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Dubicne bis 1923 Dubikov deutsch Dubiken ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt funf Kilometer ostlich des Stadtzentrums von Budweis in Sudbohmen und gehort zum Okres Ceske Budejovice DubicneDubicne Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihocesky krajBezirk Ceske BudejoviceFlache 326 1 haGeographische Lage 48 59 N 14 32 O 48 9810697 14 5387636 476 Koordinaten 48 58 52 N 14 32 20 OHohe 476 m n m Einwohner 414 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 373 71Kfz Kennzeichen CVerkehrStrasse Budweis DubicneStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Vladimir Hronek Stand 2018 Adresse Dubicne 15373 71 RudolfovGemeindenummer 535788Website www dubicne czLage von Dubicne im Bezirk Ceske BudejoviceBlick von Suden auf Dubicne im Hintergrund RudolfovDorfplatz von Dubicne mit Kapelle des hl Antonius und der Jungfrau Maria Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDubicne befindet sich am Nordwesthang des Dlouhy vrch Langenberg 551 m n m auf der Lischauer Schwelle Lisovsky prah Gegen Norden liegt das Tal des Baches Dubicny potok bzw Vratecky potok Nordostlich erheben sich die Baba 583 m n m und die Na novinach Pfaffenberg 570 m n m Nachbarorte sind Rudolfov und Na Vyhlidce im Norden Kodetka im Nordosten Hlincova Hora Ortvinovice und Jednota im Osten Male Dubicne im Sudosten Na Samotach U Rejzku und Dobra Voda u Ceskych Budejovic im Suden Suche Vrbne im Sudwesten Hlinsko und Nove Vrato im Westen sowie Vrato im Nordwesten Geschichte BearbeitenDas Dorf wurde wahrscheinlich zwischen dem Ende des 13 und Anfang des 14 Jahrhunderts auf den Grunden der Konigsstadt Budweis angelegt Die erste schriftliche Erwahnung des aus neun Anwesen bestehenden Dorfes Dubiczen erfolgte 1377 als Henzl Ayrer von Dubiczen seine Einkunfte aus dem Dorf der Stadtkirche St Nikolaus uberliess Im Jahre 1498 bestatigte Konig Vladislav II Jagiello der Stadt den langjahrigen Besitz der Dorfer Dubiczen Wrata Wesce Vesce Pucharky Pohurka Lince Hlinsko Mlade Mlade Wrben nemecka oder Suchowrbnj Suche Vrbne Roznow Roznov Litwinowice Ssindlowy Dwory Sindlovy Dvory Haklowy Dwory Haklovy Dvory und Wrben ceska Ceske Vrbne Die Dorfer wurden 1543 in der Landtafel als Besitz der koniglichen Stadt Budweis eingetragen Wahrend der Blutezeit der Grossen Bergstadt wurden zur Mitte des 16 Jahrhunderts in der Streichrichtung der Rudolfstadter Silbergange auf den Feldern zwischen Rudolfstadt Brod Dubiken und Hlinz zwei Dutzend Silberbergwerke darunter St Stephan Svaty Stepan Prophet Nathan Prorok Nathan Bohmische Krone Ceska koruna und Allerheiligen Vsech svatych angelegt Das bedeutendste war die Grube Konig David Kral David die eine Teufe von 80 m erreichte Aus dem bewaldeten Theresiental des Dubicny potok wurde der Theresienstolln Terezina stola vorgetrieben Im Jahre 1654 bestand Dubiken aus elf Anwesen 1770 waren es 15 Zur Beseitigung des Aufschlagwassermangels der Bergwerke wurde ab 1770 ein Kunstgraben angelegt der Wasser von der Baba uber den Morderteich und den Saurateich Sauruv rybnik zum Dubicny potok von diesem uber den Dubikener Dorfplatz zum Teich Dubicak und schliesslich bis nach Bucharten Pohurka zur Grube St Barbara leitete Der Graben verfiel nach 1812 infolge des Niedergangs des Bergbaus im Rudolfstadter Revier Im Jahre 1840 bestand Dubiken Dubicny aus 24 Hausern mit 156 grosstenteils deutschsprachigen Einwohnern Pfarrort war Rudolphstadt 3 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb das Dorf immer der Stadt Budweis untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Dubiken Dubikov ab 1849 mit den Ortsteilen Lincova Hora Pfaffendorf und Neu Dubiken Novy Dubikov eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Budweis Ab 1868 gehorte die Gemeinde zum Bezirk Budweis Pfaffendorf loste sich 1892 los und bildete eine eigene Gemeinde Im Jahre 1900 bestand Dubiken aus 43 Hausern und hatte 271 Einwohner davon waren 166 Deutsche und 105 Tschechen 1910 lebten in den 50 Hausern 172 Tschechen und 108 Deutsche 1924 wurde Dubicne zum amtlichen tschechischen