www.wikidata.de-de.nina.az
Hluboka nad Vltavou bis 1912 Podhrad deutsch Frauenberg ist eine Stadt in Tschechien Sie liegt in der Sudbohmischen Region an der Moldau Hluboka nad VltavouHluboka nad Vltavou Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk Ceske BudejoviceFlache 9111 1 haGeographische Lage 49 3 N 14 26 O 49 051388888889 14 435833333333 394 Koordinaten 49 3 5 N 14 26 9 OHohe 394 m n m Einwohner 5 526 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 373 41Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Budweis Tyn nad VltavouBahnanschluss Budweis PilsenBudweis PragStrukturStatus StadtOrtsteile 11VerwaltungBurgermeister Tomas Jirsa Stand 2018 Adresse Masarykova 36373 41 Hluboka nad VltavouGemeindenummer 544485Website www hluboka czLage von Hluboka nad Vltavou im Bezirk Ceske BudejoviceSchloss Frauenberg Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Partnerstadte 5 Sehenswurdigkeiten 6 Personlichkeiten 6 1 Sohne und Tochter der Stadt 6 2 In der Stadt lebten und wirkten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenSudlich der Stadt beim Ortsteil Bavorovice mundet der Bezdrevsky potok in die Moldau Geschichte BearbeitenDas Gebiet um Hluboka war schon in der alteren Bronzezeit besiedelt was durch Grabhugelfunde in der Stadtumgebung bezeugt ist Anfang des 1 Jahrhunderts entstanden auf den Anhohen Baba und Hradec feste Burgstatten zum Schutz der umliegenden Dorfer Im 7 Jahrhundert wurde das Gebiet von slawischen Stammen besiedelt Auf einer Landzunge oberhalb der Moldau entstand an der Stelle eines einstigen Wachpostens die Burg Frauenburg damals Froburg spater auch Frohnburg genannt Der tschechische Name wurde allerdings erst im 14 Jahrhundert erwahnt Die Burg hatte den Warentransport auf der Moldau zu schutzen und war militarisches und administratives Zentrum der Region Sie gehorte zum Herrschaftsbereich von Konig Ottokar II Premysl nach seinem Tod kam sie zum Geschlecht der Witigonen spater wieder zur bohmischen Krone Erst nach dem Erwerb durch Wilhelm II von Pernstein im Jahr 1490 bluhten Burg und die in der Nahe entstandene Siedlung auf es entstanden neue Hofe Fischteiche und Tiergehege Der Erwerb der Besitzungen durch Johann Adolf I zu Schwarzenberg 1661 und das wirtschaftliche Geschick der Schwarzenberg brachten der Region weiteren Wohlstand Im Dreissigjahrigen Krieg besetzten Franzosen die Burg die daraufhin von den Osterreichern belagert wurde 1742 brannte die ganze Unterburg nieder Joseph Adam von Schwarzenberg liess die Befestigungen nach dem Ende der Besetzungen niederreissen damit sie nicht mehr als militarischer Stutzpunkt dienen konnten dennoch war das Areal 1799 1800 Sitz des russischen Stabes im Kampf gegen die Truppen Napoleons Die Umbauten machten die Burg zu einem Schloss 1840 bestand der Markt Podhrad aus 117 Hausern mit 1817 Einwohnern Dazu gehorten sieben Israelitenhauser mit 20 Familien der aus neun Hausern mit 55 Einwohnern bestehende Schlossbezirk die Ansiedlungen Podskal Hammer und Zamost die Einschichten Hribecny bzw Neu Thiergarten Jagerhaus Neu Thiergarten und die herrschaftliche Ziegelbrennerei Podhrad besass das Privileg dreier Jahrmarkte und war Sitz des Direktorialbezirkes fur die Herrschaft Frauenberg mit 72 Dorfern und Anteilen an weiteren sieben In dem Marktflecken gab es einen Meierhof eine Brauerei eine Brennerei eine Pottaschesiederei eine Muhle mit Brettsage und elf Wirtshauser Podhrad war Pfarrort fur die Dorfer Baurowitz Bavorovice und Kronfellern sowie die Hofe Wondrow und Kresin 3 Bis zur Mitte des 19 Jh blieb Podhrad immer der Herrschaft Frauenberg untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaft bildete Podhrad ab 1850 mit den Ortsteilen Podskali Podskal und Zamosti Zamost eine Marktgemeinde im Bezirk Budweis Podhrad war Sitz eines Bezirksgerichts Im Jahr 1888 verstarb dort Johann Adolf II Furst zu Schwarzenberg Am 4 Oktober 1907 erhielt Podhrad das Stadtrecht Die Bevolkerung im Ort war mehrheitlich tschechischsprachig 1910 hatte die Gemeinde 2835 Einwohner von denen 2788 Tschechen und 43 Deutsche waren Die Stadt Podhrad hatte 1462 Einwohner davon 1419 Tschechen und 39 Deutsche In Zamosti lebten 780 Tschechen in Podskali waren es 589 Tschechen und vier Deutsche 4 Nachdem seit dem Ende des 19 Jh alternativ zu Podhrad auch der Name des Schlosses Hluboka