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Zvikov deutsch Zwikow auch Swikow ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt elf Kilometer ostlich des Stadtzentrums von Ceske Budejovice in Sudbohmen und gehort zum Okres Ceske Budejovice ZvikovZvikov u Lisova Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk Ceske BudejoviceFlache 964 1 haGeographische Lage 48 59 N 14 37 O 48 980833333333 14 616666666667 485 Koordinaten 48 58 51 N 14 37 0 OHohe 485 m n m Einwohner 265 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 373 72Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Rudolfov DomaninStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Josef Safar Stand 2018 Adresse Lisovska 60373 72 ZvikovGemeindenummer 535591Website www zvikovulisova czLage von Zvikov im Bezirk Ceske Budejovice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenZvikov befindet sich in der Talmulde des Baches Miletinsky potok in der Lischauer Schwelle etwa 4 km sudlich von Lisov deutsch Lischau Im Dorf liegen die Teiche Tulpa und Novy zvikovsky rybnik sudostlich der Zvikovsky rybnik im Suden der Stavek Sulcovsky rybnik und Podemlynsky rybnik Sudwestlich erhebt sich der U Kazu 548 m Nachbarorte sind Koniruv Mlyn Lisov und Slabce im Norden Hvozdec Stepanovice und Skalice im Nordosten Vlkovice im Osten Slavosovice Mladosovice und Petrovice im Sudosten Ledenice und Zaliny im Suden Ovcin Kaliste und Jednota im Sudwesten Ortvinovice Hlincova Hora und Vyhlidky im Westen sowie Jivno Svini Luka und Samoty im Nordwesten Geschichte BearbeitenDer erste schriftliche Nachweis uber den Ort erfolgte im Jahre 1357 als der Vladike Nedamir de Zwyekowecz Nedamir ze Zvikovce auf einer Urkunde petschierte Die Vladiken von Zwikowecz stammten von den Vladiken von Harachy ab und gehorten zu den Vorfahren der Grafen Harrach Ab 1362 gehorte das Gut Nedamirs Sohn Wilhelm Vilem Ihm folgte sein Bruder Jesko Jesek der von 1388 bis 1389 als Burggraf auf der Burg Pribenice belegt ist Zu den nachfolgenden Besitzern gehorte der im Dienste der Herren von Rosenberg stehende Nikolaus von Zwikowecz Mikulas ze Zvikovce Zum Ende des 14 Jahrhunderts liessen die Herren von Zwikowecz eine steinerne Feste errichten an der wahrscheinlich nach der Fertigstellung eine steinerne Tafel mit der Jahreszahl 1406 angebracht wurde Wahrend der Herrschaft Konig Vladislavs II Jagiello gehorte die Feste dem Georg Magnus von Bresnitz Jiri Majnus z Breznice danach seiner Tochter Elisabeth Eliska der Ehefrau von Hermann Lhotsky von Zasmuk Herman Lhotsky ze Zasmuk Im Jahre 1539 kaufte Peter V von Rosenberg das Dorf Zwikowecz und schlug es seiner Herrschaft Wittingau zu Die Feste erwarb jedoch Andreas Ungnad zu Sonnegg sie wurde Teil der Herrschaft Frauenberg Im Rosenberger Urbar von 1555 sind 15 Bauern mit neun Hufen Land als Wittingauer Untertanen aufgefuhrt 1611 fiel das Passauische Kriegsvolk ein Soldnerheer des Furstbischofs Leopold von Passau das plundernd und mordend durch die Guter Peter Wok von Rosenbergs zog in die Gegend ein verwustete die Rudolfstadter Bergwerke brannte am 23 April 1611 Zaliny nieder und plunderte am 4 und 9 Juni Lisov Zu Beginn des Dreissigjahrigen Krieges belagerte 1618 das Standeheer unter Heinrich Matthias von Thurn zwei Monate lang das katholische Budweis Wahrend Budweis an der Seite des Kaisers Matthias stand unterstutzten sowohl Dietrich Malovec von Malovice auf Frauenberg als auch Peter von Schwanberg auf Wittingau die aufstandischen Stande Am 15 Juni 1619 eroberte der kaiserliche General Charles Bonaventure de Longueval Comte de Bucquoy Rudolfstadt und liess die Bergstadt fur den Verrat in Schutt und Asche legen Beim Gefecht bei Jivno zwischen den Aufstandischen und den Kaiserlichen fielen 70 Mann Wahrscheinlich zur selben Zeit verwustete Bucquoy auch die Dorfer Zvikov Jivno und Lhotky sowie das dem Protestanten Sigismund von Sudeta Zikmund ze Sudetu gehorende Gut Vstuhy Die niedergebrannten Dorfer Lhotky Vstuhy und Ortvinovice wurden nie wieder aufgebaut Nach der Niederlage in der Schlacht am Weissen Berg wurde Wittingau zum Zentrum der Aufstandischen das den Angriffen der Kaiserlichen Truppen noch bis zum Marz 1622 widerstand Danach wurden die Guter des Dietrich Malovec von Malovice und Peter von Schwanbergs konfisziert Letztere einschliesslich der Feste Zwikowecz fielen an die Habsburger die