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Morinka deutsch Klein Morschin ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt drei Kilometer nordwestlich von Dobrichovice und gehort zum Okres Beroun MorinkaMorinka Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk BerounFlache 702 751 1 haGeographische Lage 49 56 N 14 14 O 49 938888888889 14 236388888889 342 Koordinaten 49 56 20 N 14 14 11 OHohe 342 m n m Einwohner 165 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 267 18Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Rovina MorinaNachster int Flughafen Flughafen PragStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Katerina Smoterova Stand 2013 Adresse Morinka 28267 18 KarlstejnGemeindenummer 533912Website www morinka euLage von Morinka im Bezirk BerounBlick vom Hvizdinec auf Morinka Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenMorinka befindet sich auf einer Hochebene in der Karlstejnska vrchovina Karlsteiner Hugelland im Landschaftsschutzgebiet Cesky kras Bohmischer Karst Gegen Osten bildet der Bach Karlicky potok ein tiefes Tal Nordostlich erheben sich der Cabrak 406 m und die Bukovka 387 m ostlich der Kopec 391 m im Suden der Loucek 338 m sudwestlich der Policko 360 m im Westen die Haknova 402 m sowie nordwestlich die Vyska 425 m Nachbarorte sind Trneny Ujezd Dolni Roblin und Roblin im Norden Tumuv Mlyn Kala Solopisky und Vonoklasy im Nordosten Karlicke Udoli Bukovka Slunecna und Karlik im Osten Dobrichovice und Lety im Sudosten Jitrenka Cerna Skala Rovina und V Chaloupkach im Suden Zadni Treban Hlasna Treban und Klucice im Sudwesten Poucnik Karlstejn und V Hlubokem im Westen sowie Morina im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des Ortes erfolgte im Jahre 1338 Im Jahre 1342 gehorte Morinka zu den Besitzungen der Dobrichovicer Kreuzherren Im Zuge der Errichtung der Burg Karlstein liess Karl IV im Jahre 1348 uber dem Durchbruchstal des Karlicky potok die Wachtburg Karlik anlegen 1352 schenkte Karl IV die Dorfer Morinka mit 18 Huben und Morina mit 30 Huben Land dem Prager Slawenkloster Im Jahre 1356 verkaufte das Kloster beide Dorfer fur 200 Schock Prager Groschen an den Prager Domdechanten Przedwogius Precho Von diesem erwarb sie Karl IV 1357 im Austausch gegen die Walder Cerny haj und Lom bei Chrastice mit der Ausdehnung von 1152 Strich zuruck und schlug sie der neu errichteten Burggrafschaft Karlstein zu Zu Beginn des 17 Jahrhunderts bestand Morinka aus vier Bauernwirtschaften zehn Chalupnern und einer Muhle 1619 wurde die Burggrafschaft Karlstein aufgehoben und zugleich auch die Kronjuwelen und das konigliche Archiv nach Prag verbracht Im Jahre 1625 ging die Herrschaft Karlstein in den direkten Besitz der bohmischen Koniginnen uber Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges verodete das Dorf In der berni rula von 1653 sind fur Morinka drei Bauernhofe sieben Chaluppen und eine wuste Muhle aufgefuhrt Im Jahre 1846 bestand Klein Morin bzw Morinka aus 42 Hausern mit 276 Einwohnern Im Ort gab es ein obrigkeitliches Forsterhaus Abseits lag die aus sechs Hausern bestehende Siedlung W Chaloupkach Pfarrort war Karlstein 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf der k k Tafel Herrschaft Karlstein im Beruaner Kreis untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Mala Morina Klein Morin ab 1850 mit dem Ortsteil Karlik eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Beroun 1868 wurde die Gemeinde dem Bezirk Horowitz zugeordnet Ab 1880 fuhrte sie den amtlichen Namen