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Hosin deutsch Hosin fruher auch Hosyn ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer nordlich von Ceske Budejovice in Sudbohmen und gehort zum Okres Ceske Budejovice Wahrzeichen des Ortes ist die am hochsten Punkt des Dorfes erhaben uber dem Moldautal thronende dreiturmige Kirche St Peter und Paul HosinHosin Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk Ceske BudejoviceFlache 3097 1 haGeographische Lage 49 2 N 14 29 O 49 036944444444 14 475555555556 486 Koordinaten 49 2 13 N 14 28 32 OHohe 486 m n m Einwohner 951 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 373 41Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Borek Hluboka nad VltavouBahnanschluss Ceske Budejovice Veseli nad LuzniciNachster int Flughafen Flughafen Ceske BudejoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Jan Ricanek Stand 2018 Adresse Hosin 116373 41 Hluboka nad VltavouGemeindenummer 544523Website www hosin czLage von Hosin im Bezirk Ceske Budejovice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenHosin befindet sich rechtsseitig uber dem Moldautal am Abfall der Lischauer Schwelle zum Budweiser Becken Das Dorf erstreckt sich am Sudhang der Racice 508 m beiderseits des Tales des Hosinsky potok der westlich in die Opatovicka stoka mundet Im Osten erhebt sich der Jalovcovy vrch 454 m Westlich und nordlich wird der Ort von der Bahnstrecke Ceske Budejovice Veseli nad Luznici umfahren in der Umgebung von Hosin liegen der Bahnhof Hluboka nad Vltavou Zamosti und der Haltepunkt Hosin Ostlich des Dorfes betreibt der Aeroklub Ceske Budejovice den Sportflugplatz Hosin Nachbarorte sind Nova Obora und Dobrejovice im Norden Chotycany und Lhotice im Nordosten Chynava Jednota und Cerveny Ujezdec im Osten Jelmno Libnic und Borek im Sudosten Hrdejovice und Trogruv Dvur im Suden Bavorovice im Sudwesten Opatovice Ohrada und Vondrov im Westen sowie Podskali Hluboka nad Vltavou und Zamosti im Nordwesten Geschichte Bearbeiten nbsp Silhouette der Kirche St Peter und PaulBelege einer fruhzeitlichen Besiedlung stellen mehrere bronzezeitliche Hugelgraber aus der Zeit der slawischen Burghugelkultur in der Umgebung des Ortes dar Bauliche Untersuchungen des altesten Teils der Kirche ergaben dass diese zwischen 1050 und 1200 erbaut und im 13 Jahrhundert durch einen neuen grosseren Bau im gotischen Stil ersetzt worden war Im Jahre 1262 erfolgte die erste urkundliche Erwahnung des Waldes Hosyn Der erste schriftliche Nachweis des zur Froburg gehorigen Dorfes Hossing und der Kirche erfolgte 1330 im Zusammenhang mit dem Pleban Ulrich Hosin bildete das geistliche Zentrum fur die Dorfer in den Hohen ostlich der Moldau und war immer der Frauenburg untertanig die hier einen herrschaftlich Hof unterhielt Konig Vladislav II Jagiello erteilte 1489 dem Aufseher Jirik besondere Privilegien und befreite ihn als Gegenleistung fur die Aufsicht uber die landesherrlichen Walder von den Abgaben an die Frauenburg und die Kirche von Hosyn Seit 1599 werden die Matriken gefuhrt 1684 setzte die Herrschaft zur Unterstutzung des Pfarrers einen Kaplan in Hosyn ein Im Jahre 1699 grundete sich mit der Schwarzenbergischen Jagdbruderschaft Hosyn die erste Jagdgenossenschaft im Konigreich Bohmen Nach finanziellen Spekulationen und der Beteiligung am Standeaufstand von 1618 wurden die Guter der Malovec von Malovice konfisziert und die Herrschaft 1623 an Baltasar von Marradas ubereignet der sie rekatholisieren liess Zu den Besitzern gehorten die Bohmische Krone die Herren von Lobkowicz von Pernstein von Neuhaus Malovec von Malovice von Marradas und letztlich ab 1661 die Fursten Schwarzenberg Im Zuge der Josephinischen Reformen wurde 1781 der alte Friedhof an der Kirche aufgehoben und nach ausserhalb des Ortes verlegt Anlasslich eines Besuchs bei Johann Joseph Furst zu Schwarzenberg stattete der russische Zar Alexander I am 19 Oktober 1815 dem Meierhof Hosyn eine Visite ab Auf der Fahrt nach Frauenberg sah der Zar den Hausler Lorenz Vajtl bei der Feldarbeit auf einem Kartoffelacker am