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Christian Franz Damian Friedrich Brentano 24 Januar 1784 in Frankfurt am Main 27 Oktober 1851 ebenda war ein katholischer geistlicher Schriftsteller und Publizist Christian Brentano 1833 Olbildnis von Joseph Anton Nikolaus SettegastAschaffenburger Brentanohaus 1945 zerstort wieder aufgebaut Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr war das sechste Kind des vermogenden Frankfurter Kaufmanns und Wurdentragers Peter Anton Brentano aus dem Hause Brentano di Tremezzo und seiner zweiten Ehefrau Maximiliane von La Roche Tochter des kurtrierischen Kanzlers Georg von Lichtenfels und der Schriftstellerin Sophie von La Roche Sein Taufpate war der Trierer Chorbischof Christian Franz von Hacke ein Freund der Grossmutter Sophie von La Roche 1 Er ist Bruder u a von Georg und Clemens Brentano und Bettina von Arnim Halbbruder von Franz Dominicus Brentano 1791 bis 1793 besuchte er das Gymnasium in Tauberbischofsheim Nach dem Tod seiner Mutter am 19 November 1793 in Frankfurt am Main ubersiedelte sein Vater in die Residenzstadt Koblenz des Kurfursten Clemens Wenzeslaus von Sachsen und zog sich aus seinem Handelshaus in Frankfurt zuruck Die Erziehung der Kinder ubernahmen verschiedene Verwandte Haufige Schul und Ortswechsel pragten seine Kindheit Nach Beginn und Abbruch einer Kaufmannslehre in Hamburg begann er 1803 in Marburg ein Medizinstudium wechselte aber bald nach Jena Einem Examen unterzog er sich nicht Von 1808 bis 1815 war er Verwalter des Gutes Bukowan in Bohmen das seine Familie besass Unter dem Eindruck einer Begegnung mit Johann Nepomuk Ringeis wurde er ab 1816 zum streng dogmatischen Katholiken und legte an seinem Geburtstag 1817 eine Generalbeichte ab um Geistlicher zu werden Im Sommer reiste er mit seinem Bruder Clemens Brentano nach Dulmen zur damals bekannten Mystikerin Anna Katharina Emmerick Nach einem Jahr in Luzern zog er 1823 nach Rom wo er sich im Kreis der Nazarener bewegte Im Jahr 1835 heiratete er in Nizza Emilie Brentano geborene Genger eine der beiden Leiterinnen der Madchenschule im ehemaligen Kloster Marienberg in Boppard deren Geschaftsfuhrer er seit 1830 war Er schloss 1837 die Schule und ubersiedelte nach Aschaffenburg Hier in seinem Haus starb am 28 Juli 1842 sein Bruder Clemens Brentano der ihn als Universalerben einsetzte Besonders seine Frau Emilie Brentano sicherte das Erbe und gab 1852 mit Josef Merkel die Gesammelten Schriften 2 als erste Gesamtausgabe der Werke Clemens Brentanos heraus Er hatte acht Kinder von denen drei nur wenige Wochen oder Monate alt wurden Zwei seiner Sohne waren Franz Brentano 1838 1917 Philosoph und Lujo Brentano 1844 1931 Nationalokonom Fuhrer der Kathedersozialisten und Mitgrunder des Vereins fur Sozialpolitik Seine letzte Ruhestatte fand Christian Brentano auf dem Aschaffenburger Altstadtfriedhof Literatur BearbeitenHans Magnus Enzensberger Brentanos Poetik Diss Erlangen 1955 Hrsg von Kurt May und Walter Hollerer Literatur als Kunst Hanser Munchen 1961 Wolfgang Klotzer Hrsg Frankfurter Biographie Personengeschichtliches Lexikon Erster Band A L Veroffentlichungen der Frankfurter Historischen Kommission Band XIX Nr 1 Waldemar Kramer Frankfurt am Main 1994 ISBN 3 7829 0444 3 Rochus von Liliencron Brentano Christian In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 3 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 309 f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Christian Brentano im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Letzte Ruhestatte im Aschaffenburger AltstadtfriedhofEinzelnachweise Bearbeiten Historisches Jahrbuch Band 88 Teil 2 S 432 Alber Verlag 1968 Ausschnittscan zitiert in Diss Enzensberger S 155 Clemens Brentanos Gesammelte Schriften Herausgegeben von Christian Brentano Frankfurt am Main 1852 55 IX BandeNormdaten Person GND 116507780 lobid OGND AKS LCCN no2001044949 VIAF 25355492 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brentano ChristianALTERNATIVNAMEN Brentano Christian Franz Damian Friedrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher SchriftstellerGEBURTSDATUM 24 Januar 1784GEBURTSORT Frankfurt am MainSTERBEDATUM 27 Oktober 1851STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Brentano amp oldid 212610430