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Bojanovice deutsch Bojanowitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt 26 Kilometer sudlich des Stadtzentrums von Prag und gehort zum Okres Praha zapad BojanoviceBojanovice u Prahy Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk Praha zapadFlache 1097 2161 1 haGeographische Lage 49 51 N 14 21 O 49 854444444444 14 352222222222 330 Koordinaten 49 51 16 N 14 21 8 OHohe 330 m n m Einwohner 501 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 252 06Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Mnisek pod Brdy StechoviceBahnanschluss Dobris Praha ModranyNachster int Flughafen Flughafen PragStrukturStatus GemeindeOrtsteile 3VerwaltungBurgermeister Vaclav Branny Stand 2022 Adresse Bojanovice 12252 06 DavleGemeindenummer 539104Website www bojanovice czLage von Bojanovice im Bezirk Praha zapadKapelle des hl Franziskus SeraphinKocabadurchbruch bei Mala LeciceKapelle in Senesnice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie BearbeitenBojanovice befindet sich auf einer Hochflache zwischen den Talern des Baches Bojovsky potok und der Kocaba in den nordostlichen Auslaufern der Brdska vrchovina Nordlich erhebt sich die Babka 397 m im Nordosten der Zizkuv vrch 382 m und die Chlumka 406 m sudostlich die Homole 394 m und der Ploch 392 m im Suden der Havran 385 m westlich der Vrsek 414 m und der Horni vrch 439 m sowie im Nordwesten der Velky Budin 422 m Im Ort entspringt der Kocaba Zufluss Bojanovicky potok Nordwestlich verlauft im Tal des Bojovsky potok die Bahnstrecke Dobris Praha Modrany die Bahnstation Bojanovice liegt in Bojov Nachbarorte sind Bojov und Hvozdnice im Norden Hvozdy Mandat Slemin und Hradistko im Nordosten Rajchardov Brunsov und Stechovice und Masecin im Osten Slapy im Sudosten U Kocaby Falkuv Mlyn Porostliny Kralovky Nove Dvory und Mala Lecice im Suden Bratrinov und Senesnice im Sudwesten Zahorany und Rymane im Westen sowie Cisovice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Bojanovice erfolgte 1107 als Herzog Svatopluk II das Dorf dem Benediktinerkloster Insula schenkte Am 17 Janner 1205 bestatigte Konig Ottokar I Premysl dem Kloster die Schenkung Im Jahre 1278 fielen wahrend der Machtkampfe nach dem Tode Ottokar II Premysls brandenburgische Truppen Ottos IV mordend in die Gegend ein und plunderten das Kloster und dessen 24 umliegende Dorfer Die Hungersnot von 1282 liess die Gegend veroden Mit dem Aussterben der Premysliden setzte erneut ein Kampf um die Macht in Bohmen ein dabei wurde Hvozdnice 1309 wie die ganze Gegend zwischen Zbraslav und Slapy durch bayerische Truppen verwustet Wahrend der Hussitenkriege eroberten plunderten und zerstorten die vom Priester Vaclav Koranda angefuhrten Hussiten am 14 August 1420 das Kloster 1421 bemachtigte sich der Vladike Jakoubek von Ritka der Dorfer Bojanovice Davle Hvozdnice Slapy Sloup und Zahorany Konig Sigismund uberliess ihm Bojanovice 1436 als Pfand Das Kloster Insula erholte sich nie wieder 1517 verliessen die letzten Benediktiner das ruinose Kloster und ubersiedelten in das Tochterkloster St Johann unter dem Felsen 1657 kaufte der Abt des Klosters St Johann unter dem Felsen Matthaus Ferdinand Sobek von Bilenberg Bojanovice zusammen mit weiteren Dorfern von der Familie von Ritka zuruck Die Klosterguter fielen nach der Aufhebung des Klosters St Johann unter dem Felsen 1785 dem Religionsfond zu Am 3 Janner 1825 ersteigerte Karl Korb Ritter von Weidenheim Karel Bedrich Srb das Gut Davle mit allem Zubehor und