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Joseph Wenzel zu Furstenberg Stuhlingen 21 Marz 1728 in Prag 2 Juni 1783 in Donaueschingen war von 1762 bis 1783 der sechste regierende Furst zu Furstenberg Furst Joseph Wenzel zu Furstenberg um 1772 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Der Musiker 3 Ehe und Nachkommen 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJoseph Wenzel wurde als erster Sohn des Fursten Joseph zu Furstenberg und der Grafin Maria Anna von Waldstein Wartenberg geboren Er studierte in Strassburg und Leipzig Joseph Wenzel bemuhte sich das Schulwesen in seinem Furstentum weiterzuentwickeln und fuhrte ein furstliches Oberschulamt ein Der Unterricht orientierte sich am osterreichischen Schulmodell osterreichische Normal Lehrart Die Leitung des im Jahre 1778 durch ihn gegrundeten Gymnasiums in Donaueschingen wurde einem Jesuiten ubertragen spater die Oberaufsicht uber das gesamte Schulwesen dem Benediktiner Franz Uebelacker Durch die furstlichen Archivare liess Joseph Wenzel eine Geschichte des Hauses Furstenberg vorbereiten In Hufingen wurde ein Zuchthaus errichtet Die Industriepolitik seines Vaters stoppte Joseph Wenzel und erschwerte die Neuansiedlung wegen der moralisch negativen Folgen die er der Industrie zuschrieb Heimhandwerk wie die Uhrmacherei forderte er 1777 richtete er eine Feuerversicherung ein Ebenfalls forderte er den Bergbau die Grube Wenzel ist nach ihm benannt Nach 1766 wurde er Direktor des schwabischen Reichsgrafen Kollegiums 1775 wurde er vom Kaiser zum Generalmajor ernannt mit Rang aus dem Jahr 1765 Joseph Wenzel werden Prunksucht und Matressen nachgesagt in seine Zeit fiel der Umbau der St Martinskirche in Messkirch in eine Rokokokirche Der Musiker BearbeitenJoseph Wenzel war ein Musikliebhaber und soll selbst ausgezeichnet Violoncello gespielt haben 1762 begann er mit dem Aufbau einer Hofkapelle wozu er auch eine Anzahl auswartiger Musiker an seinen Hof in Donaueschingen holte So war 1783 auch Franz Christoph Neubauer als Konzertdirektor angestellt 1 Im Oktober 1766 hielt sich Leopold Mozart mit seinem Sohn Wolfgang Amadeus rund zwei Wochen als Gast des Fursten in Donaueschingen auf Ehe und Nachkommen BearbeitenJoseph Wenzel heiratete am 9 Juni 1748 Grafin Maria Josepha von Waldburg Scheer Trauchburg die Tochter des Grafen Hans Ernst von Waldburg Scheer Trauchburg und hatte mit ihr sieben Kinder Joseph Maria Benedikt Karl Joachim Johann Nepomuk Joseph 25 Juli 1755 6 Oktober 1755 Josepha Maria Johanna 14 November 1756 2 Oktober 1809 Phillip Maria von Furstenberg Purglitz Maria Anna Josepha 4 April 1759 26 Juni 1759 Karl Alexander 11 September 1760 19 Februar 1761 Karl Egon 5 Juni 1762 20 Februar 1771 Literatur BearbeitenCarl Borromaus Alois Fickler Geschichte des Hauses und Landes Furstenberg Aachen und Leipzig 1832 Band 4 S 267 280 in der Google Buchsuche Erno Seifriz Des Jubels klare Welle in der Stadt der Donauquelle Musik am Hofe der Fursten von Furstenberg in Donaueschingen im 18 und 19 Jahrhundert In Mark Hengerer und Elmar L Kuhn Hrsg Adel im Wandel Oberschwaben von der fruhen Neuzeit bis zur Gegenwart Verlag Thorbecke Ostfildern 2006 ISBN 978 3 7995 0216 0 Band 1 S 363 376 Einzelnachweise Bearbeiten Seifriz S 364VorgangerAmtNachfolgerJosephFurst zu Furstenberg 1762 1783Joseph MariaNormdaten Person GND 116854634 lobid OGND AKS VIAF 47524269 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Joseph WenzelALTERNATIVNAMEN Joseph Wenzel zu Furstenberg StuhlingenKURZBESCHREIBUNG ReichsfurstGEBURTSDATUM 21 Marz 1728GEBURTSORT PragSTERBEDATUM 2 Juni 1783STERBEORT Donaueschingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph Wenzel Furstenberg Stuhlingen amp oldid 236898817