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Dieser Artikel beschreibt die Gemeinde Chynava Fur die gleichnamige Ansiedlung in der Gemeinde Hosin siehe dort Chynava deutsch Chyniawa auch Chiniawa 1939 45 Kienau ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt acht Kilometer nordlich von Beroun und gehort zum Okres Beroun ChynavaChynava Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk BerounFlache 3794 4695 1 haGeographische Lage 50 2 N 14 4 O 50 0275 14 074166666667 397 Koordinaten 50 1 39 N 14 4 27 OHohe 397 m n m Einwohner 1 871 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 266 01 267 11Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Beroun KladnoStrukturStatus GemeindeOrtsteile 5VerwaltungBurgermeister Vaclav Ksir Stand 2015 Adresse Chynava 39267 07 ChynavaGemeindenummer 531294Website www chynava czLage von Chynava im Bezirk Beroun Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Partnergemeinde 5 Sehenswurdigkeiten 6 Personlichkeiten 6 1 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 2 Ehrenburger 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Blick von Nordwesten auf ChynavaChynava erstreckt sich im oberen Tal des Baches Chynavsky potok in der Krivoklatska vrchovina Purglitzer Bergland Das Dorf liegt am Rande des Landschaftsschutzgebietes Krivoklatsko Am westlichen Ortsausgang entspringt der Bach Zlubinecky potok sudwestlich des Dorfes der Hyskovsky potok Nordlich erheben sich die Petrovka 457 m n m der Tuchonin 488 m n m und der Vysoky vrch 486 m n m im Nordosten der Kozi vrch 401 m n m ostlich die Chrbina 460 m n m sudostlich die Hurka 461 m n m im Suden die Kamenna 467 m n m sudwestlich die Krupka 380 m n m und der Kluk 392 m n m im Westen die Tesarka 403 m n m und die Tlusta hora 411 m n m sowie nordwestlich die Hradecka 467 m n m und die Pelechovka 473 m n m Am ostlichen Ortsrand verlauft die Staatsstrasse II 118 zwischen Kladno und Beroun Westlich des Dorfes befindet sich ein Armeegelande Nachbarorte sind Chynavska Myslivna Pohodnice Mostecky Mlyn Roucmiduv Mlyn Dolni Bezdekov Horni Bezdekov Potepli und Male Kysice im Norden Kysicky Mlyn Dedkuv Mlyn Okrouhlik Hrebenka und Podkozi im Nordosten Libecov Nebuz Nenacovice und V Mladinach im Osten Chrustenice und Male Prilepy im Sudosten Zelezna Vapenice Jakubinka V Libinach und Hyskov im Suden Stradonice Krupka Krkavci Hora Nizbor und Zlubinec im Sudwesten Drevic Zelena Bouda und Skalka im Westen sowie Kouty Belec und Bratronice im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Chynava erfolgte 1341 in einer Urkunde Konig Johanns von Luxemburg als ein nach deutschem emphyteutischen Recht zakupni pravo neubesiedeltes Dorf Chynava wurde als ein Waldhufendorf mit einem breiten 850 m langen Anger beiderseits des Chynavsky potok angelegt Nach der Errichtung der koniglichen Burg Karlstein wurde Chynava 1357 der neuen Burgherrschaft Karlstein zugeordnet zu der es bis 1585 gehorte Die Bewohner lebten von der Landwirtschaft der Bewachung der koniglichen Walder der Kohlerei und dem Verkauf der Holzkohle in Prag Die nach den Hussitenkriegen einsetzende Verscharfung der Verpflichtungen der Bauern fuhrten dazu dass zum Ende des 15 Jahrhunderts zahlreiche Gehofte wust lagen Im Jahre 1585 wurde das Dorf der Herrschaft Purglitz zugeschlagen Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde Chynava von durchziehenden kaiserlichen Truppen ausgeplundert und niedergebrannt Nach Kriegsende zogen 1650 die letzten schwedischen Truppen bei ihrem Abzug aus Bohmen durch das Dorf Im Verzeichnis der Untertanen nach dem Glauben Soupis poddanych podle viry von 1651 sind fur Chynava ca 80 Personen im Alter zwischen elf und 60 Jahren erfasst von denen zwei Drittel Katholiken waren Bewirtschaftet waren 27 Gehofte 24 ha Land lagen wust sie wurden spater an neue Siedler aufgeteilt Wahrend der Rekatholisierung wurde die Pfarre Chynava nicht erneuert das Dorf blieb nach Zelezna eingepfarrt 1658 verpfandete Kaiser Leopold I die Kronherrschaft Purglitz an Johann Adolf von Schwarzenberg Im Jahre 1685 verkaufte Leopold I die Herrschaft an Ernst Joseph Graf von Waldstein 1731 vererbte Johann Joseph Graf von Waldstein die Herrschaft an seine Tochter und Universalerbin Maria Anna Furstin zu Furstenberg die sie 1756 testamentarisch mit der Herrschaft Kruschowitz und dem Gut Nischburg zu einem Familienfideikommiss von 400 000 Gulden vereinigte Die eine Halfte des Erbes fiel ihren Sohnen Joseph Wenzel zu Furstenberg Stuhlingen und Karl Egon I zu Furstenberg zu die andere ihren Tochtern Henriette Furstin von Thurn und Taxis und Maria Theresia zu Furstenberg Als Fideikommisserben setzte sie ihren zweitgeborenen Sohn Karl Egon I ein der durch Ausgleich auch die Anteile seiner Geschwister erwarb Nach dem Tode von Karl Egon I erbte 1787 dessen altester Sohn Philipp Furst zu Furstenberg 1790 den Besitz ihm folgten seine Kinder Karl Gabriel zu Furstenberg 1799 und Leopoldine Prinzessin von Hessen Rothenburg