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Otrocineves bis 1929 Otrocin deutsch Otrotschin 1939 45 Frondorf ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer nordwestlich von Beroun und gehort zum Okres Beroun OtrocinevesOtrocineves Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk BerounFlache 425 9352 1 haGeographische Lage 49 59 N 13 59 O 49 980555555556 13 978888888889 312 Koordinaten 49 58 50 N 13 58 44 OHohe 312 m n m Einwohner 536 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 267 03Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Beroun Novy JachymovStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Josef Sinkner Stand 2013 Adresse Otrocineves 34267 03 HudliceGemeindenummer 531669Website www otrocineves czLage von Otrocineves im Bezirk BerounTal des Habrovy potok bei Otrocineves Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Partnergemeinde 5 Sehenswurdigkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenOtrocineves befindet sich am rechten Ufer des Baches Habrovy potok Otrotschiner Bach in der Krivoklatska vrchovina Das Dorf liegt im Landschaftsschutzgebiet Krivoklatsko Nordostlich erheben sich die Na Dubine 378 m und die Hradiste 380 m im Sudosten der Lisek 483 m und der Ded 492 m sudlich der Na Kozli Hore 381 m im Sudwesten der Hudlicky vrch 522 m und die Krusna hora 609 m sowie nordwestlich der Na Skaliskach bzw Bucek 447 m und der Jezkuv vrch 393 m Nachbarorte sind Zloukovice Lisa Jezirka Ovcin Nova Hut und Nizbor im Norden Stradonice im Nordosten Porostlina Hyskov Zdejcina und Lisa im Osten Na Lisku Lisek und Zahorany im Sudosten Trubska und Hudlice im Suden Varta und Kublov im Sudwesten Douzebnice Na Cernidlech Na Drahach Krusna Hora und Novy Jachymov im Westen sowie Leontyn Pusta Sec Roztoky Castonice und Racice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie alteste schriftliche Erwahnung des Dorfes findet sich in der Chronica Boemorum im Zusammenhang mit der Errichtung der Kapelle Johannes des Taufers auf dem heiligen Berg Veliz durch Herzog Jaromir im Jahre 1005 Dabei soll Jaromir Leute aus Otrocineves zur Bewachung der Kapelle herangezogen haben Vaclav Kocka vertrat in seiner Chronik Dejiny Rakovnicka die Ansicht dass Otrocineves erst in der 1 Halfte des 11 Jahrhunderts durch Herzog Bretislav I gegrundet wurde Das Dorf gehorte jahrhundertelang zur Burg Purglitz Besitzer waren zunachst die bohmischen Konige Im Jahre 1685 verkaufte Leopold I die Kronherrschaft Purglitz an Ernst Joseph Graf von Waldstein 1731 vererbte Johann Joseph Graf von Waldstein die Herrschaft an seine Tochter und Universalerbin Maria Anna Furstin zu Furstenberg die sie 1756 testamentarisch mit der Herrschaft Kruschowitz und dem Gut Nischburg zu einem Familienfideikommiss von 400 000 Gulden vereinigte Die eine Halfte des Erbes fiel ihren Sohnen Joseph Wenzel zu Furstenberg Stuhlingen und Karl Egon I zu Furstenberg zu die andere ihren Tochtern Henriette Furstin von Thurn und Taxis und Maria Theresia zu Furstenberg Als Fideikommisserben setzte sie ihren zweitgeborenen Sohn Karl Egon I ein der durch Ausgleich auch die Anteile seiner Geschwister erwarb Nach dem Tode von Karl Egon I erbte 1787 dessen altester Sohn Philipp Furst zu Furstenberg 1790 den Besitz ihm folgten seine Kinder Karl Gabriel zu Furstenberg 1799 und Leopoldine Prinzessin von Hessen Rothenburg Rheinfels 1803 verzichteten die weiblichen