Morinky Die Freiwillige Feuerwehr bildete sich 1904 Im Jahre 1910 bestand das Dorf aus 49 Hausern mit 312 Einwohnern Der Ortsteil Karlik wurde ab 1910 als Dobrichovice 1 dil bezeichnet Der heutige Gemeindename Morinka wird seit 1924 verwendet Im Jahre 1932 lebten in Morinka mit Dobrichovice 1 dil bzw Karlik 295 Personen Seit 1936 gehort Morinka zum Okres Beroun Dobrichovice 1 dil wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges nach Dobrichovice umgemeindet Morinka bestand im Jahre 1970 aus 53 Wohnhausern und 182 Erholungsobjekten Am 1 Janner 1980 wurde Morinka nach Morina eingemeindet Am 24 November 1990 loste sich Morinka wieder von Morina los und bildete eine eigene Gemeinde Morinka wurde wegen zahlreicher erhaltener Gebaude in Volksbauweise 1995 zum landlichen Denkmalschutzgebiet erklart 4 Das Dorf besteht heute aus 65 Wohnhausern und 165 Ferienhausern Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Morinka sind keine Ortsteile ausgewiesen Morinka besteht aus den Grundsiedlungseinheiten Karlicke Udoli und Morinka 5 Ausserdem gehort zur Gemeinde die Ansiedlung V Chaloupkach Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle des hl Paulus am Dorfplatz errichtet in der 1 Halfte des 19 Jahrhunderts Gezimmerte Gehofte Nr 2 und Nr 63 in Volksbauweise Reste der Burg Karlik nordostlich des Dorfes erhalten ist nur der Burgwall und der Graben Der Legende nach diente die Burg zu Zeiten Karls IV als Aufenthaltsort der Konigin und des Frauenzimmers da angeblich Frauen wegen der auf der Burg Karlstein gelagerten Reliquien dort der Zutritt verwehrt blieb Diese Sage wurde auch Gegenstand des Lustspiels Noc na Karlstejne von Jaroslav Vrchlicky Die Burg liegt seit dem 15 Jahrhundert wust Naturreservat Karlicke udoli ostlich des Dorfes Menhir auf der Kuppe nordlich von Morinka der zwei Meter hohe und knapp acht Tonnen schwere Kalkstein wurde anlasslich der Jahrtausendwende am 31 Dezember 1999 vom Bildhauer Petr Vana und einer Gruppe Helfer mittels Rundholzern und Seilen aufgerichtet Neben dem Menhir steht seit 2003 Zdenkovo kreslo Zdeneks Sessel Das Zdenek Ruffer geschaffene 1 30 m hohe und 700 Kilogramm Kunstwerk aus Stahlbeton wurde 2003 in einem filmisch dokumentierten Happening vom Betonwerk Lety auf einem Karren die sechs Kilometer bergauf gezogen 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Morinka Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Morinka OrtsbeschreibungEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 533912 Morinka Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 16 Berauner Kreis 1849 S 25 http www morinka eu morinka d 1358 p1 52 http www uir cz zsj obec 533912 Obec Morinka Zdenkovo kresloStadte und Gemeinden im Okres Beroun Bezirk Beraun Bavoryne Beroun Bestin Broumy Brezova Bubovice Bykos Bzova Cerhovice Drozdov Felbabka Hlasna Treban Horovice Hostomice Hredle Hudlice Hvozdec Hyskov Chaloupky Chlustina Chodoun Chrustenice Chynava Jivina Karlstejn Komarov Koneprusy Korno Kotopeky Kraluv Dvur Kublov Lazovice Lhotka Libomysl Liten Lodenice Lochovice Luzce Mala Viska Malkov Menany Mezoun Morina Morinka Nenacovice Nesvacily Neumetely Nizbor Novy Jachymov Olesna Osek Osov Otmice Otrocineves Podbrdy Podluhy Praskolesy Rpety Skripel Skuhrov Srbsko Stasov Suchomasty Svata Svaty Jan pod Skalou Svinare Tetin Tlustice Tman Tocnik Trubin Trubska Ujezd Velky Chlumec Vinarice Vizina Vraz Vseradice Vysoky Ujezd Zadni Treban Zajecov Zaluzi Zdice Zebrak Zelezna Abgerufen 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