Ortsnamen erklart 1930 bestand die Gemeinde aus 52 Hausern in den denen 234 Personen davon 189 Tschechen und 44 Deutsche lebten Im Kernort Velke Dubicne 34 Hauser lebten 145 Personen in Male Dubicne 12 Hauser 65 Personen und in Samoty 6 Hauser 24 Personen Am Westhang des Langenberges wurde 1932 ein Flugplatz fur Segelflugzeuge mit Gummiseilstart eroffnet Wahrend der deutschen Besetzung wurde das Dorf 1943 nach Brod eingemeindet dies wurde 1945 wieder aufgehoben Der Segelflugplatz wurde in dieser Zeit vom NSFK als Segelflugschule fur die Hitlerjugend genutzt Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde zwischen Juni und Juli 1945 der Besitz der deutschen Bewohner konfisziert sie wurden in das Internierungslager Suche Vrbne verbracht und bis 1946 vertrieben Auf ihren Gehoften wurden Tschechen angesiedelt 1961 bestand die Gemeinde aus 57 Hausern und hatte 241 Einwohner Am Nordhang des Dlouhy vrch entstand in den 1960er Jahren eine Rodelbahn 1975 erfolgte die Eingemeindung nach Rudolfov Die alte Dorfschmiede wurde 1980 fur den Bau der neuen Strasse nach Rudolfov abgerissen Nach einem Referendum loste sich Dubicne am 24 November 1990 wieder von Rudolfov los und bildet seitdem eine eigene Gemeinde Im Jahre 1991 lebten in den 95 Hausern von Dubicne 268 Menschen davon 175 in Velke Dubicne 60 Hauser 24 in Male Dubicne 10 Hauser und 69 in Samoty 25 Hauser 2003 erfolgte der Abbruch des Gasthofes am Dorfplatz Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Dubicne sind keine Ortsteile ausgewiesen Zu Dubicne gehoren die Ansiedlungen Male Dubicne Klein Dubiken Na Samotach und U Rejzku Grundsiedlungseinheiten sind Dubicne Male Dubicne und Na Samotach 4 Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle des hl Antonius und der Jungfrau Maria auf dem Dorfplatz in Dubicne errichtet 1834 Gedenkstein fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges auf dem Dorfplatz in Dubicne enthullt 1922 Kapelle der Jungfrau Maria des hl Antonius und des hl Wenzel in Male Dubicne errichtet 1927 1928 2 historische Marksteine von 1669 an der Grenze der Herrschaft Wittingau sie sind mit dem Buchstaben W Wittingau und IAGZS als Initialen des Grundherren Johann Adolf Graf zu Schwarzenberg gekennzeichnet Dlouhy vrch der volkstumlich Dubicak genannte Hausberg der Gemeinde bietet einen weiten Rundblick uber das Budweiser Becken Am Westhang befindet sich ein 300 m langer Abfahrtshang mit Skilift sowie ein Startplatz fur Paragliding Reste des Kunstgrabens Spolecne stoky im Wald Dekan in Richtung Hlincova Hora und im Wald Prantlak in Richtung des Friedhofs von Dobra VodaWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Dubicne Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien OrtsbeschreibungEinzelnachweise Bearbeiten Obec Dubicne podrobne informace uir cz Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Band 9 Budweiser Kreis 1840 S 28 Zakladni sidelni jednotky Obec Dubicne uir cz Stadte und Gemeinden im Okres Ceske Budejovice Bezirk Bohmisch Budweis Adamov Becice Borek Borovany Borovnice Borsov nad Vltavou Bosilec Branisov Brehov Ceske Budejovice Cakov Cejkovice Cenkov u Bechyne Cizkrajice Dasny Divcice Dobra Voda u Ceskych Budejovic Dobsice Dolni Bukovsko Doubravice Doudleby Drahotesice Drazic Driten Dubicne Dubne Dynin Habri Hartmanice Herman Hlavatce Hlincova Hora Hluboka nad Vltavou Homole Horni Knezeklady Horni Stropnice Hosin Hosty Hradce Hranice Hrdejovice Hury Hvozdec Chotycany Chrastany Jankov Jilovice Jivno Kamenna Kamenny Ujezd Komarice Kvitkovice Ledenice Libin Libnic Lipi Lisov Litvinovice Locenice Mazelov Mladosovice Modra Hurka Mokry Lom Mydlovary Nakri Nedabyle Neplachov Nova Ves Nove Hrady Olesnice Olesnik Ostrolovsky Ujezd Petrikov Pistin Plana Plav Radosovice Roudne Rudolfov Rimov Sedlec Slavce Srubec Stare Hodejovice Strazkovice Strycice Strizov Svaty Jan nad Malsi Sevetin Stepanovice Temelin Trhove Sviny Tyn nad Vltavou Usilne Vcelna Vidov Vitin Vlkov Vrabce Vrato Vsemyslice Zabori Zahaji Zavraty Zliv Zvikov Zabovresky Zar Zimutice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dubicne amp oldid 198404318