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Zimutice deutsch Schimutitz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer sudostlich von Tyn nad Vltavou in Sudbohmen und gehort zum Okres Ceske Budejovice ZimuticeZimutice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk Ceske BudejoviceFlache 3173 1 haGeographische Lage 49 12 N 14 31 O 49 204166666667 14 510833333333 443 Koordinaten 49 12 15 N 14 30 39 OHohe 443 m n m Einwohner 629 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 373 66 375 01Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Dolni Bukovsko Tyn nad VltavouNachster int Flughafen Flughafen Ceske BudejoviceStrukturStatus GemeindeOrtsteile 8VerwaltungBurgermeister Zdenek Saleny Stand 2018 Adresse Zimutice 44373 66 ZimuticeGemeindenummer 545384Website www zimutice czLage von Zimutice im Bezirk Ceske Budejovice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie Bearbeiten nbsp ZimuticeZimutice befindet sich in der Talmulde des Baches Zidova strouha in der Lischauer Schwelle Am nordostlichen Ortsausgang erstreckt sich der Teich Zimuticky rybnik mit der Muhle Zimuticky mlyn unterhalb des Dammes sudlich liegen der Farsky rybnik und der Mnichovec Im Osten erhebt sich der Sobeticky vrch 503 m Nachbarorte sind Hvizdalka Cenkov u Bechyne Zahori Cihelna und Krakovcice im Norden Hrusov im Nordosten Hartmanice im Osten Sobetice Dubove Mlyny und Bzi im Sudosten Modra Hurka Porezanky Stipoklasy und Cerveny Dvur im Suden Dolni Knezeklady und Hnevkovice na pravem brehu Vltavy im Sudwesten Tritim und Kozlovak im Westen sowie Predcice Dobsice und Becice im Nordwesten Kozlovak Branovice und Dobsice im Norden Becice und Dolni Knezeklady im Nordosten Sobetice Dubove Mlyny und Stipoklasy im Osten Cerveny Dvur Modra Hurka und Porezanky im Sudosten Porezany und Hroznejovice im Suden Litoradlice im Sudwesten Hnevkovice na pravem brehu Vltavy und Zverkovice im Westen sowie U Bulku Cihovice Brehy Tritim und Predcice im Nordwesten Geschichte BearbeitenArchaologische Funde belegen eine vorzeitliche Besiedlung des Gemeindegebietes Die 1970 sudwestlich der Kirche am Teich Mnichovec entdeckte jungsteinzeitliche Siedlung erlangte internationales Aufsehen in der Vorgeschichtsforschung da bis dahin davon ausgegangen worden war dass in Sudbohmen wahrend des Neolithikums keine dauerhafte Besiedlung bestanden hat Die erste schriftliche Erwahnung des Pfarrdorfes Zimenticz erfolgte im Jahre 1261 Wahrscheinlich seit dem Ubergang vom 13 zum 14 Jahrhundert bestand im Ort eine kleine Feste Der erste nachweisbare Vladike war 1318 Jindrich von Zimutice Die Herren von Zimutice waren mit den Vladiken von Knezeklady eng verwandt Nachdem sie das Gut Knezeklady erworben hatten dienten ihnen die Festen Zimutice und Dolni Knezeklady abwechselnd als Sitz Im Jahre 1414 besass Lipolt von Kraselov das Gut Zimutice 1511 verkauften die Kraselovsky die Herrschaft Zimutice zu der neben Zimutice noch sechs weitere Dorfer gehorten an den Pfandherrn der Herrschaft Tyn nad Vltavou Jan Cabelicky von Soutice Dabei wurde die Feste als wust beschrieben Jan Cabelickys gleichnamiger Enkel kaufte 1554 von Johann d A von Schwanberg noch den anderen Teil von Hartmanice und die Dorfer Doubi und Korakov hinzu Nach Jan Cabelickys Tod wurde die Herrschaft Tyn nad Vltavou unter seinen vier Sohnen aufgeteilt Karel Cabelicky erhielt Zimutice und liess zum Ende des 16 Jahrhunderts die Feste erneuern von seinen Brudern kaufte er Hartmanice und Korakov hinzu 1623 wurde er wegen der Teilnahme am Standeaufstand von 