagoge Religionswissenschaftler Theologe und RedakteurGEBURTSDATUM 27 April 1846GEBURTSORT Kojetein MahrenSTERBEDATUM 18 September 1908STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Brull amp oldid 232766458