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Roblin deutsch Roblin fruher Rubrin bzw Rublin ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt 18 Kilometer sudwestlich des Stadtzentrums von Prag und gehort zum Okres Praha zapad RoblinRoblin Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk Praha zapadFlache 560 7267 1 haGeographische Lage 49 58 N 14 15 O 49 961666666667 14 248055555556 368 Koordinaten 49 57 42 N 14 14 53 OHohe 368 m n m Einwohner 248 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 252 26Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Cernosice LodeniceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Miloslav Labut Stand 2015 Adresse Karlstejnska 4252 26 RoblinGemeindenummer 571318Website www roblin czLage von Roblin im Bezirk Praha zapadKapelle und Gedenkstein fur die Gefallenen des Ersten Weltkriegs auf dem DorfplatzOrtsansicht Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenRoblin befindet sich zwischen den Talern der Svarcava und des Karlicky potok auf der Trebotovska plosina Trebotauer Hochflache am Rande des Landschaftsschutzgebietes Cesky kras Am nordlichen Ortsausgang entspringt ein kleiner Zufluss zur Svarcava Sudlich erstreckt sich das Naturreservat Karlicke udoli Gegen Nordwesten liegen die Kalksteinbruche Kreta und Holy vrch Sudostlich erheben sich der U Roblina 407 m n m und der Hradinovsky kopec 402 m n m sowie im Suden der Cabrak 406 m n m Nachbarorte sind Kuchar und Kucharik im Norden Chotec U Rybnika Franty und Trebotov im Nordosten Frantuv Mlyn Kala Trousilkuv Mlyn Solopisky und Mejstrikuv Mlyn im Osten Na Vysoke und Vonoklasy im Sudosten Karlicke Udoli Karlik und Morinka im Suden Ve Spalenem Mlyne Dolni Roblin und Morina im Sudwesten sowie Kozolupy Trneny Ujezd und Vysoky Ujezd im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung von Roblin erfolgte am 12 Marz 1338 als der Landschreiber des Konigreichs Bohmen Stephan von Devin und Tetin ein unehelicher Sohn Konig Wenzels II ein Stuck seines Waldes Morsina bei den Kreuzherren mit dem Roten Stern gegen den Wald Roblin eintauschte 3 Im Jahre 1365 wurde das Dorf Roblin als Zubehor der Feste Trebotov aufgefuhrt Zur Unterscheidung vom Karlsteiner Lehngut Dolni Roblin wurde das Dorf gelegentlich auch als Horni Roblin bezeichnet 1374 kaufte der Oberste Stadtrichter zu Prag Merklin Stach das Gut Trebotov mit der Feste dem Hof vier Bauernhofen Feldern und dem Hof Roblin fur 240 Schock Prager Groschen von Henslin Pecold Stach uberschuldete sich danach binnen kurzer Zeit 1383 ging das Gut Trebotov in den Besitz seines Glaubigers des Prager Apothekers Augustin uber Dieser verpachtete Trebotov im selben Jahre an Ulrich Medek von Leschan und Valdek der das Gut 1387 auch kauflich erwarb Ulrich Medek und seine Nachfahren legten sich auch das Pradikat von Trebotov zu sie hielten den Besitz bis zum Ende des 15 Jahrhunderts Nachfolgende Besitzer waren ab 1499 Vojtech Tvoch von Nedvidkov ab 1510 Mandalena Klinsteinska von Vrtba ab 1530 deren Tochter Vracka von Klinstejn mit ihren zwei Schwestern ab 1532 Wenzel Bechinie von Lazan und danach der Burger der Prager Neustadt Matous Hovorcovsky Dieser wurde 1538 mit dem Pradikat von Koliwahora in den Adelsstand erhoben 1568 erbte Matous Sohn Jirik Hovorcovsky das Gut Trebotov Im Jahre 1610 kaufte der Berouner Burger Matous d A Hovorcovsky das Gut Trebotov fur 10 000 Schock Meissnische Groschen von seinen Neffen Funf Jahre spater erwarben Jan d A Ledcansky von Popice und dessen Frau Dorota geborene von Sonenstejn Trebotov fur 15 000 Schock Meissnische Groschen Als Teilnehmer an der Wiener Blockade von 1619 wurde Ledcansky nach der Schlacht am Weissen Berg am 2 November 1622 mit dem Verlust seines Gutes Trebotov bestraft Das konfiszierte Gut die Feste und das Dorf wurden 1623 fur 5205 Schock Groschen an den koniglichen Statthalter Wenzel von Fliessenbach verkauft Im Jahre 1630 verkaufte Fliessenbachs Witwe Katharina das Gut Trebotov mit den Meierhofen