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Divcice deutsch Diwtschitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer nordwestlich von Zliv und gehort zum Okres Ceske Budejovice DivciceDivcice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk Ceske BudejoviceFlache 1953 1 haGeographische Lage 49 7 N 14 19 O 49 108611111111 14 309444444444 394 Koordinaten 49 6 31 N 14 18 34 OHohe 394 m n m Einwohner 596 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 373 48Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Netolice Tyn nad VltavouBahnanschluss Ceske Budejovice PlzenDivcice NetoliceNachster int Flughafen Flughafen Ceske BudejoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 5VerwaltungBurgermeister Radek Livecka Stand 2018 Adresse Divcice 41373 48 DivciceGemeindenummer 544361Website www divcice czLage von Divcice im Bezirk Ceske Budejovice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp DorfplatzDivcice befindet sich in der Zbudovska Blata einem Teil des Budweiser Beckens Ceskobudejovicka panev am Bach Olesnik auf einer Landbrucke zwischen den Fischteichen Blatec Cerna Nova Brezovec und Velke Nakri Durch das Dorf fuhrt die Strasse II 122 zwischen Netolice und Tyn nad Vltavou Westlich des Ortes verlauft am gegenuberliegenden Ufer des Cerna Teiches die Bahnstrecke Ceske Budejovice Plzen Am dortigen Bahnhof zweigen die Bahnstrecke Divcice Netolice und die Anschlussbahn zur ehemaligen Uranaufbereitung MAPE ab Im ostlichen Teil des Katasters liegen Restlocher von Lignittagebauen die bis 1991 als Klarsumpfe der MAPE dienten Nachbarorte sind Strachovice im Norden Nakri und Velice im Nordosten Olesnik im Osten Mydlovary im Sudosten Zbudov im Suden U nadrazi Novosedly und Ceska Lhota im Sudwesten Cerneves und Libejovice im Westen sowie Dubenec und Zablati im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung der unterhalb des Dammes des Brezovec Teiches gelegenen Feste Divcice erfolgte im Jahre 1358 Ihr Besitzer war Tuma von Divcice der von 1357 bis 1372 auch eine Stimme in der Kirche von Nakri besass 1370 ubte Tomas von Divcice das Patronat uber die Kirche in Nakri aus Mit ihm erlosch wahrscheinlich im selben Jahre das Geschlecht der Herren von Divcice und die Herrschaft wurde den verwandten Herren von Vyhlavy vererbt Die Einfuhrung des neuen Pfarrers nahmen 1370 bereits Mikulas und Ones von Vyhlavy vor Die Bruder die die Herrschaft aufteilten verstarben beide ohne Nachkommen Mikulas Erbe floss zunachst in eine von Ones verwaltete Stiftung ein Dieser versuchte 1388 vergeblich die Herrschaft vor dem Heimfall zu wahren und setzte seine Verwandten Jan Hruza von Dubice und Prech von Cestice als Erben ein Nachdem Ones wahrscheinlich noch im Jahre 1389 verstorben war wurden Jan Hruza und Prech seine Testamentsvollstrecker Sie machten am 1 Janner 1390 ihre Erbanspruche geltend Konig Wenzel belehnte jedoch die Bruder Odamir und Kunes von Sudomer die auch die Burg Hluboka besassen mit den beiden Festen in Divcice Unter den Herren von Sudomer erfolgte die Anlegung weiterer Fischteiche sowie einer Brauerei und einer Meierhofes Im Jahre 1404 wurde Nakri an die Herrschaft Divcice angeschlossen Konig Vladislav II Jagiello gewahrte den in der Blate gelegenen Dorfern Plastovice Zbudov Hlavatce Sedlec Prasiva Lhota Novosedly Pasice Pistin und Mydlovary wegen der unfruchtbaren Boden besondere Privilegien Jan Repicky von Sudomer teilte am 12 August 1528 die Herrschaft unter seinen Sohnen auf Hynek erhielt Divcice mit dem Hof der Brauerei und Malzerei sowie den Dorfern Dolni Nakri Libiv Dasny Berovnicku Samychlarovsky Dvur Predslavice und einem Anteil von Zaborcice Sein Bruder Ctibor bekam die Feste Dobev mit dem Vorwerk und den Dorfern Holusice Turnou Porici Horni Nakri sowie zwei Einoden in Divcice und die Teiche Navesni Stary Bahnicky Zadvorsky Veliky z Dobeve Ohrazenicky Poricsky Blatec u Divcic und Pod Blatcem Svoletin Der dritte Bruder Adam erhielt Repice Adam von Sudomer verkaufte am 2 Juli 1550 als Vormund seiner minderjahrigen Neffen das Gut Divcice mit der Feste dem Vorwerk und dem Dorf sowie dem Hof und Dorf Novosedly den Dorfern Dolni Nakri Horni Nakri und Prasilova Lhota fur 1500 Schock bohmische Groschen an Konig Ferdinand II Am 10 Juni 1551 wurde das Gut durch zwei kaiserliche