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Dieser Artikel behandelt die Gemeinde im Okres Ceske Budejovice Zu weiteren Bedeutungen siehe Vitin Begriffsklarung Vitin deutsch Wittin ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt 14 Kilometer nordostlich von Budweis in Sudbohmen und gehort zum Okres Ceske Budejovice VitinVitin Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk Ceske BudejoviceFlache 762 1 haGeographische Lage 49 5 N 14 33 O 49 089444444444 14 546666666667 503 Koordinaten 49 5 22 N 14 32 48 OHohe 503 m n m Einwohner 463 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 373 63Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Budweis SevetinBahnanschluss Ceske Budejovice Veseli nad LuzniciNachster int Flughafen Flughafen Ceske BudejoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Jitka Havlova Stand 2018 Adresse Vitin 75373 63 SevetinGemeindenummer 535893Website www vitin czLage von Vitin im Bezirk Ceske Budejovice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie Bearbeiten nbsp Vitin GemeindeamtVitin liegt am Rande der Lischauer Schwelle im Landstrich Psenicna Blata zwischen zwei grossen Waldgebieten der Nova obora bzw Ponesicka obora im Nordwesten und den Velechvinske polesi im Sudosten Im Norden erhebt sich die Baba 570 m sudlich der U Hromady 537 m und der Pahorek 544 m sowie im Nordwesten der Cirhansky vrch 557 m und die Kameniste 565 m Im Osten fuhren die Bahnstrecke Ceske Budejovice Veseli nad Luznici sowie die E 55 I 3 zwischen Ceske Budejovice und Veseli nad Luznici an Vitin vorbei Weiter ostlich liegen im Wald Velechvinske polesi die Reste der ehemaligen Waldbahn sowie die Teiche Dubensky rybnik und Zdarsky rybnik sowie dahinter am Bach Dubensky potok die Wustungen Zdar und Ovcin Gegen Sudosten befindet sich die Wustung Provod Sudlich entspringt die Libochovka Nachbarorte sind U Petra U Cizka und Drahotesice im Norden Sevetin Pazderna und Mazelov im Nordosten Smrzov im Osten Dolni Slovenice Hurky Hrutov Velechvin und Kolny im Sudosten Cerveny Ujezdec und Lhotice im Suden U nadrazi Chotycany Na Libochove und Dobrejovice im Sudwesten Karbanice und Stara Obora im Westen sowie Cirhan Ponesice und Vlkov im Nordwesten Geschichte BearbeitenZwei Hugelgrabanlagen im Wald an der Baba belegen eine slawische Besiedlung im 8 und 9 Jahrhundert Sie bestehen aus jeweils 50 bis 80 Grabhugeln deren grosste einen Durchmesser von vier bis funf Metern und eine Hohe von zwei Meter haben Die erste schriftliche Erwahnung des zur Herrschaft Wittingau gehorigen Dorfes erfolgte im Jahre 1541 Das Hufendorf wurde um einen sich in Ost West Richtung hinziehenden Dorfanger mit ovalem Grundriss angelegt wobei die sich zumeist nach Norden oder Suden erstreckenden Parzellen regelmassig eine Breite von 35 bis 40 Metern aufweisen Uber Vitin fuhrte mit der Linzer Strasse von Budweis nach Prag ein bedeutsamer mittelalterlicher Handelsweg In Kriegszeiten war der Ort dadurch von Truppendurchzugen und Plunderungen betroffen Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges verodete das Dorf fast ganzlich In der berni rula von 1654 werden 15 der 20 Gehofte als neubesiedelt aufgefuhrt Nach der Einfuhrung der Hausnummern im Jahre 1771 standen in dem Ort 24 bis 29 Hauser Im Jahre 1840 bestand Witin aus 33 Hausern mit 365 Einwohnern Im Dorf bestand die der hl Mutter Gottes geweihte Kapelle Zu Witin gehorte der einschichtige Bauernhof Cyrchan Cirhan Pfarrort war Schewetin 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf immer der Herrschaft Wittingau untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Vitin Witin ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Sevetin