Erben in einem Familienvergleich zugunsten des minderjahrigen Karl Egon II zu Furstenberg und der furstlichen und landgraflichen Hauser Furstenberg als Verwalter wurde bis zu dessen Volljahrigkeit im Jahre 1817 Joachim Egon Landgraf von Furstenberg eingesetzt Den Kern des Dorfes bildeten zwolf Bauernhofe Ein Grossteil der Bewohner arbeitete in den Eisensteingruben an der Krusna hora oder als Kohler fur die Furstenberger Hutte in Neu Joachimsthal Im Jahre 1843 bestand Otrotschin bzw Otrocino auch Otrocinowes aus 65 Hausern mit 576 Einwohnern Im Ort gab es eine Muhle Abseits lagen das Jagerhaus Jezirek sowie ein Hegerhaus Pfarrort war Hudlitz 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Otrotschin der Herrschaft Purglitz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Otrocin Ottrotschin ab 1850 eine Gemeinde im Bezirk Rakonitz und Gerichtsbezirk Purglitz Nach dem Tode Karl Egon II zu Furstenberg erbte 1854 dessen zweitgeborener Sohn Max Egon I den Fideikommiss Purglitz Im Jahre 1869 hatte das Dorf 649 Einwohner Seit 1929 fuhrt die Gemeinde den amtlichen Namen Otrocineves Max Egon II zu Furstenberg verkaufte 1929 seinen Purglitzer Grossgrundbesitz an den tschechoslowakischen Staat Im Jahre 1932 hatte Otrocineves 659 Einwohner Zu dieser Zeit betrieb die Prager Eisenindustrie Gesellschaft auf Otrocineveser Flur mehrere Eisensteingruben Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Prager Eisenindustrie Gesellschaft am 25 Oktober 1945 verstaatlicht Seit 1949 gehort die Gemeinde zum Okres Beroun Im Jahre 1950 lebten in Otrocineves 591 Personen 1964 wurde der Eisenerzbergbau an der Krusna hora eingestellt Das Landschaftsschutzgebiet Krivoklatsko wurde 1978 ausgerufen Seit 1997 fuhrt Otrocineves ein Wappen und Banner Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Otrocineves sind keine Ortsteile ausgewiesen Otrocineves besteht aus den Grundsiedlungseinheiten Na Cernidlech Na Drahach und Otrocineves 4 Ausserdem gehoren zu Otrocineves die Einschichten Jezirek und Krusna Hora Partnergemeinde BearbeitenGlendalough Irland 5 Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle der Jungfrau Maria erbaut 1801Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Otrocineves Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Otrocineves tschechisch Einzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 531669 Otrocineves Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 13 Rakonitzer Kreis 1845 S 287 http www uir cz zsj obec 531669 Obec Otrocineves http www otrocineves cz partnerstvi obce Stadte und Gemeinden im Okres Beroun Bezirk Beraun Bavoryne Beroun Bestin Broumy Brezova Bubovice Bykos Bzova Cerhovice Drozdov Felbabka Hlasna Treban Horovice Hostomice Hredle Hudlice Hvozdec Hyskov Chaloupky Chlustina Chodoun Chrustenice Chynava Jivina Karlstejn Komarov Koneprusy Korno Kotopeky Kraluv Dvur Kublov Lazovice Lhotka Libomysl Liten Lodenice Lochovice Luzce Mala Viska Malkov Menany Mezoun Morina Morinka Nenacovice Nesvacily Neumetely Nizbor Novy Jachymov Olesna Osek Osov Otmice Otrocineves Podbrdy Podluhy Praskolesy Rpety Skripel Skuhrov Srbsko Stasov Suchomasty Svata Svaty Jan pod Skalou Svinare Tetin Tlustice Tman Tocnik Trubin Trubska Ujezd Velky Chlumec Vinarice Vizina Vraz Vseradice Vysoky Ujezd Zadni Treban Zajecov Zaluzi Zdice Zebrak Zelezna Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otrocineves amp oldid 194959477