Frauenberg als Ortsname verwendet worden war erfolgte 1912 die offizielle Umbenennung in Hluboka Frauenberg Der amtliche Namenszusatz nad Vltavou wurde am 19 November 1923 eingefuhrt 4 Gemeindegliederung Bearbeiten nbsp Dorfplatz mit Kapelle in MuniceDie Stadt Hluboka nad Vltavou besteht aus den Ortsteilen 5 und Grundsiedlungseinheiten ZJS 6 Bavorovice Baurowitz ZJS Bavorovice und U hlubockeho nadrazi Buzkov Buskau Hluboka nad Vltavou Frauenberg ZJS Dvur Vondrov Windrow Hluboka nad Vltavou Hluboka u nadrazi Stara Obora Alt Thiergarten und Zamosti Zamost Hroznejovice Hrosniowitz Jaroslavice Jaroslawitz Jeznice Jesnitz Kostelec Kosteletz Lisnice Lischnitz Munice Munitz Ponesice Poneschitz Purkarec Burgholz Zu Hluboka nad Vltavou gehoren ausserdem die Wohnplatze Bezdrevska Basta Hamr Hammer Kresin Krivonoska Na Kukli Na Berance Nemcice Niemtschitz Ohrada Wohrad Pardovice Pardowitz Podskali Podskal Rachacky Rachatschka Slepicka U Caby U Haje U Janecku und U Safarika Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Bavorovice Hluboka nad Vltavou Hroznejovice Jaroslavice u Kostelce Jeznice Kostelec Lisnice u Kostelce Munice Ponesice und Purkarec 7 Partnerstadte BearbeitenBolligen Schweiz seit 1992 Grein an der Donau Osterreich seit 2003 Neustadt an der Aisch Deutschland seit 1997Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche in HlubokaDas im Tudorstil errichtete Schloss Hluboka nad Vltavou gilt als eines der schonsten Schlosser in Bohmen Jagdschloss Ohrada Der Ortsteil Munice gehort zu einer Reihe von Dorfern mit dem folkloristischen Baustil der Bauernhauser um das Ende des 19 Jahrhunderts Pfarrkirche der heiligen Mutter GottesPersonlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Johann Paul Wessely 1762 1810 Komponist Alfred I Furst zu Windisch Graetz 1787 1862 osterreichischer Feldmarschall Johann Adolf II Furst zu Schwarzenberg 1888 hier verstorben Eduard Bloch 1872 1945 Arzt Adolph Furst zu Schwarzenberg 1890 1950 Adliger und Grossgrundbesitzer Franz Heske 1892 1963 deutscher Forstwissenschaftler Miroslav Dvorak 1951 2008 tschechoslowakischer Eishockeyspieler Martin Latka 1984 tschechischer FussballspielerIn der Stadt lebten und wirkten Bearbeiten Frantisek Mares 20 Oktober 1857 in Opatovice 6 Februar 1942 in Frauenberg tschechischer Nationaldemokrat spater faschistisch orientierter Politiker Physiologe und PhilosophWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Hluboka nad Vltavou Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Stadt mehrsprachig Einzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 544485 Hluboka nad Vltavou Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen statistisch topographisch dargestellt Neunter Band Budweiser Kreis J G Calve sche Buchhandlung Prag 1841 S 42 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b http rodopisna revue online tode cz jihogen h htm hlunv http www uir cz casti obce obec 544485 Obec Hluboka nad Vltavou http www uir cz zsj obec 544485 Obec Hluboka nad Vltavou http www uir cz katastralni uzemi obec 544485 Obec Hluboka nad VltavouStadte und Gemeinden im Okres Ceske Budejovice Bezirk Bohmisch Budweis Adamov Becice Borek Borovany Borovnice Borsov nad Vltavou Bosilec Branisov Brehov Ceske Budejovice Cakov Cejkovice Cenkov u Bechyne Cizkrajice Dasny Divcice Dobra Voda u Ceskych Budejovic Dobsice Dolni Bukovsko Doubravice Doudleby Drahotesice Drazic Driten Dubicne Dubne Dynin Habri Hartmanice Herman Hlavatce Hlincova Hora Hluboka nad Vltavou Homole Horni Knezeklady Horni Stropnice Hosin Hosty Hradce Hranice Hrdejovice Hury Hvozdec Chotycany Chrastany Jankov Jilovice Jivno Kamenna Kamenny Ujezd Komarice Kvitkovice Ledenice Libin Libnic Lipi Lisov Litvinovice Locenice Mazelov Mladosovice Modra Hurka Mokry Lom Mydlovary Nakri Nedabyle Neplachov Nova Ves Nove Hrady Olesnice Olesnik Ostrolovsky Ujezd Petrikov Pistin Plana Plav Radosovice Roudne Rudolfov Rimov Sedlec Slavce Srubec Stare Hodejovice Strazkovice Strycice Strizov Svaty Jan nad Malsi Sevetin Stepanovice Temelin Trhove Sviny Tyn nad Vltavou Usilne Vcelna Vidov Vitin Vlkov Vrabce Vrato Vsemyslice Zabori Zahaji Zavraty Zliv Zvikov Zabovresky Zar Zimutice Normdaten Geografikum GND 4323810 5 lobid OGND AKS VIAF 160920892 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hluboka nad Vltavou amp oldid 225900924