Dobrejovicer Wald Der Zar bat um Ubernahme des Pflugs zog eine Furche und dankte Vajtl mit sechs Louisdors Im Jahre 1840 bestand Hosin Hosyn aus 39 Hausern mit 350 Einwohnern Im Dorf bestand eine Pfarrkirche Pfarrhaus Schule und ein Wirtshaus Hosin war Pfarrort fur Dobregitz Dobrejovice Schmiedtgraben Lhotitz Lhotice Hartowitz und Opatowitz Opatovice sowie mehreren zu Zamost Zamosti gehorigen Einschichten 3 Im Jahre 1854 brannte das ganze Dorf nieder Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf immer der Herrschaft Frauenberg untertanig nbsp Sportflugplatz HosinNach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Hosin Hosyn ab 1850 mit dem Ortsteil Bida eine Gemeinde im Bezirk Budweis Seit den 1870er Jahren betrieb das Unternehmen Koh i Noor Hardtmuth in der Lokalitat Orty Kaolinstollen 1910 lebten in der Gemeinde 681 tschechischsprachige Einwohner der Ortsteil Hosin hatte 522 Einwohner 4 Nach dem Munchner Abkommen siedelten sich 1938 in der Gemeinde tschechische Fluchtlinge aus dem Sudetenland an zum Ende des Zweiten Weltkrieges diente der Ort auch zahlreichen Budweiser Familien als Zuflucht vor den Bombenangriffen der Alliierten Am 16 Mai 1954 wurde Borek abgetrennt und bildete eine eigene Gemeinde Das neu geschaffenen Kataster Borek wurde auch aus Teilen der Fluren Hrdejovice und Usilne gebildet Am 14 Juni 1964 erfolgte die Eingemeindung von Dobrejovice Der 1957 angelegte Sportflugplatz war 1978 Austragungsort der Weltmeisterschaften im Kunstflug Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Hosin besteht aus den Ortsteilen Dobrejovice Dobschejowitz und Hosin Hosin 5 die zugleich auch Katastralbezirke bilden 6 Zu Hosin gehoren ausserdem die Wohnplatze Chynava Chiniawa Jednota Nova Obora und Tesin Sehenswurdigkeiten BearbeitenNeoromanische Pfarrkirche St Peter und Paul erbaut 1898 1900 nach Planen von Jan Sedlacek anstelle eines romanischen Kirchleins aus dem 12 Jahrhundert das als Seitenkapelle erhalten blieb Die darin erhaltenen gotischen Wandmalereien wurden 1901 restauriert Barockes Pfarrhaus aus dem 18 Jahrhundert Bildstock mit dem Wappen von Baltasar von Marradas aus dem Jahre 1636 Naturdenkmal Orty System von Kaolinstolln an der Flurgrenze zu Borek und Hrdejovice es gilt als Fledermausruckzugsgebiet Giebelhofe im sudbohmischen Bauernbarock nbsp Friedhof nbsp St Peter und Paul nbsp Gehoft Nr 42Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hosin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Prasentation auf selskebaroko unas czEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 544523 Hosin Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 9 Budweiser Kreis 1840 S 44 Archivlink Memento des Originals vom 18 August 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot jihogen wz cz http www uir cz casti obce obec 544523 Obec Hosin http www uir cz katastralni uzemi obec 544523 Obec HosinStadte und Gemeinden im Okres Ceske Budejovice Bezirk Bohmisch Budweis Adamov Becice Borek Borovany Borovnice Borsov nad Vltavou Bosilec Branisov Brehov Ceske Budejovice Cakov Cejkovice Cenkov u Bechyne Cizkrajice Dasny Divcice Dobra Voda u Ceskych Budejovic Dobsice Dolni Bukovsko Doubravice Doudleby Drahotesice Drazic Driten Dubicne Dubne Dynin Habri Hartmanice Herman Hlavatce Hlincova Hora Hluboka nad Vltavou Homole Horni Knezeklady Horni Stropnice Hosin Hosty Hradce Hranice Hrdejovice Hury Hvozdec Chotycany Chrastany Jankov Jilovice Jivno Kamenna Kamenny Ujezd Komarice Kvitkovice Ledenice Libin Libnic Lipi Lisov Litvinovice Locenice Mazelov Mladosovice Modra Hurka Mokry Lom Mydlovary Nakri Nedabyle Neplachov Nova Ves Nove Hrady Olesnice Olesnik Ostrolovsky Ujezd Petrikov Pistin Plana Plav Radosovice Roudne Rudolfov Rimov Sedlec Slavce Srubec Stare Hodejovice Strazkovice Strycice Strizov Svaty Jan nad Malsi Sevetin Stepanovice Temelin Trhove Sviny Tyn nad Vltavou Usilne Vcelna Vidov Vitin Vlkov Vrabce Vrato Vsemyslice Zabori Zahaji Zavraty Zliv Zvikov Zabovresky Zar Zimutice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hosin amp oldid 228570003