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Horni Stropnice bis 1950 Stropnice deutsch Strobnitz ist eine Gemeinde im Bezirk Budweis in Tschechien Sie liegt funf Kilometer sudwestlich von Nove Hrady Horni StropniceHorni Stropnice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienHistorischer Landesteil BohmenRegion Jihocesky krajBezirk Ceske BudejoviceFlache 7996 1 haGeographische Lage 48 46 N 14 44 O 48 7612439 14 7350172 543 Koordinaten 48 45 40 N 14 44 6 OHohe 543 m n m Einwohner 1 488 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 373 35Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Nove Hrady KapliceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 21VerwaltungBurgermeister Vaclav Kucera Stand 2022 Adresse Horni Stropnice 68373 35 Horni StropniceGemeindenummer 544515Website www horni stropnice czLage von Horni Stropnice im Bezirk Ceske Budejovice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Pfarrei Strobnitz 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Gemeindegebiet von Horni Stropnice liegt nahe der Grenze zu Osterreich am Fusse des Hochwalds im Gratzener Bergland Durch Horni Stropnice fliesst die Strobnitz ein Zufluss der Maltsch Nachbarorte sind Humenice Maierhof im Norden Nove Hrady und Veveri Piberschlag im Nordosten Dlouha Stropnice Langstrobnitz und Sejby Scheiben im Sudosten Dobra Voda und Hojna Voda im Suden Hartunkov Hardetschlag Konratice Konradsschlag und Valterov Waldetschlag im Sudwesten Rychnov im Westen sowie Kamenna Sacherles und Svebohy Zweiendorf im Nordwesten Uber die Strasse die von Horni Stropnice nach Nove Hrady fuhrt wird das Tercino udoli Theresiental erreicht Zwischen Sejby und Harbach fuhrt eine Strasse in das osterreichische Gebiet von Weitra Geschichte Bearbeiten nbsp St Nikolaus KircheStrobnitz entstand am alten Verkehrsweg Beheimsteig der von Weitra nach Teindles fuhrte Es wurde im Jahre 1185 vom bohmischen Herzog Friedrich dem Hadmar von Kuenring als Lehen vergeben 1257 gelangte eine Halfte von Strobnitz als Mitgift der Hedwig von Schaunberg Witwe des Heinrich von Kuenring an ihren zweiten Ehemann Wok von Rosenberg Die andere Halfte gehorte damals Albert von Payreschau der sich als von Strobnitz bezeichnete Am 29 Juni 1286 ubergaben Heinrich I von Rosenberg und Albert von Payreschau mit einer in Hohenfurt ausgestellten Urkunde die Kirche von Strobnitz dem Kloster Hohenfurth 3 Fur das Jahr 1302 ist Strobnitz als ein Markflecken mit einem Jahrmarkt belegt der jeweils am Feste Christi Himmelfahrt stattfand 1359 ging ganz Strobnitz in den Besitz der Rosenberger uber Sie verpfandeten Strobnitz 1476 1486 an Ulrich von Grafeneck Dessen Feind Rubik von Hlavatec brannte 1486 Strobnitz mitsamt der Kirche ab 1607 bestatigte Kaiser Rudolf II den jahrlichen Markt Nach dem Tod des letzten Rosenbergers Peter Wok ging Strobnitz an die Schwanberger uber die wegen ihrer Beteiligung am bohmischen Standeaufstand nach der Schlacht am Weissen Berg vom Kaiser Ferdinand II enteignet wurden Er schenkte Strobnitz nachfolgend seinem Feldherrn Carl Graf Bucquoy Nach dessen Tod 1621 befreite seine Witwe Maria Magdalena 1623 den Markt Strobnitz der wegen des Dreissigjahrigen Kriegs verarmt war von allen Abgaben 1848 bestatigte Kaiser Ferdinand I die bisherigen Privilegien und gewahrte zwei weitere Markte Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaft wurde Strobnitz 1849 eine selbstandige Gemeinde Von wirtschaftlicher Bedeutung waren zwei Muhlen und ab 1888 eine Maschinenfabrik sowie eine Brauerei die bis 1895 in Betrieb war Ab der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts entwickelte sich die Sommerfrische 1890 hatte Strobnitz 951 Einwohner Im Schuljahr 1892 93 wurden in der Strobnitzer Schule 445 Schuler unterrichtet Nach der Grundung der Tschechoslowakei 1918 gehorte Strobnitz zum Bezirk Kaplitz 4 1923 erhielt es die amtliche tschechische Ortsbezeichnung Stropnice 1930 wurden 907 Einwohner gezahlt Nach dem Munchner Abkommen wurde Strobnitz 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Kaplitz im Reichsgau Oberdonau Nach dem Zweiten Weltkrieg kam Stropnice zur wiedererrichteten Tschechoslowakei zuruck 1945 1946 erfolgte die Vertreibung der deutschen Bevolkerung 1950 erfolgte die Umbenennung in Horni Stropnice 5 Pfarrei Strobnitz Bearbeiten Die Seelsorge uber die Pfarrei Strobnitz zu der auch die Orte Friedrichschlag Gollitz Gschwendt Kropfschlag Langstrobnitz Dlouha Stropnice Maierhof und Scheiben Sejby gehorten oblag bis 1945 dem Kloster Hohenfurt Die zunachst ebenfalls zu Strobnitz gehorenden Orte Brunnl Dobra Voda und Heilbrunn Hojna Voda wurden wahrend der Josephinischen Reformen ausgegliedert