vereinigte es mit dem zugleich erworbenen Gut Slapy zur Herrschaft Slapy Im Jahre 1845 bestand das im Berauner Kreis gelegene Dorf Bojanowitz bzw Boganowitz aus 34 Hausern mit 271 Einwohnern darunter einer judischen Familie Pfarrort war St Kilian Kilian 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Bojanowitz dem an die Herrschaft Schlapp angeschlossenen Gut Dawle untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Bojanovice Bojanowitz mit dem Ortsteil Bratrinov eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Zbraslav Ab 1868 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Smichow Der Ortsteil Bratrinov loste sich 1890 los und bildete eine eigene Gemeinde Im Jahre 1891 verkauften die Korb von Weidenheim den Grossgrundbesitz an Friedrich Graf von Westphalen zu Furstenberg Im Jahre 1899 lebten in Bojanovice 338 Menschen Die Freiwillige Feuerwehr grundete sich 1902 Im Jahre 1906 wurde ein neues Schulgebaude errichtet 1927 wurde Bojanovice dem Okres Praha venkov zugeordnet 1928 hatte das Dorf 390 Einwohner Im Jahre 1932 lebten in Bojanovice 518 Personen 1942 wurde die Gemeinde Teil des Okres Praha venkov jih 1949 wurde Bojanovice dem Okres Praha jih zugeordnet seit 1960 gehort sie zum Okres Praha zapad im Jahre 1950 hatte Bojanovice 244 Einwohner 1970 waren es 271 Der Schulunterricht in Bojanovice wurde 1978 eingestellt Bratrinov Mala Lecice und Senesnice wurden am 1 Janner 1980 eingemeindet Am 24 November 1990 wurde Bratrinov wieder eigenstandig Mala Lecice und Senesnice wurden dadurch zu einer Exklave Bojanovice ist heute ein Erholungsort auf dem Kataster Bojanovice befinden sich neben 109 Wohnhausern auch 206 Erholungsobjekte Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Bojanovice besteht aus den Ortsteilen Bojanovice Bojanowitz Mala Lecice Klein Letschitz und Senesnice Seneschnitz 4 die zugleich auch Katastralbezirke bilden 5 Bojanovice gliedert sich in die Grundsiedlungseinheiten Bojanovice Mala Lecice Pod Desinami und Senesnice 6 Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle des hl Franziskus Seraphin in Bojanovice erbaut 1879 Kapelle in Mala Lecice Kapelle in SenesniceEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 539104 Bojanovice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 16 Berauner Kreis 1849 S 64 http www uir cz casti obce obec 539104 Obec Bojanovice http www uir cz katastralni uzemi obec 539104 Obec Bojanovice http www uir cz zsj obec 539104 Obec BojanoviceWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Bojanovice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Bojanovice Mala Lecice und Senesnice tschechisch Stadte und Gemeinden im Okres Praha zapad Bezirk Prag West Bojanovice Bratrinov Brezova Olesko Bus Cernolice Cernosice Cerveny Ujezd Cicovice Cisovice Davle Dobroviz Dobric Dobrichovice Dolni Brezany Drahelcice Holubice Horomerice Hostivice Hradistko Hvozdnice Chotec Chrastany Chyne Chynice Jenec Jesenice Jilove u Prahy Jiloviste Jinocany Kamenny Privoz Karlik Klinec Knezeves Kosor Kytin Lety Libcice nad Vltavou Liber Lichoceves Lisnice Mechenice Mnisek pod Brdy Nucice Ohrobec Okor Okrouhlo Orech Petrov Pohori Pruhonice Psary Ptice Roblin Roztoky Rudna Revnice Ritka Slapy Statenice Stredokluky Svrkyne Stechovice Tachlovice Trnova Trebotov Tuchomerice Tursko Uholicky Uhonice Unetice Velke Prilepy Vestec Vonoklasy Vrane nad Vltavou Vsenory Zahorany Zbuzany Zlatniky Hodkovice Zvole Abgerufen von https de wikipedia org w index 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