Kommissare an Andreas Ungnad von Sonnegg ubertragen Dieser verpfandete Divcice und Nakri 1557 an Jan d A Bohuchval von Hradek Dieser schloss das Gut 1559 an die Herrschaft Frauenberg an Die letztmalige Erwahnung der Feste erfolgte 1562 seit 1601 wird sie als wust bezeichnet Nachdem Adam II von Neuhaus die Privilegien der nach Frauenberg untertanigen Dorfer der Vladislavska blata durch Erhebung des Waisengeldes beschnitt kam es im April 1581 zu einer offenen Rebellion in der Blata die blutig niedergeschlagen wurde Im Jahre 1661 erwarben die Fursten zu Schwarzenberg die Herrschaft Im Jahre 1835 bestand Diwtschitz Diwcice aus 18 Hausern mit 126 Einwohnern Im Ort bestanden ein Wirtshaus ein herrschaftlicher Fischhalter und eine Pottaschesiederei Pfarrort war Nakri 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf zu der den Fursten Schwarzenberg gehorigen Herrschaft Frauenberg untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Divcice Diwtschitz ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Zbudov in der Bezirkshauptmannschaft Budejovice Budweis 1868 wurde der Verkehr auf der Hauptstrecke der Kaiser Franz Josephs Bahn der Verkehr aufgenommen und sudostlich von Divcice der Bahnhof Netolice eingeweiht 1895 wurde die Netolitzer Lokalbahn fertiggestellt sie fuhrte uber 14 km vom Bahnhof Netolice nach der Stadt Netolice Im Jahre 1910 lebten in dem Dorf 245 Tschechen 4 1920 loste sich Divcice von Zbudov los und bildete eine eigene Gemeinde 1948 wurde die Gemeinde dem Okres Vodnany zugeordnet der 1961 wieder aufgehoben wurde Am 14 Juni 1964 erfolgte die Eingemeindung von Ceska Lhota Dubenec Mydlovary Novosedly und Zbudov Zwischen den 1960er und 1970er Jahren entstand um den Bahnhof die Einfamilienhaussiedlung U nadrazi Am 24 November 1990 loste sich Mydlovary los und bildet seither wieder eine eigene Gemeinde Die vom alten Dorf durch den Teich Cerna abgetrennte Kolonie U nadrazi entwickelt sie zunehmend zum neuen Zentrum der Gemeinde in ihr befindet sich auch der Sitz der Gemeindeverwaltung Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Divcice besteht aus den Ortsteilen Ceska Lhota fruher Prasiva Lhota bzw Prasliva Lhota Bohmisch Lhota Divcice Diwtschitz Dubenec Dubenetz Novosedly Neusattel und Zbudov Sbudau 5 Zum Ortsteil Divcice gehorte die Kolonie U nadrazi Grundsiedlungseinheiten sind Ceska Lhota Divcice Divcice u nadrazi Dubenec Novosedly und Zbudov 6 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kapelle des hl Johannes von NepomukKapelle des hl Johannes von Nepomuk aus dem Dorfplatz Gehofte im sudbohmischen BauernbarockWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Divcice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Prasentation auf selskebaroko unas czEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 544361 Divcice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 9 Budweiser Kreis 1840 S 48 http jihogen wz cz zbudov jpg 1 2 Vorlage Toter Link jihogen wz cz Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis http www uir cz casti obce obec 544361 Obec Divcice http www uir cz zsj obec 544361 Obec DivciceStadte und Gemeinden im Okres Ceske Budejovice Bezirk Bohmisch Budweis Adamov Becice Borek Borovany Borovnice Borsov nad Vltavou Bosilec Branisov Brehov Ceske Budejovice Cakov Cejkovice Cenkov u Bechyne Cizkrajice Dasny Divcice Dobra Voda u Ceskych Budejovic Dobsice Dolni Bukovsko Doubravice Doudleby Drahotesice Drazic Driten Dubicne Dubne Dynin Habri Hartmanice Herman Hlavatce Hlincova Hora Hluboka nad Vltavou Homole Horni Knezeklady Horni Stropnice Hosin Hosty Hradce Hranice Hrdejovice Hury Hvozdec Chotycany Chrastany Jankov Jilovice Jivno Kamenna Kamenny Ujezd Komarice Kvitkovice Ledenice Libin Libnic Lipi Lisov Litvinovice Locenice Mazelov Mladosovice Modra Hurka Mokry Lom Mydlovary Nakri Nedabyle Neplachov Nova Ves Nove Hrady Olesnice Olesnik Ostrolovsky Ujezd Petrikov Pistin Plana Plav Radosovice Roudne Rudolfov Rimov Sedlec Slavce Srubec Stare Hodejovice Strazkovice Strycice Strizov Svaty Jan nad Malsi Sevetin Stepanovice Temelin Trhove Sviny Tyn nad Vltavou Usilne Vcelna Vidov Vitin Vlkov Vrabce Vrato Vsemyslice Zabori Zahaji Zavraty Zliv Zvikov Zabovresky Zar Zimutice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Divcice amp oldid 237962653