Trebotov Kucharik und Roblin sowie dem wusten Dorf Solopisk fur 8000 Schock Meissnische Groschen an den Abt des Zisterzienserklosters Konigsaal Georg Urat Nach der Aufhebung des Klosters im Zuge der Josephinischen Reformen im Jahre 1785 gehorte Roblin zur Herrschaft Konigsaal die von der k k bohmischen Staatsguteradministration fur den Religionsfonds verwaltet wurde Im April 1827 ersteigerte Friedrich Kraft Heinrich zu Oettingen Wallerstein die Herrschaft Konigsaal fur 286 050 Gulden und trat sie an seine Frau Sophia Maria geborene Landgrafin von Furstenberg 1829 ab 1832 fiel die Herrschaft dem Witwer zu der in Roblin einen neuen kleinen Meierhof errichtete Nach dem Tod des Fursten Oettingen Wallerstein erbten 1845 seine zweite Frau Maria Anna geborene Grafin von Trauttmansdorff Weinsberg sowie seine Kinder aus beiden Ehen den Besitz gemeinschaftlich Roblin war der Sitz des zweitgrossten der funf Forstreviere der Herrschaft Konigsaal es bewirtschaftete 1407 Joch 132 Quadratklafter Wald 4 Im Jahre 1846 bestand das Dorf Roblin bzw Rublin im Berauner Kreis aus 17 Hausern mit 134 Einwohnern von denen acht Hauser zum Gut St Johann gehorten Abseits lag ein obrigkeitlicher Meierhof In der Umgebung wurde Kalkstein gebrochen Pfarrort war Trebotau 5 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Roblin der Herrschaft Konigsaal untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Roblin Roblin ab 1849 einen Ortsteil der Gemeinde Vonoklasy im Gerichtsbezirk Konigsaal Ab 1869 gehorte das Dorf zum Bezirk Smichow 1910 kaufte der Unternehmer Cyril Barton Dobenin die Grundherrschaft Konigsaal mit den Waldern um Roblin spater erbte seine Tochter Jaroslava Steinska Sehnoukova den Besitz Roblin und Kucharik losten sich 1921 von Vonoklasy los und bildeten die Gemeinde Roblin 1927 wurde die Gemeinde dem Okres Praha venkov und 1942 dem Okres Praha venkov jih zugeordnet 1949 kam die Gemeinde Roblin zum Okres Praha jih seit 1961 gehort sie zum Okres Praha zapad 1980 wurde Roblin nach Trebotov eingemeindet seit dem 24 November 1990 bildet Roblin wieder eine eigene Gemeinde Nach der Samtenen Revolution erhielt die Familie Steinsky die Walder um Roblin ruckubertragen Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Roblin besteht aus den Ortsteilen Kucharik Klein Kucharsch und Roblin Roblin 6 Zu Roblin gehoren ausserdem die Ansiedlungen Frantuv Mlyn und U Rybnika Franty Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle mit oktogonalem Grundriss auf dem Dorfplatz Sie wurde 1806 errichtet und ist seit 1958 als Kulturdenkmal geschutzt 7 Einzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 571318 Roblin Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Krizovnici s cervenou hvezdou generalat a konvent Praha 1233 1872 No 208 Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 16 Berauner Kreis 1849 S 34 38 Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 16 Berauner Kreis 1849 S 44 http www uir cz casti obce obec 571318 Obec Roblin kaplicka se zvonici USKP 24839 2 2290 In pamatkovykatalog cz Narodni pamatkovy ustav abgerufen am 1 Januar 1900 tschechisch Stadte und Gemeinden im Okres Praha zapad Bezirk Prag West Bojanovice Bratrinov Brezova Olesko Bus Cernolice Cernosice Cerveny Ujezd Cicovice Cisovice Davle Dobroviz Dobric Dobrichovice Dolni Brezany Drahelcice Holubice Horomerice Hostivice Hradistko Hvozdnice Chotec Chrastany Chyne Chynice Jenec Jesenice Jilove u Prahy Jiloviste Jinocany Kamenny Privoz Karlik Klinec Knezeves Kosor Kytin Lety Libcice nad Vltavou Liber Lichoceves Lisnice Mechenice Mnisek pod Brdy Nucice Ohrobec Okor Okrouhlo Orech Petrov Pohori Pruhonice Psary Ptice Roblin Roztoky Rudna Revnice Ritka Slapy Statenice Stredokluky Svrkyne Stechovice Tachlovice Trnova Trebotov Tuchomerice Tursko Uholicky Uhonice Unetice Velke Prilepy Vestec Vonoklasy Vrane nad Vltavou Vsenory Zahorany Zbuzany Zlatniky Hodkovice Zvole Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Roblin amp oldid 185038922