1618 mit dem Verlust seines Besitzes verurteilt und zog nach Sobeslav spater wurde er begnadigt und sein Sohn Vaclav Cabelicky erhielt den Besitz zuruck Vaclav Cabelicky verkaufte Zimutice 1630 an Johann Philipp Cratz von Scharffenstein Jan Filip Kras ze Safrstejna Nach dessen Hinrichtung fielen seine Guter der bohmischen Krone zu 1642 erhielt Vaclav Cabelicky die Herrschaft zuruck Am 2 Mai 1648 verkaufte er die durch den Dreissigjahrigen Krieg verodete Herrschaft Zimutice mit der verfallenen Feste der Brauerei sowie den niedergebrannten und wusten Dorfern Zimutice Stipoklasy Hartmanice Krakovcice Korakov und dem Hof Sobetice an Johann von Eckersdorf Jan z Ekrstorfu Dessen Sohn Wenzel Albrecht von Eckersdorf verschuldete sich stark Am 5 September 1676 uberschrieb er die Herrschaft mit den Hofen Zimutice Stipoklasy und Sobetice sowie den Dorfern Zimutice und Hartmanice seinem Glaubiger Johann Adolf I von Schwarzenberg der sie mit dem Gut Bzy vereinigte und an seine Herrschaft Wittingau anschloss Die marode Feste stand fortan leer sie wurde zu landwirtschaftlichen Zwecken genutzt und spater zu einem Getreidespeicher umgebaut Im Jahre 1840 bestand Schimutitz Zimutice aus 21 Hausern mit 170 Einwohnern Im Ort bestanden unter dem Patronat des Religionsfonds eine Lokalkirche das Lokalistengebaude und eine Schule Ausserdem gab es einen herrschaftlichen Meierhof eine emphyteutische Muhle mit Brettsage Zimuticky mlyn sowie abseitig eine herrschaftliche Ziegelbrennerei Cihelna Schimutitz war Pfarrort fur Ober Knjzeklad Unter Knjzeklad Dolni Knezeklady Betschitz Krakowtschitz Krakovcice Hruschow Hrusov Dobschitz Zahorj und Cenkow 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf immer dem an die Herrschaft Wittingau angeschlossenen Gut Bzy untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Zimutice Schimutitz ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Becice in der Bezirkshauptmannschaft und dem Gerichtsbezirk Tyn nad Vltavou Moldauthein 1910 lebten in dem Dorf 231 tschechischsprachige Einwohner 4 Im Jahre 1924 loste sich Zimutice mit Hrusov und Korakov von Becice los und bildete eine eigene Gemeinde Zwischen 1943 und 1945 waren Cenkov Zahori und Krakovcice eingemeindet Nach der Aufhebung des Okres Tyn nad Vltavou wurde die Gemeinde 1961 dem Okres Ceske Budejovice zugeordnet Am 14 Juni 1964 wurden Becice mit Cenkov Hartmanice Krakovcice und Sobetice mit Dubove Mlyny eingemeindet Ab dem 1 Januar 1976 kamen noch Dobsice mit Branovice Tritim und Smilovice Porezany mit Tuchonice und Stipoklasy mit Dolni Knezeklady Horni Knezeklady Modra Hurka Porezanky Dadurch wurde Zimutice zum Sitz einer Grossgemeinde mit 17 Ortsteilen Nach Referenden losten sich Becice Branovice Cenkov Dobsice Dolni Knezeklady Hartmanice Horni Knezeklady Modra Hurka Porezanky und Stipoklasy zum 24 November 1990 von Zimutice los und bildeten eigene Gemeinden 5 Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Zimutice besteht aus den Ortsteilen Hrusov Hruschow Krakovcice Krakowtschitz Porezany Gross Porscheschan Smilovice Smilowitz Sobetice Sobietitz Tritim Tritim Tuchonice Tuchonitz und Zimutice Schimutitz 6 sowie den Ansiedlungen Budacek Dubove Mlyny Eichmuhl Korakov Korakow Korakovska hajenka Kozlovak Zidova Strouha und Zimuticky Mlyn Grundsiedlungseinheiten sind Dubove Mlyny Hrusov Krakovcice Porezany Smilovice Sobetice Tritim Tuchonice und Zimutice 7 Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Krakovcice Porezany Smilovice u Tyna nad Vltavou Sobetice u Zimutic Tritim Tuchonice und