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Mezoun deutsch Mesaun ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt vier Kilometer sudlich von Rudna und gehort zum Okres Beroun MezounMezoun Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk BerounFlache 305 6086 1 haGeographische Lage 50 0 N 14 13 O 50 004166666667 14 214166666667 380 Koordinaten 50 0 15 N 14 12 51 OHohe 380 m n m Einwohner 596 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 267 18Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Nucice Vysoky UjezdBahnanschluss Beroun Rudna u PrahyNachster int Flughafen Flughafen PragStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Hana Braunova Stand 2013 Adresse Mezoun 72267 18 KarlstejnGemeindenummer 531537Website www mezoun czLage von Mezoun im Bezirk BerounBlick von Vysoky Ujezd auf MezounWegkreuz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenMezoun befindet sich auf der Prager Hochflache Prazska plosina auf einer Hochebene im Quellgebiet der Bache Krahulovsky potok und Mezounsky potok Westlich erhebt sich die Hacka 425 m im Nordwesten die Blyskavka 427 m Nordwestlich des Dorfes verlauft die Bahnstrecke Beroun Rudna u Prahy die nachste Bahnstation ist Nucice zastavka Nachbarorte sind Drahelcice und Krahulov im Norden Letnik und Nucice im Nordosten Tachlovice Prostredni Mlyn und Dolni Mlyn im Osten Chynice Trebotov und Kucharik im Sudosten Kuchar Trneny Ujezd und Vysoky Ujezd im Suden Cernidla Janska und Lodenice im Sudwesten Chrustenice im Westen sowie Nenacovice V Hlubokem und Blyskavka im Nordwesten Geschichte BearbeitenArchaologische Funde deuten darauf hin dass sich wahrend der Jungsteinzeit am heutigen Dorfplatz eine Siedlungsstatte befand Bei der Ferienhaussiedlung wurde ein fruhzeitlicher Begrabnisplatz aufgefunden Die erste schriftliche Erwahnung von Mezunov erfolgte im Jahre 1025 als das Benediktinerkloster Insula den Hof erwarb Spater wurde der Ort als Mesanie und seit dem 14 Jahrhundert als Mesaun bzw Mezoun bezeichnet Im August 1420 brannten die Hussiten zunachst das Zisterzienserkloster Konigsaal nieder und begannen am 10 August 1420 mit der Belagerung und dem Beschuss des Klosters Insula das sie vier Tage spater eroberten und niederbrannten Ein Teil der Benediktiner konnte in die Propstei St Johann fliehen Konig Sigismund konfiszierte 1421 samtliche Guter des zerstorten Klosters Insula und schlug sie der koniglichen Burgherrschaft Karlstein zu Die Mezouner Bauern hatten zwar keine Frondienste auf der weitab gelegenen Burg Karlstein zu leisten dafur wurden von ihnen hohe Abgaben erhoben Die daraus erwachsenden finanziellen Lasten die deutlich hoher als in den umliegenden fremdherrschaftlichen Dorfern lagen fuhrten zur Abwanderung eines Teil der Bevolkerung Im Jahre 1436 verpfandete Kaiser Sigismund fur treue Dienste die Guter Mezoun und Dobric an Hosprid von Hostivice Spater kam Mezoun wieder zur Herrschaft Karlstein zuruck Die wiederholten Plunderungen wahrend des Dreissigjahrigen Krieges fuhrten dazu dass ein Grossteil der Bauern ihre Hofe aufgaben und ihren Besitz an den herrschaftlichen Hof abtraten Die alten Raine wurden 1636 umgepflugt Nach dem Dreissigjahrigen Krieg prosperierte der herrschaftliche Hof in Mezoun wurde ein Fischteich angelegt und ein Kretscham errichtet Im 18 Jahrhundert verpachtete die Herrschaft den abgelegenen Hof Durch Misswirtschaft einiger Pachter verkam er zunehmend und wurde 1781 aufgelost und wieder parzelliert Im Jahre 1846 bestand das im Berauner Kreis gelegene Dorf Mezaun aus 44 Hausern mit 282 Einwohnern darunter zwei judischen Familien Im Ort gab es einen Kontributions Schuttboden und ein Wirtshaus der ehemalige Meierhof war emphyteutisiert Abseits lagen die acht Hauser der Ortslage Letnik Letnik sowie die Dominikalwirtschaft U Hagj V Haji Pfarrort war Tachlowitz 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf der k k Tafel Herrschaft Karlstein untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Mezoun Mezaun ab 1850 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Beroun Im selben Jahre wurde im sudlichen Teil des Katasters eine Lagerstatte von Topferlehm sowie weisser und grauer Farberde entdeckt In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts wurde die Eisenerzlagerstatte Nucice durch die Prager Eisenindustrie Gesellschaft erschlossen 1868 wurde die Gemeinde dem Bezirk Horowitz zugeordnet Der Lehm wurde zunachst nur als Modellierlehm verwendet nachdem jedoch seine gute Feuerfestigkeit festgestellt worden war entstand 1887 in Mezoun eine Topferwerkstatt Im Jahre 1894 nahm eine weitere Topferei den Betrieb auf Die weisse Farberde wurde nach Prag sowie nach Mahren und in die Slowakei verkauft 1899 grundete sich die Freiwillige Feuerwehr In den Jahren 1929 1931 wurde das Dorf elektrifiziert Im Jahre 1932 hatte Mezoun 580 Einwohner Seit 1936 gehort Mezoun zum Okres Beroun Im Jahre 1962 wurde ein Kindergarten eroffnet im selben Jahre nahm auch die Buslinie Rudna Beroun den Verkehr auf Der Abbau von Lehm und Farberde wurde 1969 eingestellt Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Mezoun sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Mezoun gehoren die Ortslagen Letnik und V Haji Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle des hl Johannes von Nepomuk erbaut 1818 In den Jahren 1973 und 2004 erfolgten Generalreparaturen Gehoft Nr 3 am Dorfplatz Denkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges enthullt 1925Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mezoun Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von MezounEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 531537 Mezoun Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 16 Berauner Kreis 1849 S 26Stadte und Gemeinden im Okres Beroun Bezirk Beraun Bavoryne Beroun Bestin Broumy Brezova Bubovice Bykos Bzova Cerhovice Drozdov Felbabka Hlasna Treban Horovice Hostomice Hredle Hudlice Hvozdec Hyskov Chaloupky Chlustina Chodoun Chrustenice Chynava Jivina Karlstejn Komarov Koneprusy Korno Kotopeky Kraluv Dvur Kublov Lazovice Lhotka Libomysl Liten Lodenice Lochovice Luzce Mala Viska Malkov Menany Mezoun Morina Morinka Nenacovice Nesvacily Neumetely Nizbor Novy Jachymov Olesna Osek Osov Otmice Otrocineves Podbrdy Podluhy Praskolesy Rpety Skripel Skuhrov Srbsko Stasov Suchomasty Svata Svaty Jan pod Skalou Svinare Tetin Tlustice Tman Tocnik Trubin Trubska Ujezd Velky Chlumec Vinarice Vizina Vraz Vseradice Vysoky Ujezd Zadni Treban Zajecov Zaluzi Zdice Zebrak Zelezna Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mezoun amp oldid 184638978