Rheinfels 1803 verzichteten die weiblichen Erben in einem Familienvergleich zugunsten des minderjahrigen Karl Egon II zu Furstenberg und der furstlichen und landgraflichen Hauser Furstenberg als Verwalter wurde bis zu dessen Volljahrigkeit im Jahre 1817 Joachim Egon Landgraf von Furstenberg eingesetzt Im Jahre 1844 bestand das im Rakonitzer Kreis gelegene Dorf Chinawa bzw Chiniawa aus 149 Hausern mit 1196 Einwohnern Unter dem Patronat der Obrigkeit stand die Filialkirche des hl Prokop unter dem Patronat der Gemeinde die Schule Abseits lagen das Forsthaus Chinawa Chynavska Myslivna und das Hegerhaus Chynavska hajenka Pfarrort war Zelezna Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Chinawa dem Fideikommiss Purglitz untertanig 3 Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Chynava Chyniawa ab 1850 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Unhost 1868 wurde die Gemeinde dem Bezirk Smichow zugeordnet Im Laufe des 19 Jahrhunderts wurde der Dorfanger zunehmend bebaut spater wurde auch der Chynavsky potok im Ortskern verrohrt Im Jahre 1893 wurde Chynava Teil des neu gebildeten Bezirkes Kladno Seit 1949 gehort die Gemeinde Chynava zum Okres Beroun Im Zuge der Gemeindegebietsreform von 1960 wurde Podkozi eingemeindet Im Fruhjahr 1968 wurde auf dem Dorfplatz ein Munzschatz aufgefunden 1980 erfolgten die Eingemeindungen von Libecov Male Prilepy und Zelezna mit Lhotka u Berouna Zelezna loste sich zu Beginn des Jahres 1992 wieder von Chynava los und bildete eine eigene Gemeinde Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Chynava besteht aus den Ortsteilen Chynava Chyniawa Lhotka u Berouna Lhotka Libecov Libetschow Male Prilepy Klein Pschilep und Podkozi Podkozy 4 Grundsiedlungseinheiten sind Chynava Lhotka u Berouna Libecov Male Prilepy Podkozi und V Mladinach 5 Zu Chynava gehoren ausserdem die Einschichten Chynavska Myslivna Forsthaus Chyniawa Jakubinka Kysicky Mlyn Kischitzer Muhle Nebuz und Zelena Bouda Auerhahnbaude Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Chynava Lhotka u Berouna Libecov und Male Prilepy 6 Partnergemeinde BearbeitenLedro Italien Am 28 Juni 2008 schlossen die Stadte und Gemeinden Pribram Vsen Milin Bustehrad Novy Knin Ptice Chynava und Doksy einen Partnerschaftsvertrag mit dem italienischen Gemeindeverbund Val di Ledro die beteiligten Gemeinden Pieve di Ledro Bezzecca Concei Molina di Ledro Tiarno di Sopra und Tiarno di Sotto fusionierten 2010 zur Gemeinde Ledro 7 Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche des hl Prokop auf dem Dorfplatz Kulturdenkmal Hussitische Kapelle auf dem Dorfplatz Denkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges auf dem Dorfplatz Geschutzte Linde hinter der Kirche auf dem DorfplatzSehenswurdigkeiten nbsp Kirche des hl Prokop und Linde auf dem Dorfplatz nbsp Teich mit Weide auf dem Dorfplatz nbsp Hussitische Kapelle und Spritzenhaus auf dem DorfplatzPersonlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Vaclav Horak 1845 1902 Theologe und Hochmeister der Kreuzherren mit dem Roten Stern 8 Frantisek Rut Tichy 1886 1968 tschechischer Schriftsteller und UbersetzerEhrenburger Bearbeiten 2012 Achille Briga Burgermeister Sindaco von Ledro 2012 Giuliano Pellegrini Dezernent Assessore fur Haushalt Steuern offentliche Arbeiten und Strassen von Ledro 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Chynava Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von ChynavaEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 531294 Chynava Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 13 Rakonitzer Kreis 1845 S 283 http www uir cz casti obce obec 531294 Obec Chynava http www uir cz zsj obec 531294 Obec Chynava http www uir cz katastralni uzemi obec 531294 Obec Chynava Archivierte Kopie Memento des Originals vom 31 August 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot mestonovyknin cz http kultura chynava webnode cz products vaclav horak http www chynava cz cestna obcanstvi Stadte und Gemeinden im Okres Beroun Bezirk Beraun Bavoryne Beroun Bestin Broumy Brezova Bubovice Bykos Bzova Cerhovice Drozdov Felbabka Hlasna Treban Horovice Hostomice Hredle Hudlice Hvozdec Hyskov Chaloupky Chlustina Chodoun Chrustenice Chynava Jivina Karlstejn Komarov Koneprusy Korno Kotopeky Kraluv Dvur Kublov Lazovice Lhotka Libomysl Liten Lodenice Lochovice Luzce Mala Viska Malkov Menany Mezoun Morina Morinka Nenacovice Nesvacily Neumetely Nizbor Novy Jachymov Olesna Osek Osov Otmice Otrocineves Podbrdy Podluhy Praskolesy Rpety Skripel Skuhrov Srbsko Stasov Suchomasty Svata Svaty Jan pod Skalou Svinare Tetin Tlustice Tman Tocnik Trubin Trubska Ujezd Velky Chlumec Vinarice Vizina Vraz Vseradice Vysoky Ujezd Zadni Treban Zajecov Zaluzi Zdice Zebrak Zelezna Ortsteile von Chynava Chynava Lhotka u Berouna Libecov Male Prilepy Podkozi Normdaten Geografikum GND 4449343 5 lobid OGND AKS VIAF 239182528 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chynava amp oldid 236220522