Zimutice 8 Es besteht aus drei nicht zusammenhangenden Teilen Den nordlichen Teil bildet Smilovice den ostlichen Krakovcice Hrusov Korakov Zimutice Sobetice und Dubove Mlyny den sudwestlichen Trtim Porezany und Tuchonice Dazwischen liegen die Gemeinden Becice Dobsice Horni Knezeklady und Modra Hurka Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche des hl Martin in Zimutice erbaut im 13 Jahrhundert der ursprunglich gotische Bau wurde im 18 Jahrhundert barock umgestaltet Friedhof um die Kirche er wird von einer Mauer mit einem barocken Tor und der Nischenkapelle des hl Johannes von Nepomuk aus dem 18 Jahrhundert umgeben Kapelle der Unbefleckten Empfangnis der Jungfrau Maria in Trtim erbaut 1904 nach Planen des Baumeisters Jaroslav Tyn aus Tyn nad Vltavou Nischenkapelle des hl Johannes von Nepomuk aus dem 19 Jahrhundert an der Strasse von Trtim nach Hnevkovice na pravem brehu Vltavy Kapelle auf dem Dorfplatz von Tuchonice erbaut 1836 Reste des ehemaligen Artillerieubungsplatzes und des Grossen Depots Velky Depot bei Smilovice und Waldchen mit barocker Statuengruppe Statule zum Gedenken an die Opfer der Explosion des Pulverturmes am 21 Juni 1753 bei der 80 Artilleristen starben und 40 schwer verletzt wurden Bildstock bei Smilovice am Wegekreuz nach Cenkov geschaffen im 18 Jahrhundert Kapelle der Jungfrau Maria von Lourdes in Porezany errichtet 1936 Bildstock am Platz Na Babe bei Porezany geschaffen zum Ende des 18 Jahrhunderts ehemalige Muhle Budacek bei Porezany Privatmuseum alter Kutschen und historischer Landtechnik in Porezany Gehofte im Moldautheiner Stil des sudbohmischen BauernbarockSohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenSimon Barta 1864 1940 Bischof von BudweisEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 545384 Zimutice Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 9 Budweiser Kreis 1841 S 97 Archivlink Memento vom 14 Januar 2006 im Internet Archive Archivlink Memento vom 4 Juli 2011 im Internet Archive http www uir cz casti obce obec 545384 Obec Zimutice http www uir cz zsj obec 545384 Obec Zimutice http www uir cz katastralni uzemi obec 545384 Obec ZimuticeWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Zimutice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Prasentation auf municipal cz Memento vom 9 April 2009 im Internet Archive Prasentation auf selskebaroko czStadte und Gemeinden im Okres Ceske Budejovice Bezirk Bohmisch Budweis Adamov Becice Borek Borovany Borovnice Borsov nad Vltavou Bosilec Branisov Brehov Ceske Budejovice Cakov Cejkovice Cenkov u Bechyne Cizkrajice Dasny Divcice Dobra Voda u Ceskych Budejovic Dobsice Dolni Bukovsko Doubravice Doudleby Drahotesice Drazic Driten Dubicne Dubne Dynin Habri Hartmanice Herman Hlavatce Hlincova Hora Hluboka nad Vltavou Homole Horni Knezeklady Horni Stropnice Hosin Hosty Hradce Hranice Hrdejovice Hury Hvozdec Chotycany Chrastany Jankov Jilovice Jivno Kamenna Kamenny Ujezd Komarice Kvitkovice Ledenice Libin Libnic Lipi Lisov Litvinovice Locenice Mazelov Mladosovice Modra Hurka Mokry Lom Mydlovary Nakri Nedabyle Neplachov Nova Ves Nove Hrady Olesnice Olesnik Ostrolovsky Ujezd Petrikov Pistin Plana Plav Radosovice Roudne Rudolfov Rimov Sedlec Slavce Srubec Stare Hodejovice Strazkovice Strycice Strizov Svaty Jan nad Malsi Sevetin Stepanovice Temelin Trhove Sviny Tyn nad Vltavou Usilne Vcelna Vidov Vitin Vlkov Vrabce Vrato Vsemyslice Zabori Zahaji Zavraty Zliv Zvikov Zabovresky Zar Zimutice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zimutice amp oldid 235240520