in der Bezirkshauptmannschaft Budejovice Budweis Zwischen dem 19 und 20 Jahrhundert erfolgte eine Umgestaltung des Ortsbildes bei der die holzernen Gehofte durch schmuckvolle Giebelhofe im Bauernbarockstil ersetzt wurden 1873 loste sich Vitin von Sevetin los und bildete eine eigene Gemeinde Im selben Jahre entstand ostlich des Dorfes die Bahnstrecke Ceske Budejovice Veseli nad Luznici eine Bahnstation erhielt der Ort jedoch nie 1910 lebten in Vitin Wittin 491 Personen davon waren 489 Tschechen 4 Nachdem der Hagelsturm vom 10 Juni 1916 auch in den Waldgebieten Mojsky les und Velechvinske polesi zwischen Nemanice Usilne Bida und Sevetin enorme Schaden hinterliess hatte Furst Johann zu Schwarzenberg grosse Muhe den Windbruch zu bergen Wegen des Krieges mangelte es an Mannern Pferden und Wagen Zwischen 1917 und 1918 liess er deshalb von der Bahnstrecke Ceske Budejovice Veseli nad Luznici zwei schmalspurige Waldeisenbahnen anlegen Eine davon fuhrte von Sevetin in die Velechvinske polesi 5 Nach 100 Jahren der Eigenstandigkeit erfolgte am 20 September 1973 die erneute Eingemeindung nach Sevetin Nach einem Referendum loste sich Vitin zum 24 November 1990 wieder von Sevetin los 6 Der historische Ortskern ist seit 1990 ein landliches Denkmalschutzgebiet Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Vitin sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Vitin gehoren die Siedlung Na Libochove und ein Teil der Ansiedlung U nadrazi Grundsiedlungseinheiten sind Chotycany U nadrazi II und Vitin 7 Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle des hl Johannes von Nepomuk auf dem Dorfplatz geschaffen 1815 Dorfschmiede erbaut 1833 Barocke Statuen der hll Rochus Jakobus Matthaus und Josef geschaffen in der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts Ensemble von Giebelhofen mit Speicher im Blatastil des sudbohmischen Bauernbarock Hugel Baba mit zwei slawischen Hugelgrabanlagen mit jeweils 50 bis 80 Grabhugel aus dem 9 Jahrhundert Burgstall Hradec in den Waldern westlich des Dorfes auf dem gleichnamigen Berg uber dem Libochovkatal Waldgebiet Ponesicka obora mit HirschgartenEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 535893 Vitin Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 9 Budweiser Kreis 1841 S 84 85 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 18 September 2004 im 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selskebaroko unas czStadte und Gemeinden im Okres Ceske Budejovice Bezirk Bohmisch Budweis Adamov Becice Borek Borovany Borovnice Borsov nad Vltavou Bosilec Branisov Brehov Ceske Budejovice Cakov Cejkovice Cenkov u Bechyne Cizkrajice Dasny Divcice Dobra Voda u Ceskych Budejovic Dobsice Dolni Bukovsko Doubravice Doudleby Drahotesice Drazic Driten Dubicne Dubne Dynin Habri Hartmanice Herman Hlavatce Hlincova Hora Hluboka nad Vltavou Homole Horni Knezeklady Horni Stropnice Hosin Hosty Hradce Hranice Hrdejovice Hury Hvozdec Chotycany Chrastany Jankov Jilovice Jivno Kamenna Kamenny Ujezd Komarice Kvitkovice Ledenice Libin Libnic Lipi Lisov Litvinovice Locenice Mazelov Mladosovice Modra Hurka Mokry Lom Mydlovary Nakri Nedabyle Neplachov Nova Ves Nove Hrady Olesnice Olesnik Ostrolovsky Ujezd Petrikov Pistin Plana Plav Radosovice Roudne Rudolfov Rimov Sedlec Slavce Srubec Stare Hodejovice Strazkovice Strycice Strizov Svaty Jan nad Malsi Sevetin Stepanovice Temelin Trhove Sviny Tyn nad Vltavou Usilne Vcelna Vidov Vitin Vlkov Vrabce Vrato Vsemyslice Zabori Zahaji Zavraty Zliv Zvikov Zabovresky Zar Zimutice Normdaten Geografikum GND 4545466 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vitin amp oldid 235235832