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Schloss Hluboka deutsch Schloss Frauenberg befindet sich in der Stadt Hluboka nad Vltavou im Suden Tschechiens Schloss FrauenbergSchloss HlubokaSchloss HlubokaAus der Vogelperspektive Inhaltsverzeichnis 1 Bauwerk und Inventar 2 Geschichte 3 Literatur 4 WeblinksBauwerk und Inventar BearbeitenWande und Decken sind mit edlen Holzern und reichen Schnitzereien verkleidet Die wertvollsten Mobelstucke sind im Fruhstuckssalon untergebracht Das Schlafzimmer und der Ankleideraum der Furstin Eleonore das sogenannte Hamilton Kabinett und den Lesesaal schmucken Bilder europaischer Meister des 16 bis 18 Jahrhunderts sowie Luster Vitragen und Fayence aus Delft Die Portrats an den Wanden stellen die bedeutendsten Vertreter der Familie von Schwarzenberg dar Der grosste Saal ist die Bibliothek mit einer Kassettendecke die von der Stammburg in Schwarzenberg nach Hluboka gebracht wurde Ausgezeichnetes Niveau hat die Waffenkammer von Hluboka In der neugotischen Kapelle befindet sich ein Altar mit einer grossen spatgotischen Arche In der ehemaligen Schlossreithalle befindet sich heute die Sudbohmische Ales Galerie Alsova Jihoceska galerie mit einer Ausstellung von Gemalden hollandischer und flamischer Maler des 17 und 18 Jahrhunderts und Statuen Geschichte Bearbeiten nbsp Schloss Hluboka auf einer Fotografie von Franz Polak um 1870 Auf dem Anwesen stand zunachst eine fruhgotische Burg aus der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts Konig Vladislav Jagiello verpfandete die Herrschaft 1490 zusammen mit dem Gut Kamyk an Wilhelm von Pernstein Dieser liess Ende des 15 Jahrhunderts die Burg erweitern und uberliess sie 1514 seinem jungsten Sohn Vojtech Nach dessen Tode erbte 1534 sein Bruder Johann den Besitz er uberliess ihn seinem Cousin Andreas Ungnad von Sonegg Die Ungnad von Sonegg wirtschafteten die Herrschaft in den Ruin Konig Ferdinand I erwarb die uberschuldete Herrschaft 1561 zuruck und verkaufte sie im Jahr darauf an erblich an Joachim von Neuhaus Sein Sohn Adam verkaufte das Gut Kamyk 1562 an Jan Vojkovsky von Milhostice und liess die Burg Hluboka in den 1580er Jahren durch den Architekten Baldassare Maggi zu einem Renaissanceschloss umbauen Joachim Ulrich von Neuhaus verkaufte 1598 Schloss und Herrschaft Hluboka wegen Uberschuldung an seinen Glaubiger Bohuslav Malovec von Malovice Nach finanziellen Spekulationen und der Beteiligung am Standeaufstand wurden die Guter der Malovec von Malovice konfisziert und die Herrschaft 1623 an Baltasar von Marradas ubereignet der sie rekatholisieren liess Dessen Erben verkauften die Herrschaft 1661 an Johann Adolf I von Schwarzenberg Auf Wunsch des Fursten Adam Franz wurde das Schloss zu Beginn des 18 Jahrhunderts nach Planen von Paul Ignaz Bayer und seines Nachfolgers Anton Erhard Martinelli im Barockstil umgebaut Im zweiten Drittel des 19 Jahrhunderts beschloss Johann Adolf II Furst zu Schwarzenberg Hluboka im Stil der Romantik umzugestalten Das Projekt das dem bauhistorischen Kontext der Burgenrenaissance angehort wurde vom Wiener Architekten Franz Beer ausgearbeitet der die 1840 begonnenen Bauarbeiten zwanzig Jahre lang leitete Die alten Gebaude wurden abgetragen und an deren Stelle ein malerisches Schloss im Tudorgotikstil errichtet Die anspruchsvolle aussere und innere Gestaltung beendete Ferdinand Deworetzky 1871 Furst Adolph Schwarzenberg wurde 1939 von den deutschen Besatzern auf Befehl Heinrich Himmlers enteignet erhielt seinen Besitz in der dritten tschechoslowakischen Republik 1945 zuruck und wurde erneut 1947 mit der Lex Schwarzenberg von den Kommunisten enteignet Sein Erbe Karel Schwarzenberg spater tschechischer Aussenminister hat dieses Gesetz nach 1990 nicht mit Rechtsmitteln angefochten Literatur BearbeitenBurgen Stifte und Schlosser Regionen Waldviertel Donauraum Sudbohmen Vysocina Sudmahren ISBN 978 3 9502262 2 5 S 51 f Johann Gottfried Haymann Kriegs und Friedensarchiv uber die nach dem Ableben des Kaisers Karl VI in und um Deutschland entstandenen Kriege Band 2 S 495ff Schloss Frauenberg im 2 Schlesischen KriegWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Hluboka nad Vltavou Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 15 Ansichten des Schlosses Englischsprachiger LinkBurgen und Schlosser in der Region Sudbohmen Schloss Bechyne Schloss Blatna Schloss Cervena Lhota Schloss Cesky Krumlov Burg Choustnik Burg Cuknstejn Burg Divci Kamen Burg Helfenburk Schloss Hluboka nad Vltavou Schloss Jindrichuv Hradec Schloss Kratochvile Burg Kuklov Burg Landstejn Schloss Lnare Schloss Mesice Burg Nove Hrady Schloss Ohrada Burg Orlik Burg Rozmberk Burg Strakonice Schloss Trebon Schloss Vimperk Burg Zvikov 49 051388888889 14 441111111111 Koordinaten 49 3 5 N 14 26 28 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Hluboka nad Vltavou amp oldid 231568739