die Gegenreformation durchfuhrten Bei den Kampfen wurden 13 der 15 Gehofte niedergebrannt auch die Feste wurde 1628 als wust bezeichnet Anstelle von Vstuhy entstand spater eine Schaferei Ovcin Im Jahre 1651 hatte das Dorf 53 Einwohner Die ursprungliche Diminutivform Zwikowecz Zvikovec wurde im 17 Jahrhundert durch den neuen Ortsnamen Zwikow abgelost Erzherzog Leopold Wilhelm von Osterreich trat 1660 die Herrschaft Wittingau an die Grafen und spateren Fursten Schwarzenberg ab Im Jahre 1718 hob Adam Franz Furst zu Schwarzenberg das Vorwerk Zwikow auf und verkaufte dessen Grund an Untertanen Der Bauer Jakub Tvrzak der damit die alte Feste erworben hatte liess deren drittes Geschoss vor 1751 abtragen Im Jahre 1840 bestand Zwikow aus 34 Hausern mit 250 Einwohnern Pfarrort war Stiepanowitz 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf immer dem zur Herrschaft Wittingau gehorigen Hof Urtinowitz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Zvikov Zwikow ab 1850 mit den Ortsteilen Hvozdec Urtinovice und Zaliny eine Gemeinde in der Bezirkshauptmannschaft Budejovice Budweis und dem Gerichtsbezirk Lisov Lischau Zaliny loste sich 1868 los und bildete eine eigene Gemeinde 1901 wurde ein eigenes Schulhaus eingeweiht zuvor fand der Unterricht in Stepanovice statt Die Freiwillige Feuerwehr grundete sich 1908 Zusammen mit Vlkovice grundete die Gemeinde 1909 eine Wassergenossenschaft Im Jahre 1910 hatte die Gemeinde Zvikov Zwikow 492 tschechischsprachige Einwohner im gleichnamigen Ortsteil lebten 326 Personen 4 Im Jahre 1921 bestand das Dorf aus 45 Hausern und hatte 340 Einwohner 1922 loste sich auch Hvozdec los 1930 lebten in den 45 Hausern von Zvikov 314 Personen Wahrend der deutschen Besetzung wurden Hvozdec und Zaliny 1943 zwangseingemeindet dies wurde 1945 wieder aufgehoben Am 12 Juni 1960 wurde Hvozdec erneut eingemeindet und am 14 Juni 1964 Vlkovice Zvikov wurde zusammen mit seinen Ortsteilen am 1 April 1976 nach Lisov eingemeindet Nach einem Referendum loste sich Zvikov am 24 November 1990 wieder von Lisov los und bildet seitdem eine eigene Gemeinde 5 Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Zvikov sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Zvikov gehoren die Ansiedlungen Jednota Ortvinovice Urtinowitz und Ovcin Grundsiedlungseinheiten sind Dvur Ortvinovice und Zvikov 6 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Feste ZvikovGotische Feste Zvikov sie entstand vor 1406 und wurde spater zum Speicher umgebaut Kapelle erbaut 1887 vom Lischauer Baumeister Norbert Bendik Bildstock Giebelgehofte im sudbohmischen Bauernbarockstil Hof Ortvinovice errichtet nach dem Brand von 1724 nach Planen des Architekten Anton Erhard MartinelliWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Zvikov u Lisova Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Zvikov Prasentation auf selskebaroko czEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 535591 Zvikov Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 9 Budweiser Kreis 1840 S 84 Archivlink Memento vom 14 Januar 2006 im Internet Archive Archivlink Memento vom 4 Juli 2011 im Internet Archive http www uir cz zsj obec 535591 Obec ZvikovStadte und Gemeinden im Okres Ceske Budejovice Bezirk Bohmisch Budweis Adamov Becice Borek Borovany Borovnice Borsov nad Vltavou Bosilec Branisov Brehov Ceske Budejovice Cakov Cejkovice Cenkov u Bechyne Cizkrajice Dasny Divcice Dobra Voda u Ceskych Budejovic Dobsice Dolni Bukovsko Doubravice Doudleby Drahotesice Drazic Driten Dubicne Dubne Dynin Habri Hartmanice Herman Hlavatce Hlincova Hora Hluboka nad Vltavou Homole Horni Knezeklady Horni Stropnice Hosin Hosty Hradce Hranice Hrdejovice Hury Hvozdec Chotycany Chrastany Jankov Jilovice Jivno Kamenna Kamenny Ujezd Komarice Kvitkovice Ledenice Libin Libnic Lipi Lisov Litvinovice Locenice Mazelov Mladosovice Modra Hurka Mokry Lom Mydlovary Nakri Nedabyle Neplachov Nova Ves Nove Hrady Olesnice Olesnik Ostrolovsky Ujezd Petrikov Pistin Plana Plav Radosovice Roudne Rudolfov Rimov Sedlec Slavce Srubec Stare Hodejovice Strazkovice Strycice Strizov Svaty Jan nad Malsi Sevetin Stepanovice Temelin Trhove Sviny Tyn nad Vltavou Usilne Vcelna Vidov Vitin Vlkov Vrabce Vrato Vsemyslice Zabori Zahaji Zavraty Zliv Zvikov Zabovresky Zar Zimutice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zvikov u Lisova amp oldid 228953351