Ortsgliederung BearbeitenDie Gemeinde Horni Stropnice besteht aus den Ortsteilen 6 Bedrichov Friedrichschlag auch Fidretschlag Dlouha Stropnice Langstrobnitz Dobra Voda Brunnl Hlinov Tonnberg Hojna Voda Heilbrunn Horni Stropnice Strobnitz Humenice Maierhof Chlupata Ves Rauhenschlag Konratice Kainretschlag auch Konradschlag Krcin Gritschau Meziluzi Gutenbrunn Olbramov Wolfersdorf Paseky Schlagles Rychnov u Novych Hradu Deutsch Reichenau Stare Hute Althutten Strezimerice Tritschmersch Svebohy Zweiendorf Svetvi Gschwendt Sejby Scheiben Vesce Dorfles und Vyhlidky Egersee Zu Horni Stropnice gehoren zudem die Wohnplatze Lukov Lugau und Mlynsky Vrch Muhlberg sowie die Wustungen Nove Hute Neuhutten Pestovec Perstenhof Tomandluv Dvur Tomandlhof und Zlata Ktis Goldentisch Grundsiedlungseinheiten sind Bedrichov Dlouha Stropnice Dobra Voda Hojna Voda Horni Stropnice Humenice Chlupata Ves Konratice Krcin Meziluzi Olbramov Paseky Rychnov u Novych Hradu Stare Hute Strezimerice Svebohy Svetvi Sejby Vesce und Vyhlidky 7 Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Bedrichov u Horni Stropnice Dlouha Stropnice Dobra Voda u Horni Stropnice Hojna Voda Horni Stropnice Konratice Meziluzi Paseky u Horni Stropnice Rychnov u Novych Hradu Stare Hute u Horni Stropnice Svebohy und Sejby 8 Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie romanische Kirche des hl Nikolaus aus dem 13 Jahrhundert wurde nach dem Brand von 1486 im Stil der Gotik dreischiffig umgebaut Nach den Zerstorungen des Dreissigjahrigen Kriegs blieb vom gotischen Inventar nur der Taufstein ubrig Nachfolgend erhielt die Kirche eine neue Ausstattung Der Hauptaltar im Stil der Renaissance wurde 1649 von Monchen des Klosters Hohenfurt geschaffen Die Seitenaltare von 1649 wurden 1765 durch Barockaltare ersetzt Die Kanzel im Rokokostil schuf 1777 der Bildhauer Bernhard Mayer aus Heilbrunn Hojna Voda 2007 erfolgte eine umfassende Restaurierung der Innenausstattung Die Marienstatue auf dem Marktplatz stammt aus dem Jahr 1765 Sie ist von Statuen der Heiligen Josef Sebastian Florian und Jan von Nepomuk umgeben Der nordostlich gelegene Landschaftspark Tercino udoli Theresiental wurde von Johannes Nepomuk von Buquoy 1756 errichtet und nach seiner Ehefrau Theresia benannt Es entstand an der Stelle des ehemaligen Fasanengeheges aus dem Jahre 1667 Stausee Humenice errichtet 1985 1988Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenWenzel Jaksch 1896 1966 sozialdemokratischer Politiker Leiter der Seliger GemeindeLiteratur BearbeitenPfarrkirche z hl Nikolaus Strobnitz Aushang und aufliegender Flyer in der Kirche von Strobnice hg von Rimskokatolicka farnost Horni Stropnice Mai 2009 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Horni Stropnice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Horni Stropnice Kirchenbuchverzeichnis der kath Pfarrgemeinde StrobnitzEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 544515 Horni Stropnice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Valentin Schmidt und Alois Picha Urkundenbuch der Stadt Krummau in Bohmen I Band 1253 1419 Prag 1908 S 4 http www territorial de obdonau kaplitz landkrs htm Vyhlaska c 13 1951 Sb ministra vnitra o zmenach urednich nazvu mist v roce 1950 http www uir cz casti obce obec 544515 Obec Horni Stropnice http www uir cz zsj obec 544515 Obec Horni Stropnice http www uir cz katastralni uzemi obec 544515 Obec Horni StropniceStadte und Gemeinden im Okres Ceske Budejovice Bezirk Bohmisch Budweis Adamov Becice Borek Borovany Borovnice Borsov nad Vltavou Bosilec Branisov Brehov Ceske Budejovice Cakov Cejkovice Cenkov u Bechyne Cizkrajice Dasny Divcice Dobra Voda u Ceskych Budejovic Dobsice Dolni Bukovsko Doubravice Doudleby Drahotesice Drazic Driten Dubicne Dubne Dynin Habri Hartmanice Herman Hlavatce Hlincova Hora Hluboka nad Vltavou Homole Horni Knezeklady Horni Stropnice Hosin Hosty Hradce Hranice Hrdejovice Hury Hvozdec Chotycany Chrastany Jankov Jilovice Jivno Kamenna Kamenny Ujezd Komarice Kvitkovice Ledenice Libin Libnic Lipi Lisov Litvinovice Locenice Mazelov Mladosovice Modra Hurka Mokry Lom Mydlovary Nakri Nedabyle Neplachov Nova Ves Nove Hrady Olesnice Olesnik Ostrolovsky Ujezd Petrikov Pistin Plana Plav Radosovice Roudne Rudolfov Rimov Sedlec Slavce Srubec Stare Hodejovice Strazkovice Strycice Strizov Svaty Jan nad Malsi Sevetin Stepanovice Temelin Trhove Sviny Tyn nad Vltavou Usilne Vcelna Vidov Vitin Vlkov Vrabce Vrato Vsemyslice Zabori Zahaji Zavraty Zliv Zvikov Zabovresky Zar Zimutice Normdaten Geografikum GND 4250422 3 lobid OGND AKS VIAF 235582439 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Horni Stropnice amp oldid 236157497